Akademie magische Medizin Homöopathie

Homöopathie

Diese Rubrik gestaltet Dr. Andrea Elsner und alle Rechte liegen bei ihr. Homöopathie ist eine Energiemedizin, die viele Menschen nutzen. Andrea bereichert die Akademie magische Medizin mit ihrer Expertise als Homöopathin. Nutze daher die Möglichkeit und kommentiere fleißig, oder stelle Fragen. Noch ein Hinweis: Das Lesen der Texte ersetzt nicht den Besuch bei einem Arzt oder Therapeuten.

23.10.2024 Homöopathie: Die Zunge in der Homöopathie

25.09.2024 Homöopathie: Verstopfung und Homöopathik

28.08.2024 Homöopathie: Blut und Homöopathik

24.07.2024 Homöopathie: Männlichkeit – das männliche Prinzip – geschlechterabhängige Medizin?

26.06.2024 Homöopathie: Zähne in der Homöopathie

25.05.2024 Homöopathie: Homöopathie für das Herz

17.01.2024 Homöopathie: Wer ist Dr. Andrea Elsner? Kurzvita

23.10.2024 Homöopathie: Die Zunge in der Homöopathie

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Die Zunge in der Homöopathie

Die alten Meister der Homöopathie haben die Zunge durchaus in Ihre Diagnostik einbezogen – so gibt es in jeder traditionellen Medizin Beschreibungen, was von der Zunge für Krankheitszeichen abgelesen werden kann.

Die Zunge ist eng mit dem Magen-Darmtrakt verbunden. Der Verdauung und dem Ausdruck. Eine gesunde, ausgeglichene Zunge ist rosa, ohne Belag und Dellen.

Durch Veränderungen an der Zunge erfährt der Betrachter etwas über den Gesamtorganismus des Patienten und in der homöopathischen Therapie auch etwas über entsprechende Mittel, welche in Ihrer Symptomatik diese entsprechenden Zungenzeichen aufweisen.

Das Aussehen der Zunge

Das Aussehen der Zunge liefert uns Hinweise auf bestimmte Unstimmigkeiten – so weist eine entzündete Zunge zum Beispiel auf Allergien oder Pilzinfektionen hin (hier zum Beispiel eine sehr rote Zunge). Ein gelblich-brauner Zungenbelag kann auf eine schwere Infektion des Verdauungstraktes hindeuten. Eine glatte oder fleischige Zunge kann einen Nährstoffmangel anzeigen, schwarze Verfärbungen folgen häufig auf starke Antibiotikabehandlungen.

Fieberbläschen/Aphthen auf der Zunge weisen auf mögliche Infektionskrankheiten hin, eine sogenannte Landkartenzunge gibt Hinweise auf eine mögliche Leberschwäche, wie auch ein dicker gelblicher Belag; Zahneindrücke am Zungenrand lassen unter anderem auf eine starke Quecksilberbelastung schließen (wobei die geschwollene Zunge auch generell ein Anzeichen für eine Allergie ist, und auch als Folge von ACE-Hemmern auftreten kann).

Ist der Zungenbelag eher weiß oder weiß-gelb, dann haben wir häufig eine Erkältungskrankheit zugrunde liegen. Geschwürige Veränderungen an der Zunge weisen auf eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung hin. Bei Scharlach gibt es gerne die sogenannte Erdbeerzunge (Himbeerzunge), zunächst ist die Zunge weißlich belegt und dann lösen sich die Beläge und die Zunge ist rot und holprig.

Es muss passen

In der Homöopathie gibt es nun die Möglichkeit, Mittel nach Zungenzeichen auszuwählen, wenn der Rest der vorliegenden Symptome passt. So haben wir zum Beispiel für die sogenannte Landkartenzunge eine Variation an Mitteln, von denen ich euch heute Taraxacum, den Löwenzahn, vorstellen möchte. Vorweg möchte ich sagen, dass die Landkartenzunge kein Symptom ist, welches es zu behandeln gilt. Es geht immer um das gesamte Bild, den Menschen in seiner Individualität.  Aber wie zuvor besprochen, Taraxacum ist ein Mittel, welches spezifisch auf die Leber wirkt und bei Leberschwäche, Infektionserkrankungen, Pilzerkrankungen, Verdauungsstörungen, speziell bei Gallenstörungen, unterstützend wirkt. 

Ein unterstützendes Mittel bei allen immunsuppressiven Therapien, um dem Körper die Chance zu geben, mit der Vergiftung zurechtzukommen. Die Symptomatik, welche für den Einsatz von Taraxacum (Urtinktur oder D1 oder D2 oder D3, 3x täglich 5 Tropfen/Globuli) spricht, ist eine Landkartenzunge mit Empfindung von „Rohheit“. Die Zunge ist mit einem weißen Belag überzogen, der sich stückchenweise abgeschält hat und empfindliche Stellen zurücklässt (dadurch werden die dunkelroten Flecken sichtbar, die sogenannte Landkarte).

Begleitet wird die Symptomatik von Appetitverlust, einem bitteren Aufstoßen und vermehrtem Speichelfluss. Die Leber ist häufig verhärtet und vergrößert, es treten stechende Schmerzen in dem linken Unterbauch auf, als wenn dort eine Blase zerplatzen würde. Es besteht ebenfalls ein bitterer Geschmack, reichlicher Nachtschweiß und Kopfschmerzen. Gallenkoliken können ebenfalls auftreten. Neben dem Einsatz für immunsuppressive Behandlungen wird Taraxacum auch bei leberbedingtem Diabetes, bei Gallensteinen, Parasiten und anderen Krankheiten, die mit Leberschwäche einhergehen, empfohlen.

Rhus Toxidendron

Ein weiteres Mittel mit einem spezifischen Zungenbild ist Rhus Toxidendron, der Giftsumach. Ein Mittel für grippale Infekte, Erkältungskrankheiten, Herpes-Viren, Sehen und Bänder, Verrenkungen und Verhebungen … und noch so viel mehr. Das typische Zungenbild, das Rhus Tox indiziert, tritt besonders bei Infekten auf – es handelt sich um eine belegte Zunge mit einem roten dreieckigen Feld an der Zungenspitze. Wenn das auftritt, dann handelt es sich um ein klares Anzeichen, dass Rhus Tox das Mittel der Wahl ist.

Antimonium crudum

Antimonium crudum – der Schwefel-Spießglanz, ist ein weiteres Mittel mit einem spezifischen Zungenbild! Und zwar handelt es sich um eine dick belegte weiße Zunge. Wie bemalt. Der Einsatz ist bei starken Magen-Darm-Störungen gegeben – je nach zusätzlicher Symptomatik.

Ipecacuanha

Ipecacuanha – die Brechwurz – dauernde Übelkeit, bis zum Erbrechen bei SAUBERER ZUNGE! Das ist insoweit außergewöhnlich, als Ipecacuanha ein Mittel für alle Arten von Magen-Darm-Infekten ist, unter anderem auch für Amöbenruhr, aber auch Wechselfieber und auch bei Keuchhusten und Asthma. Das Indiz für den Einsatz von Ipecacuanha ist eben neben dauernder Übelkeit und Erbrechen die begleitende saubere Zunge (also wie gesund).

Veratrum viride

Veratrum viride, die grüne Nieswurz, ein Mittel für akute Ösophagitis – hat als Keynote das Bild einer gelb-weiß-belegten Zunge mit einem roten Streifen in der Mitte, welche sich verbrüht anfühlt.

Baptisia

Baptisia, der wilde Indigo, ist ein hervorragendes Mittel für alle grippalen oder typhusartigen Darmerkrankungen und weist als spezifische Zunge eine braun-gelb belegte Zunge auf, die sich verbrannt anfühlt und rote, glänzende Ränder hat.

Ich könnte noch ewig so weiter machen …

Ich hoffe, ich konnte euch einen ersten Eindruck vermitteln, wie viel die Zunge über die homöopathische Mittelwahl aussagt – und über den Gesamtzustand des Patienten womöglich auch – mir geht es wie immer darum, euch etwas mitzunehmen, in die Welt der homöopathischen Möglichkeiten und die Angst vor dem Wust der Symptome zu nehmen. Wenn ihr die Mittel ausprobieren wollt, bitte nicht anders als angegeben bzw. in der D12, für einige der genannten Erkrankungen sollte ein erfahrener Fachmann mitwirken.

Bei Fragen oder Interesse einfach melden.

Trau Dich Veränderung – einfach magisch wachsen.

Eure Andrea

25.09.2024 Homöopathie: Verstopfung und Homöopathik

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Was gibt es nicht alles zu sagen über den Darm, den Aufbau, die Funktionsweise, die physiologischen und seelischen Zusammenhänge zum gesamten Menschen – aber all das wird häufig beschrieben und erklärt und ist gut im Allgemeinwissen des Menschen angekommen – nun denn – was aber mache ich mit all diesem Wissen, wenn ich dennoch unter einer chronischen Verstopfung leide und jede Idee mich vorübergehend erleichtert, aber nicht dauerhafte Heilung hervorbringt?

Die Umstände

Ich möchte doch zunächst die Umstände anschauen – wann ist man verstopft und wann ist es normal? Zunächst vertrete ich die Ansicht, dass niemand automatisch als verstopft gelten sollte, wenn nicht jeden Tag das große Geschäft verrichtet werden kann, denn solange der Mensch sich wohlfühlt, keinerlei Beschwerden hat und sich gelegentlich über den Darm seiner Abfallprodukte entleert, ist der Mensch doch als gesund einzustufen – ohne ihn in irgendeiner Art und Weise in Muster und Schema zu pressen. Ich halte wenig von der regelmäßigen Anwendung von Abführhilfen welcher Art auch immer, nur weil die Entleerung nicht der potenziellen Norm entspricht.

Ich möchte an dieser Stelle J.H. Clarke zitieren: „Es gibt in dieser Angelegenheit keine absolute Regel. Verstopfung ist ein vollkommen relativer Begriff; jeder Mensch ist sein eigenes Gesetz.[…]solange wie der Stuhlgang keine Schwierigkeiten bereitet und in den Abständen dazwischen keine unangenehmen Empfindungen auftreten, ist es keine Verstopfung.“ (John Henry Clarke –Erkrankungen der Verdauungsorgane, Verlag Albrecht)

Darm, die Entsorgungszentrale

Der Darm ist unsere Entsorgungszentrale. Über die Drüsen und Schleimhäute ist er in der Lage, alle Giftstoffe, Abfallprodukte und unverdaulichen Substanzen über den Stuhl auszuscheiden.

Kommt es hierbei zu Störungen, und die Stoffe werden nicht ausgeschieden, dann führt es unweigerlich zu Vergiftungssymptomen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Hautausschläge, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, u.v.m. In diesem Falle gilt es die natürliche Darmfunktion wieder herzustellen damit der Mensch nicht in eine Abhängigkeit von Entleerungshilfen gerät. Dieses Ziel ist immer wünschenswert und sollte unbedingt angestrebt werden.

Ursachen

Die Verstopfung kann vielfältige Ursachen haben, zum Beispiel kann die notwendige Muskulatur für die Defäkation eingeschränkt sein (Zwerchfell und Abdominalmuskulatur). Oder aber die Muskulatur der Darmschicht ist gestört, vornehmlich der unteren Abschnitte. Ebenfalls kann eine Störung in der Darmschleimhaut zugrunde liegen, die Verdauungssäfte von Leber und Bauchspeicheldrüse unvollkommen sein oder es gibt physiologische Störungen in der analen Öffnung. Dieses sind nur Beispiele für Darmveränderungen, die zur Verstopfung führen können. All diese genannten Bereiche werden vom Nervensystem gesteuert. Nervöse Störungen werden in vielen Fällen von Verstopfung begleitet. Die Ursachen von Verstopfung sind endlos und ein Versuch, diese hier zu klassifizieren und in Schemata zu pressen, ist zum Scheitern verurteilt.

Mittel

Deswegen möchte ich hier nun auf ein paar wenige Mittel zur Unterstützung der Darmtätigkeit hinweisen, wobei ich explizit nicht die Darmverlegung besprechen werde, denn dieses gehört immer in die Hände einer Fachperson!

Sulfur ist ein homöopathisches Wundermittel für den Darm – es heilt sowohl Verstopfung als auch Durchfälle, besonders als Folge von Antibiotika oder anderer medikamentöser Therapien. Bei Verstopfung besteht ein häufiger, erfolgloser Drang und es gehen, wenn dann harte, knotige und ungenügende Mengen Stuhl ab. Häufig besteht ein Jucken am Anus und eine Rötung.

Nux vomica

Nux vomica ist das Mittel für die Schlemmer und Manager – die Verstopfung ist mit einer Leberschwäche gepaart, oft auch mit einem Leistenbruch oder zumindest schwachem Bindegewebe im Bauchbereich. Auch hier gilt der häufige vergebliche Stuhldrang, wobei hier aber immer Kleinstmengen abgegeben werden und dieses Gefühl nie fertig zu sein bleibt! In vielen Fällen gehen mit der Verstopfung Hämorrhoiden einher. Verstopfung als Folge von Alkohol und viel fettreichem Essen, ebenso wie von Stress, sitzender Tätigkeit und zu viel Druck (Verantwortung, Leistungsdruck etc.). Der Dickdarm weist eine zu geringe Peristaltik auf (das heißt, die zu beobachtende Darmtätigkeit ist äußerst gering), wodurch es zu Stuhlstau kommt.

Natrium muriaticum

Natrium muriaticum, das Kummermittel –Verstopfung bei Menschen, die immer funktionieren und korrekt sind, die viel Kummer erleb(t)en und alles bei sich behalten. Wenn man nicht auf Reisen sein großes Geschäft verrichten kann, ist dieses Mittel eine gute Idee. Der Bauch ist häufig aufgetrieben. Der Stuhl ist trocken und bröckelig. Der Anus ist öfter schmerzhaft (brennend und stechend) und kann beim stuhlen bluten. Als Begleitsymptom tritt gerne Herpes labiales auf.

Bryonia

Bryonia für trockene Schleimhäute – Häufige Schmerzen im rechten Oberbauch gepaart mit trockenen Lippen sind ein guter Indikator für den Einsatz von Bryonia bei Verstopfung. Der Schmerz ist gerne stechend oder brennend. Die gesamten Bauchinnenwände sind empfindlich. Der Stuhl ist hart und trocken, irgendwie wie verbrannt. Die Stühle scheinen viel zu groß zu sein (riesige Kugeln). Es gibt Verdauungsbeschwerden, ein Steingefühl im Magen nach dem Essen.

Ängste um Finanzen, ums Geschäft können ursächlich für die Anspannung sein, die zu der Verstopfung führt.

Silicea

Silicea bei Mangelerscheinungen – Silicea ist ein tief wirkendes Mittel für zahlreiche chronische Beschwerden. Die spezifischen Verstopfungssymptome für Silicea sind: Der Kot schlüpft immer zurück, also unvollständige Austreibung, Spasmen des Schließmuskels, keine Kraft den Stuhl auszutreiben; schmerzhafter Anus mit Fissuren, Pressen bis zum Wehtun der Muskulatur, Verstopfung immer vor und während der Periode!

Alle diese Mittel dienen einer ersten Orientierung. Wann immer Ihr unter Reizdarm, chronischer Verstopfung oder anderer Darmerkrankungen leidet, solltet ihr euch in eine konstitutionelle Behandlung begeben, um eure Lebenskraft vollständig wieder in die Balance zu bringen.

Viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren.

Bei Fragen – Ihr wisst – einfach fragen. Trau Dich Veränderung – einfach magisch wachsen!

Blut und Homöopathik

Ihr lieben alle, über unseren universellen Lebensfluss, symbolisiert durch das Blut in unseren Adern, einen kurzen Bericht zur homöopathischen Behandlung zu schreiben, ist in erster Sicht ganz einfach – so sagt man doch Eigenbluttherapie ist homöopathisch und wird von vielen Heilpraktikern angewandt – und doch bin ich da ganz anderer Meinung und enttäusche euch ungern – aber über Eigenbluttherapie geht es heute hier nicht, denn nach meinem Verständnis der Homöopathie ist es keine homöopathische Anwendung, Potenzierung hin oder her, es handelt sich Isopathie – aber dazu gerne an anderer Stelle mehr.

Was also kann ich zum Thema Blut schreiben?

Es gibt blutstillende Mittel, es gibt blutverdünnende Mittel, es gibt Mittel, die blutreinigend wirken und es gibt Mittel, die mehr auf das venöse System wirken und wieder welche, die eher auf das arterielle System wirken, es gibt Mittel, die auf die Milz wirken und welche, die auf die Leber wirken, welche die auf das Knochenmark wirken und welche die auf die Niere wirken, und so weiter – all diese wirken demnach auf das Blut und seine Zusammensetzung– diese alle kann ich nicht einzeln vorstellen, denn da gibt es zu viele Einzelheiten zu beachten – was aber ist denn immer der homöopathische Gedankengang der alldem zugrunde liegt? Die Ursache der Krankheit!

Detektivarbeit

Das heißt, was auch immer für eine Erkrankung des Blutes Ihr vorliegen habt, bemüht euch in detektivischer Kleinarbeit, die sogenannte Causa der Erkrankung herauszufinden. Sei es genetisch, sei es eine Verletzung, sei es eine Störung des Knochenmarks aufgrund zu hoher Strahlenbelastung, sei es eine Lebererkrankung, was auch immer, wenn ihr die Ursache der Erkrankung habt, dann habt ihr den wesentlichsten Teil für die Mittelbestimmung gefunden.

Spike-Proteine

In Zeiten des Gefäß schädigenden Spike-Proteins möchte ich euch gerne verschiedene homöopathische Mittel zur Blutreinigung vorstellen, denn im Wesentlichen kann durch eine Blutreinigung das Blut von Fremdeiweißen wie Viren, Bakterien und auch Toxinen befreit werden.

Das Spike-Protein kann über verschiedene Wege in unser Blutsystem gelangen und diese sollten auch mit berücksichtigt werden. So ist es möglich, dass wir es einer sogenannten Impfung zu verdanken haben, dass unser Blutsystem sich mit dem Spike-Protein herumärgern darf, aber genauso ist es möglich, dass wir uns dank einer Infektion mit dem Virus mit diesem Problem herumärgern.

In der Homöopathie sind verschiedene Mittel zur Blutreinigung bekannt, welche auch im Einsatz bei Folgen des Spike-Proteins dienlich sein können. Ich möchte euch die wesentlichen vorstellen, welche unterstützend bei den Folgeerkrankungen wirken, aber für gewöhnlich bei schweren Folgen nicht alleinig ausreichen – hierzu sucht euch am besten einen erfahrenen Praktiker, der das Gesamtbild objektiv betrachten kann und mit seiner Erfahrung euch bestmöglich unterstützt.

Gunpowder

eine Medizin aus dem Krieg, in die Homöopathie eingeführt von John Henry Clarke, einem englischen Arzt (1853 bis 1931), der ein unglaublichen homöopathischen Wissens- und Erfahrungsschatz mit seinen Schriften weitergegeben hat.

ursprünglich von Soldaten und Schäfern bei Eiterungen der Verletzungen angewendet, entweder durch innerliche Einnahme des Schießpulvers, oder durch Aufbringen von Außen, war es auch bei der britischen Polizei bekannt, als Mittel gegen Tripper … den Inhalt einer Patrone auf ein Six-Pence Stück geben und das, was darauf liegen, bleibt einnehmen … und alles wird gut😉

Gunpowder ist unfassbar gutes Mittel zur Blutreinigung und hat eine fantastische Wirkung auf Haut und Schleimhaut.

Es wird homöopathisch für Folgeerkrankungen von Impfungen, Virusgrippen, giftigen Bissen, vor allem von Zeckenbissen, und von Blutvergiftungen eingesetzt.

Gunpowder ist ein Mittel für schwere Verletzungen, Hirnhautreizungen, Akne, Borreliose, Würmer, aber auch bei auch Herpesviruserkrankungen.

Gunpowder als Immunsystembooster

In der D8 oder D12 angewendet, dient Gunpowder tatsächlich als Immunsystembooster.

Ich verwende es derzeit gerne, bei den jetzigen grippalen Erkrankungen, in Kombination mit dem einen oder anderen individuell auf die Symptome abgestimmten Mittel, einfach um das Blut in seinen heilenden Eigenschaften während der Erkrankung ideal zu unterstützen.

Gunpowder bringt sowohl den Vorteil mit, dass es Folgen von Grippeviren abdeckt, als auch zur Behandlung von den Folgen einer Impfung erfolgreich eingesetzt wird.

Hypericum

Das Johanniskraut ist ein wundervolles Mittel eigentlich für die Nerven, und Folgen von Nervenverletzungen – aber eben auch ein Mittel, welches die Blutreinigung unterstützt und auch bei Folgen von Tierbissen und Stichverletzungen eingesetzt wird, wenn diese auf das Nervensystem gehen oder eine Blutvergiftung mit sich bringen:

  • ein großes Mittel für Nervenverletzungen, besonders an Fingern, Zehen und Nägeln, z. B. Quetschungen besonders der Finger
  • Krämpfe nach Verletzungen
  • lindert Schmerzen nach Operationen
  • Verletzungen durch Stichwunden, aber auch durch Tierbisse
  • Verletzungen der Hirnhäute (Gehirnerschütterungen, Schädelbruch, Steißbeinverletzungen)
  • Bandscheibenvorfall
  • Gesichtsneuralgien
  • Zahnschmerzen, Wurzelentzündungen
  • Übermäßige Schweißsekretion
  • Haarausfall
  • Ekzeme im Gesicht
  • Kieferstarre
  • Neuritis
  • Krabbeln in Händen und Füßen
  • Lancierender Schmerz in den oberen und unteren Gliedern
  • Taubheitsgefühl mit pelziger Haut
  • Gelenke fühlen sich wie zerschlagen an
  • Herpes Zoster
  • Wunden mit eingerissenen Rändern
  • Starke Schläfrigkeit

Die Schmerzqualität, die für den Einsatz von Hypericum spricht, ist eine übermäßige. Die Schmerzen sind brennend, häufig mit Taubheit, kribbeln, und prickeln

Die Beschwerden werden viel schlechter durch Berührung, Kälte, Feuchtigkeit, Nebel und deutlich besser durch Rückwärtsbeugen des Kopfes (was eine Entspannung der Hirnhäute mit sich bringt)

Hypericum, wenn die Nervenzellen nicht mehr versorgt werden

Hypericum ist jetzt tatsächlich weder für die Folgen von Grippe noch gezielt als Mittel für Folgen einer Impfung bekannt. Dennoch weist es symptomatische Parallelen zu den Verunreinigungen des Blutes mit dem Spike-Protein auf – es wird erfolgreich bei Nervenstörungen durch Stichverletzungen eingesetzt, es dient der Blutreinigung und es dient auch in der Behandlung von Herpes Zoster. Die Symptome beinhalten sowohl Krämpfe als auch lancierende Schmerzen, pelziges Gefühl und Taubheit besonders der Finger und Füße, es heilt Ekzeme, Herpes Zoster und Ähnliches, dient der Blutreinigung, steigert die Nervenversorgung und ist als Mittel bekannt für Folgen von Stichverletzungen mit Blutverunreinigung – somit sicher eines der Mittel für akute Beschwerden nach der Impfung.

Echinacea angustifolia

Eine wunderschöne Blume mit tiefgreifender Wirkung.

Echinacea wird in der Homöopathie gerne zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt. Es ist bekannt aus der eklektischen Schule und wurde dort zur Korrektur der Blutdyskrasie eingesetzt.

Ein Mittel für akute Infektionen durch Bakterien, Blutvergiftungen, septische Zustände im Allgemeinen …

Echinacea heilte Typhus, Furunkel, Erysipele, Wochenbettinfektionen, Gangrän, Lymphknotenentzündungen und ist auch dienlich in den letzten Stadien von Krebs um den Schmerz zu lindern.

Echinacea ist ein Mittel für die Folgen von

  • Impfung,
  • Sepsis,
  • Insektenstichen/Bissen,
  • Schlangenbissen,
  • Vergiftung,
  • Bisse tollwütiger Tiere,
  • Influenza

Es lindert Verbrennungsschmerzen sowie Krebsschmerzen

Folgende Symptome sprechen für den Einsatz von Echinacea:

  • Schwindel und tiefgehende Entkräftung
  • Gefühl als wäre die Nase verstopft
  • Purpurrote Tonsillen, Entzündung des Rachens, der Mandeln, auch eitrige Halsentzündungen
  • Schmerzen wie von einem Klumpen in der Brust, unter dem Brustbein
  • Schmerzhaftigkeit aller Glieder, allgemeine Mattigkeit
  • Fieber mit Kälteschauern besonders über den Rücken
  • Malaria
  • Vergrößerte Lymphknoten
  • Hautreizungen von giftigen Pflanzen, Insektenstichen u.a.

Echinacea als Prophylaxe in Grippezeiten

Echinacea D6 wird auch gerne über 4 bis 6 Wochen prophylaktisch eingenommen, in Winterzeiten, in denen heftige grippale Infekte kursieren, denn Echinacea stärkt das Immunsystem aufgrund seiner positiven Wirkung auf das Blut und das Lymphsystem.

Im Falle des Spike-Proteins durch Infektion ist Echinacea eines der Mittel, die im akuten Zustand sehr gute Dienste erweisen.

Es gibt noch so viel mehr wundervolle Arzneimittel, aber mit diesen dreien habe ich euch eine Auswahl zur Verfügung gestellt, mit denen der Körper gezielt in seiner Blutreinigung unterstützt werden kann.

Gerne ausprobieren oder aber auch unbedingt in schwerwiegenden Fällen professionelle Unterstützung holen.

Trau Dich Veränderung

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24.07.2024 Homöopathie: Männlichkeit – das männliche Prinzip – geschlechterabhängige Medizin?

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Unterschiede in der Homöopathie?

Ich gestehe – die Thematik ist auf den ersten Blick herausfordernd, möchte ich doch nicht vereinfacht nur auf homöopathische Arzneimittel für die männlichen Genitalien schauen – aber was heißt denn das ansonsten, wenn ich nicht geschlechterspezifische Merkmale in den Vordergrund rücke und zwischen Schwangerschaft, PMS, Klimax und Hodenhochstand, Varikozele, Samenstrangneuralgien unterscheiden möchte?

Homöopathische Literatur

Es gibt in der homöopathischen Literatur immer wieder Mittel, die spezifisch für Frauen oder Männer dargestellt werden und dennoch für beide Seiten zum Einsatz kommen sollten. Nach meinem Empfinden sind es doch die Aufgaben, die Geschlechterspezifisch durchgeführt und zugeordnet werden, die auch gewissen Überforderungen und Stressmuster mit sich bringen, welche wiederum einen Einfluss und/oder einen Ausgang in den Hormonen haben.

Alles für die Familie?

Zur Erklärung – extreme beruflicher Verantwortung, in Führungsposition, gepaart mit souveränem Auftreten, einem dauernden lustigen und eloquenten Auftreten, zum Essen und Trinken stets bereit um Geschäftsabschlüsse zu den eigenen Gunsten zu erledigen, quasi die Leute beschwatzen und bezirzen um immer mit viel Geld zu handeln, ist ein eher männliches Prinzip  –  welches in manchen Fällen aufgrund einer gefühlten Sinnlosigkeit zum Burn-out führen kann – dieses Geschäftsgebaren kann auch Frauen in Führungspositionen betreffen – in beiden Fällen steht die Familie im Hintergrund – man tut ja alles für die Familie – ist nur nicht anwesend –

Und wenn nun ein Burn-out aufgrund so einer Tätigkeit entsteht, ist es egal, ob Mann oder Frau, und dennoch wird in der homöopathischen Literatur dieses mit einem als Männermittel bekanntem Mittel behandelt, dem Nux Vomica – ein Mittel, welches durchaus Auswirkung auf den Testosteron/Cortisol Haushalt hat.

Nux Vomica – Die Brechnuß

Beschwerden aufgrund von zu viel Alkohol, Essen, Party, sitzende Lebensweise

Folgen von unterdrückter Wut/Zorn

Reizbar, missmutiger Charakter, neigt dazu, anderen die Fehler vorzuwerfen,

feuriges, eifriges Temperament

mag die Schlemmerei und die Party, braucht aber am nächsten Tag etwas für die Leber

Bluthochdruck

Magen-/Darmbeschwerden (Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, erfolgloser Drang, Hernien, Hämorrhoiden)

Reizblase, tröpfelnder Urin

Leicht erregbar, sexuelles Verlangen gesteigert

Samenergüsse durch ausschweifenden Lebenswandel

Üble Folgen von sexuellen Exzessen

Orchitis

Impotenz

Rückenschmerzen, brennende Schmerzen in der Wirbelsäule

Verhoben, Verrenkt

Lähmungen

Folge von Schlaganfall

u.v.m.

einen anderen Blick auf das männliche Prinzip möchte ich euch jetzt mit einem typischen Frauenmittel ermöglichen, denn dieses ist Goldwert bei Männern, die vielleicht eher einen Testosteronmangel haben.

Sepia Succus ist eines der Frauenmittel in der Homöopathie, für zahlreiche Beschwerden im weiblichen Hormonzyklus bekannt und erfolgreich im Einsatz, dennoch ist es ein Mittel, ganz ähnlich wie Nux Vomica, nur ist der Hormonhaushalt auf die andere Seite gekippt.

Sepia succus – getrockneter Inhalt des Tintenbeutels eines Tintenfisches

Ein Mittel, wenn der Burn-out im Gange ist, der Klient ist geschwächt und demotiviert, alles ist egal, Gleichgültigkeit gegenüber der Familie,

Folge von Tabak, Milch, Fettunverträglichkeit, Waschen/Wasser

Reizbar, leicht gekränkt

Ein Mittel für Kopfschmerzen, Migräne

Haarausfall

Herpes (auch genital)

Magen/Darmbeschwerden (Übelkeit, Erbrechen, besonders vor dem Frühstück, Erbrechen des Essens, große harte Stühle, Völlegefühl, aufgeblähter Bauch, Krämpfe, Analprolaps)#

Chronische Zystitis

Weiterhin

Prostatahypertrophie

Ballgefühl (im Damm, im Magen, im Rektum … egal)

Hautausschläge um die Eichel

Bluthochdruck

Schlaganfall (Folgen)

Kreuzschwäche, Schmerz strahlt in den Rücken aus

Ischias, Rücken klappt weg beim Niesen

Restless-legs

Bemerkenswerte Verbesserung, wenn er/sie in Bewegung ist, tanzen bessert die Beschwerden

Die beiden Mittel sind sich unfassbar ähnlich, nur dass Nux Vomica ein Zuviel des männlichen Prinzips hat, mehr auf die Leber und die inneren Drüsen wirkt und Sepia ein Zuwenig des männlichen Prinzips und eher über die Haut ausscheidet

Wo sehe ich noch das männliche Prinzip?

Bei Logik und Kalkül, bei Rechnen, Kampf und der Jagd? Beim Beschützen und Hüten? Kann ich da weitergehen? Welche Krankheiten sind typisch männlich und welche eher typisch weiblich? Wir wissen, dass wir generell durch unser System in verschiedene Schubladen gepresst werden, und vergessen haben, dass wir immer beide Prinzipien in uns vereinen und in den Einklang bringen dürfen – dass beide Anteile gelebt und gehegt werden möchten. Wann immer wir nur einen Anteil zulassen und den anderen nicht wahrnehmen, neigt unser Körper dazu krank zu werden, um dieser Diskrepanz Ausdruck zu verleihen.

Ich mag das Klassifizieren nicht, hat doch jeder alles in sich und darf lernen sich selbst mit all seinen Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen – in der Homöopathie gilt immer die Individualität.

Ich habe euch oben versucht darzustellen, dass, selbst wenn ihr typisch männlich und typisch weibliche Mittel gelehrt bekommen habt, ihr diese unbedingt auch immer auf das andere Geschlecht anwenden müsst – vergesst sie nie in Betracht zu ziehen.

Homöopathie schaut Menschen an

In der Homöopathie schaue ich mir den Menschen an, seinen Werdegang, seine Einbrüche, Traumen und sein ganz persönliches Krankengeschehen. Dann werden die Symptome und die individuelle Wahrnehmung angeschaut, z. B. Rückenschmerzen besser durch schnelle Bewegung … und anhand dieser vielen Informationen wird das passende homöopathische Arzneimittel gewählt.

Sollte sich nun speziell eine Männerkrankheit einschleichen, dann gibt es natürlich auch organspezifische Mittel, die eine gute Wirkung auf die Hoden haben, auf die Prostata, oder auch auf die Samenstränge. Und ihr werdet staunen, dass ganz viele von diesen eben auch in der Rubrik der besten weiblichen Mittel zu finden sind.

So haben wir für Orchitis neben Nux Vomica auch Pulsatilla sehr starker Bezug, besonders wenn die Orchitis Folge von Mumps ist, oder Staphisagria, ebenfalls ein sehr wichtiges Mittel für beide Geschlechter, wenn Erkrankungen infolge von Stress, unterdrückter Wut, Missbrauch oder Überreizung entstanden sind.

Es gibt spezifische Mittel für die Prostata (die bisher genannten), aber auch Hydrangea, Sabal serrulata (besonders auch mit erhöhtem PSA Wert und Erektionsstörungen), Populus tremuloides (bei Prostatavergrößerung mit Zystitis) und so viel mehr

Die homöopathische Materia Medica ist ein unfassbar großer Pool an Möglichkeiten und wenn dort Männer – oder Frauenmittel vorgestellt werden – denkt immer weiter – wenn es auf die Gebärmutter wirkt, dann vermutlich auch auf die Prostata, wenn es auf die Eierstöcke wirkt, dann vermutlich auch auf die Hoden/Samenstränge …

Auch Klassifizierungen schützen nicht vor dem selbst denken. Ich wünsche euch viel Freude mit der Homöopathie. Trau Dich Veränderung. Einfach magisch Wachsen.

Eure Andrea

26.06.2024 Homöopathie: Zähne in der Homöopathie

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Über die Zähne lässt sich so vieles sagen – Zähne als Ausdruck deiner Persönlichkeit, Zahngesundheit als Heilungshindernis, die Wurzel allen Übels –  chronischer Entzündungen basieren auf kranken bzw. toten Zähnen, die Meridiansysteme im Körper, usw.

Alles spielt auch in die homöopathische Behandlung ein – ich wollte zu allem, was schreiben und wurde nicht fertig – kam vom hundertsten ins tausendste – gerade die Heilungshindernisse sind so wesentlich!

Zähne in ihrer Veranlagung geben dem miasmatisch arbeitenden Homöopathen tatsächlich Hinweise auf das zugrunde liegende Miasma – quasi die von den Eltern weitergegebene Veranlagung und Neigung zu bestimmten Erkrankungen, oder Organschwächen.

Und auch dazu gehe ich nicht ins Detail, da ich euch besonders gerne Hilfe zur Selbsthilfe gebe – ist es vielleicht nicht dienlich, mich an den verschiedensten Zahnfehlstellungen und ererbten Zahnerkrankungen aufzuhalten – denn da ist eine miasmatisch-homöopathische Therapie durch einen erfahrenen Therapeuten sicher die sinnvollere Wahl als ein „Eigenversuch“.

So habe ich mir überlegt, was ist denn für euch in der Anwendung interessant und wesentlich?

Wesentlich ist es immer schnell und zügig bei Schmerzen Abhilfe zu schaffen!

Fangen wir bei den Kleinsten an:

Bei Zahnungsbeschwerden gibt es folgende bewährte Mittel, die am häufigsten eingesetzt werden:

  • Säugling ist zornig, ist nicht zufriedenzustellen, hat Durchfall, will nur umhergetragen werden, biegt sich vor Wut auf der Schulter durch … und sobald man ihn von der Schulter nimmt, fängt er wütend an zu brüllen.

CHAMOMILLA D12 einfach nur zwei Globuli in den Mund legen und die Entspannung tritt ein.

  • Säugling, jammert, schreit, ist nicht zu beruhigen, und ist aber verstopft, kein Durchfall – und der Effekt des Umhertragens ist nicht zwingend zu beobachten – dann mildert eine Gabe CALIUM CARBONICUM D12 oder wenn das Jammern unerträglich ist, CALCIUM PHOSPHORICUM D12 die Beschwerden sofort
  • Auf dem durchbrechenden Zahn bildet sich ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen, ein zystenartiges Zahnfleischhäubchen, das Kleinkind schreit (auch nachts im Schlaf), hat hohes Fieber und möchte nichts trinken, beißt die Zähne zusammen und erträgt überhaupt keine Wärme – APIS D12
  • Bei rotem Kopf und reizbarer Erregbarkeit, gerötetem Zahnfleisch und Fieber mit Kopfschweiß, Zähneknirschen und Geräuschempfindlichkeit nimmt BELLADONNA D12 die Entzündung und schmerzen
  • Die Kinder beißen auf die härtesten Gegenstände, die sie finden können, beißen wie verrückt, Fieber und Durchfall, weinen mit lautem Klagen –PHYTOLACCA D12

Bei der Zahnung bitte gerne erst mal nur ein oder zwei Globuli in die Wangentasche schieben, das sollte beruhigen und lindern – eventuell nach ein bis 3 Stunden die Gabe wiederholen.

Wurzelentzündungen

Dann gibt es die Zahnschmerzen, sei es durch Wurzelentzündung, Karies oder anderen Ursachen – hier werden Mittel genannt, die lindern – aber nicht den Gang zum Zahnarzt verhindern!

  • BELLANDONNA D12 – pochender, klopfender Entzündungsschmerz – grenzt die Entzündung ein und nimmt den Schmerz zurück
  • CALENDULA D12 – heftigste Schmerzen nach Zahnextraktion im Kiefer, Knochen und Gewebe
  • CHAMOMILLA D12 – Zahnschmerzen, schlechter durch warme Getränke, besonders Kaffee, Schmerzen treiben zur Verzweiflung, besonders nachts, Stiche bis ins Ohr, krampfartiger Schmerz der Kaumuskeln bis in den Zahn hinein, Zahnschmerzen in der Schwangerschaft
  • HEKLA LAVA D12 – Gesichtsneuralgie durch Zahnextraktion oder kariöse Zähne, Zahnfleischabszess,
  • HEPAR SULF D12- bei eitrigen Entzündungen, Zysten und Fistelbildung an den Wurzeln, leicht blutendes Zahnfleisch
  • HYPERICUM D12 – Zahnschmerzen von ziehendem, reißendem Charakter, beruhigt die Zahnwurzel
  • MERCURIUS SOL. D12 – Zahnkronen verfaulen, Zahnfleisch ist schwammig, weicht zurück, blutet leicht, wunder Schmerz beim Kauen, süßlicher und metallischer Geschmack, starke Speichelabsonderung, Gefühl von lockeren, verlängerten Zähnen
  • SILICEA D12 – Abszess an den Zahnwurzeln, Eiterbeule am Zahnfleisch, Zahnfleischeiterung
  • ZINCUM MET. D12 – Zähneknirschen, lockere Zähne, blutiger Geschmack, neuralgische Schmerzen

Bei Zahnschmerzen muss in jedem Falle ein Zahnarzt aufgesucht werden – um bis zu den Öffnungszeiten durchzuhalten, darf gerne hier in die Hausapotheke gegriffen werden. Hierbei empfehle ich 3 bis 5 Globuli, eventuell auch von zwei Mitteln, zusammen in ca. 200 ml Wasser zu lösen und dieses Glas schluckweise auszutrinken, alle 30 bis 60 Minuten einen Schluck, sobald es besser ist die Abstände vergrößern.

Um den Kieferknochen aufzubauen, Karies vorzubeugen, eine Zystenneigung zu beheben, die Bildung von Zahnstein zu reduzieren, etc. ist eine ausführliche miasmatische Behandlung vonnöten und bedarf zumeist anderer Potenzen als die hier vorgestellten.

Ich wünsche euch viel Erfolg und Freude mit der Homöopathie und freue mich, wenn ich euch ein Stück mehr Selbsthilfe zeigen durfte.

Homöopathie für das Herz

Akademie magische Medizin
Homöopathie

Wenn wir Dr. Google fragen, welche homöopathischen Mittel für unser Herz gut sind, dann bekommen wir einen Wald an Informationen – jeder Hersteller wirbt mit seinen Mitteln (ob komplex oder nicht) und alle haben ihre Berechtigung.

Doch wie unterscheide ich, was mir guttut und was nicht?

Welches der Präparate soll ich kaufen und welches nicht?

Generell gilt, je weniger Einzelarzneien das Präparat enthält, desto besser wirkt es, da es spezifischer ist. Manche Komplexmittel sind mit derartig vielen Einzelmitteln „vollgemüllt“, dass eine Wirkung gar nicht mehr funktionieren kann – denn in der Homöopathie gilt nicht: Viel hilft viel, sondern wir wählen das Arzneimittel, welches deine individuellen Symptome am spezifischsten abbildet!

Soweit so gut – keine Hilfe, um sich in dem Dschungel der Angebote zurechtzufinden

Deswegen möchte ich an dieser Stelle ein paar wenige der homöopathischen Herzarzneien für die Unterstützung der Herztätigkeit vorstellen und ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei lediglich um organspezifische Unterstützung handelt und die Behandlung von Herzerkrankungen (auch sekundärer) immer in die Hand von erfahrenen Behandlern gehört.

Wenn Ihr ein Komplexmittel mit wenigen, für euch stimmigen Herzarzneien findet, dann könnt ihr dieses bedenkenlos ausprobieren – aber vertraut eurem eigenen Körpergefühl, ob es euch wirklich guttut. Wenn Ihr 3 Mittel für euch auswählt, die es nicht als fertiges Komplexmittel gibt, ihr euch aber nicht entscheiden könnt, welches das richtige für euch ist, dann versucht die drei entweder täglich auf morgens, mittags, abends zu verteilen, oder aber ihr nehmt sie täglich im Wechsel … auch hier gilt, vertraut eurem Körper. Immer gilt, niedrige Potenzen (heißt Urtinktur bis D6 oder maximal D12) sind organspezifisch, wirken unterstützend.

Unterschiede erkennen

Wichtig ist natürlich, den Zusammenhang zu erkennen – was ist ursächlich für meine Herzkrankheit. Ist es ein Virusinfekt, ist es das brocken heart Syndrom, liegen andere Ängste oder Traumata zugrunde, ist es Verkalkung der Gefäße (oder andere Ablagerungen), ist es ein Sportlerherz (auch Ochsenherz genannt), ist es ein Klappendefekt aufgrund von „Bindegewebsschwäche“ und/oder Veranlagung, ist es etwas Angeborenes, ist es hormonell bedingt etwa ein Reflex auf Uterus/Ovar -Erkrankungen, oder durch Schilddrüsenfehlfunktionen, und noch so viel Mehr – das Herz in seinem Gesamtbild und Wirkspektrum ist mit unserem Sein und unserer Lebendigkeit eng verbunden – wenn das Herz krank ist, darfst Du Dich immer fragen, wo Du Dich nicht fühlen möchtest, bzw. kannst.

Homöopathische Mittel, die dein Herz in seiner Tätigkeit optimal unterstützen:

Aconitum napellus

Der Sturmhut – ist angezeigt bei stürmischer Herztätigkeit, plötzlich einsetzende, beginnende Entzündung. Aconitum ist generell ein Mittel für akute Entzündungen und Fieber – in diesem Zusammenhang sowohl bei Endo- als auch Perikarditis, aber eben auch Gefäßentzündungen an Aorta und Koronararterien. Ein Mittel, welches auch bei Angina Pectoris und Tachykardien eingesetzt wird. Und seine Erfolge bei nervösen Herzklopfen hat.

Symptomatisch:

  • heftige Schmerzen und Stichen in der Herzgegend,
  • Herzklopfen mit Angst und Todesfurcht
  • Folgen von Schreck/Angst
  • extreme Unruhe und Angst, besonders um Mitternacht
  • Plötzliches Aufwachen mit Herzrasen und Angst.

Eingesetzt wird es in diesen Fällen gut in der D6 oder D12, dann 3- bis 5-mal täglich 2 Globuli (oder akut beim Erwachen 2x 2 Globuli im Abstand von 10 Min.)

Leonorus Cardiaca

Das Herzgespannkraut, ist auch als Betablocker der Homöopathie bekannt.

Symptomatisch:

  • Herzklopfen
  • Herzrasen,
  • innere Unruhe,
  • Zittern der Hände
  • Engegefühl am Hals
  • Brustenge, Atemnot

Sein Einsatz ist hilfreich bei Herzrhythmusstörungen, Herzrasen oder Herzschwäche. Auch bei nervös bedingten Herzbeschwerden wie Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Unruhe, schneller Puls, Brustenge, Atemnot, Herzschmerz und Beklemmung ist es hilfreich. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar bei Herzrasen durch eine Schilddrüsenüberfunktion.

Leonorus Cardiaca wird in der D6 verwendet, 3 bis 5x täglich 2 Globuli.

Apocynum cannabinum

Der Indianerhanf regt die Nierentätigkeit an und verringert somit die Herzlast.

Symptome:

  • Herzmuskelschwäche
  • langsamer flatternder Puls,
  • Benommenheit,
  • Schläfrigkeit,
  • Atemnot beim Sprechen,
  • Druck auf der linken Brust mit rasselndem, keuchendem Husten.

Ein Mittel für Herzwassersucht, Peri- und Endokarditis, Klappenfehlern mit Kompensationsstörungen, Herzmuskelschwäche.

Es wird in der Tinktur oder der D1-D3, drei- bis sechsmal täglich 5 -20 Tropfen angewendet – und es wird die Diurese ankurbeln.

Crataegus

Die Essenz aus Weißdorn – alle 2 bis 3 Stunden fünf Tropfen der Urtinktur – hat eine erstaunliche Wirkung auf die Herzmuskeln. Die Wirkung ist kurz und rasch, weswegen häufige Gaben notwendig sind. Dieses Mittel kommt zum Einsatz bei Herzmuskelinsuffizienz, Herzdilatation, Herzschwäche, Ödeme, Klappenfehler mit Kompensationsstörungen, Myokarditis, Herzverfettung. Es wirkt beruhigend auf nervöse Herztätigkeit, mit Ängsten und Schlafstörungen.

Symptome:

  • beschleunigter Puls,
  • Herzdruck mit Stichen in der Herzgegend,
  • Atemnot und trockenem Husten,
  • reizbar, schwach,
  • Schlaflos, mit verzweifelter Stimmung.

Cactus grandiflorus

Die Königin der Nacht – ein wunderbares Herzmittel, besonders für Angina Pectoris Zustände. Gerne in der D6 verwendet, findet die Königin der Nacht ihren Hauptwirkort in dem Herzmuskel selbst.

Die Symptome, die für den Einsatz von Cactus grandiflora sprechen sind:

  • Das Herz ist wie zusammengeschnürt,
  • wie von einer eisernen Faust gepackt,
  • wie in einem eisernen Käfig geschnürt.
  • Herzstiche, zum Aufschreien zwingend,
  • nervöses oder organisches Herzklopfen,
  • einzelne Herzschläge besonders verstärkt, schlimmer in linker Seitenlage.
  • Atemnot, muss tief Luft holen, begleitet von Angst.

Cactus findet Verwendung bei nervösen Herzleiden, Basedow, Angina Pectoris, Asthma cardiale, Endokarditis, Klappenfehlern, Herzschwäche, Dilatation und Hypertrophie, Perikarditis

Strophantus hispidus (Strophantus gratus)

Strophantus, ein Muskelgift, wirkt stärkend auf die Herzkontraktion und steigert die Diurese. Es verlängert die Systole und setzt die Pulsfrequenz herab. Stärkt das Herz und hilft, Ödeme auszuschwemmen.

Es ist besonders angezeigt bei chronischer Herzmuskelschwäche mit Kreislaufstörungen bei Klappenfehlern, Herzbeutelentzündungen, Herzneurosen, Herzjagen, Herzschwäche mit Wassersucht, drohender Urämie, bei chronischen Nierenleiden, nervöses Herz von Tabakrauchern.

Symptome:

  • Angstgefühle
  • nervöser Erregung,
  • beschleunigter Puls
  • schwache, schnelle und unregelmäßige Herztätigkeit
  • Unruhe,
  • Atemnot (besonders beim Steigen), Asthma cardiale
  • Schwindel,
  • Ohnmachtsanwandlungen im Zusammenhang mit Herzmuskelschwäche.

Strophantus sollte in der Urtinktur (oder D1 bis D4 ist auch noch eine gute Potenz) 3- bis 4-mal täglich 5Tropfen angewendet werden.

Spannender Weise ist es auch ein gutes Mittel bei Prüfungsangst oder vor Operationen.

Convallaria

Das Maiglöckchenverstärkt die Herzkraft und macht sie regelmäßiger. Es ist großartig, wenn die Ventrikel überdehnt sind und die Herzerweiterung beginnt

Symptome:

  • Gefühl, als schlüge das Herz überall in der Brust
  • Als ob das Herz zu schlagen aufhöre, um dann ganz plötzlich wieder einzusetzen.
  • Herzklopfen von der geringsten Anstrengung
  • Schneller und unregelmäßiger Puls
  • Atemnot

Einsatz bei Venöser Stase, Ödemen, Nervenschwäche, Herzwassersucht, Endokarditis mit extremer Atemnot. Es wird in der D3 angewandt, bis zu dreimal täglich 2 Globuli oder Tropfen.

Adonis vernalis

Das Frühlingsteufelsauge wirkt besonders gut bei Herzerkrankungen infolge von Influenza oder Rheumatismus. Es reguliert den Puls und verstärkt die Kraft der Herzkontraktion mit gleichzeitiger Harnausscheidung. Es tut Erstaunliches bei Herzwassersucht, Herzverfettung und auch Aszites, chronische Aoritis, Mitral- und/oder Aortenklappeninsuffizienz, Myokarditis, Perikarditis, rheumatische Endokarditis.

Symptome:

  • Präkordialschmerzen
  • Herzklopfen mit Atemnot
  • Ausgeprägte Venenstauung
  • Unregelmäßige Herzaktion
  • Zusammenschnürungsgefühl mit Schwindel
  • Schneller und unregelmäßiger Puls
  • Ödeme
  • Verlangen tief Luft zu holen
  • Gefühl eines Gewichts auf der Brust

Die beste Potenz ist in der Urtinktur bis zur D3, ein- bis dreimal täglich 5 Tropfen.

Lilium Tigrinum

Die Tigerlilie, ein Mittel, bei dem die Herzsymptomatik mit vorhandenen Gebärmutter- oder Eierstockleiden im Zusammenhang steht, unter anderem auch in den Wechseljahren, aber eben auch bei anderen entsprechenden Krankheiten wie z. B. Myome etc.

Symptome:

  • heftige, flüchtige Herzschmerzen,
  • starkes Herzflattern,
  • ⁣Gefühl, als würde das Herz von einem eisernen Reifen zusammengehalten (auch bei Cactus)
  • Gefühl, das Herz hinge an einem Faden.
  • ⁣Gefühl, als wäre es zum Bersten gefüllt
  • Pulsieren über den ganzen Körper
  • Schmerz in der Herzgegend mit dem Gefühl einer Last auf der Brust
  • Kältegefühl um das Herz herum
  • Angina pectoris mit Schmerzen im rechten Arm

Lilium Tigrinum wird besser in der D12 eingesetzt bis zu dreimal täglich zwei Globuli.

Camphora

Der Kampfer, ein Mittel, welches eine direkte Beziehung zu Muskeln und Faszien aufweist. Kampfer zeigt das Bild des plötzlichen Kollapses auf, mit eisiger Kälte des ganzen Körpers, plötzlichem Kräfteverlust und kleinem und schwachem Puls!

Es wird bei Herzkrämpfen, Angina Pectoris, Ohnmacht, plötzlich einsetzender Kräfteverlust

Eiskalte Haut, eiskalter Schweiß, Cholera, und als Folge von starkem Schock, auch Operationsschock erfolgreich eingesetzt.

Camphora wird in der Urtinktur auf Zucker gegeben oder aber auch in D6 oder D12 erfolgreich angewendet.

Symptome:

  • Eisige Kälte
  • Untertemperatur
  • Sehnenhüpfen und äußerste Unruhe (besonders mit Schlaflosigkeit)
  • Rheumatische Leiden in kaltem Klima
  • Schmerz ist schlechter beim dran Denken
  • Empfindlich gegen Kälte und Berührung
  • Konvulsionen
  • Hysterische Aufgeregtheit
  • Tetanische Spasmen
  • Pochen im Kopf synchron mit Puls
  • Herz Stimulans in der Notfallmedizin (alle 5 Minuten ein paar Tropfen auf Zucker)

Achtung, Camphora antidotiert so ziemlich alle pflanzlichen homöopathischen Mittel, deswegen bitte bei Komplexmitteln unbedingt darauf achten, dass kein Camphora enthalten ist.

24.04.2024 Homöopathie: Vitamin C und Homöopathie

Vitamin C und Homöopathie – wow – welch Monatsthema hier in der Akademie der magischen Medizin – ich habe zunächst gedacht – nein – kann ich nichts zu schreiben, denn Vitamin C ist mir nicht als homöopathisches Arzneimittel geläufig – und dann kam der Impuls – doch – du kannst, denn natürlich sind die Wirkansätze des Vitamin C’s als Mangelerscheinung und als Radikalfänger, als Immunbooster etc. auch Thema in einer homöopathischen Behandlung.

Und somit nutze ich dieses Monatsthema, um Euch ein wenig in die Denkweise eines Homöopathen einzuweihen.

So denkt ein Homöopath

Wenn ein Vitamin-Mangel vorliegt, dann wird für gewöhnlich dieses Vitamin zugegeben –um den Mangel auszugleichen. In der Homöopathie gehen wir weiter – denn eine Substitution ist durchaus mal notwendig, kann jedoch nicht heilen – somit macht sich der Homöopath auf die Suche nach der Ursache des Mangels. Heißt in diesem Falle, wenn die Basis passt, also die Ernährung etc. und es trotz allem zu Mangelerscheinungen kommt, dann schauen wir genau, warum es dazu kommt.

Für gewöhnlich ist die Aufnahme in den Körper defekt oder es kommt zu einer vermehrten Ausscheidung. Vitamin-C: ein wasserlösliches Vitamin, welches über die Nahrung aufgenommen, in der Darmschleimhaut resorbiert und über die Niere wieder ausgeschieden wird.

Was läuft schief, bei einem Vitamin-C-Mangel?

Bei einem Vitamin-C-Mangel gilt es also die Magen-Darm-Schleimhaut und die Nierenfunktion zu betrachten und gegebenenfalls homöopathisch unterstützend zu behandeln. Vorab gilt es aber weitere Ursachen der Mangelerscheinung auszuschließen bzw. wenn möglich, zu verändern, wie zum Beispiel extreme hohe Stressbelastung oder aber auch starkes Rauchen.

Spannenderweise gehen auch diese zwei externen Faktoren, wenn sie zu einem Vitamin-C-Mangel führen, gerne mit einer Reizung oder gar Entzündung des Magens bzw. Zwölffingerdarms einher. Wer kennt es? Dass einem der Stress, der Kummer, die dauernde nervliche Anspannung auf den Magen schlägt? Magendruck, Zwicken, wie ein Stein im Magen …, das sind alles Vorboten einer gestörten Nährstoffresorption.

Stress ist nun mal nicht einfach abzustellen – also – klar, Vitaminzufuhr erhöhen – kein Thema – dennoch kann der Körper für den optimalen Umgang mit Stress auch homöopathisch gestützt werden – durch entsprechende Mittelwahl wird eine funktionierende Schleimhaut unterstützt und somit die notwendige Resorption ermöglicht.

Ursachen suchen

Somit gilt es indessen, für den homöopathischen Ansatz genauestens herauszufinden, was die Ursache des Vitamin-Mangels ist.

  1. Falsche Ernährung
  2. Oxidativer Stress (Rauchen, Luftverschmutzung, Strahlung …)
  3. Psychischer Stress, Kummer, Belastung etc.
  4. Gestörte Magen-/Darmschleimhaut (aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung, Wurmerkrankungen)
  5. Gestörte Nierenfunktion

Wenn das erfolgt ist, werden Maßnahmen zum Umgang mit dem Problem erarbeitet und eine entsprechende homöopathische Therapie. Es gibt zahlreiche Mittel, die die Magen-/Darmschleimhaut oder auch die Nierentätigkeit regulieren, welche ich Euch hier nicht alle vorstellen kann und möchte.

Dennoch möchte ich Euch ein paar Mittel vorstellen:

Zunächst mit positiver Wirkung auf den Magen:

Chamomilla D12 oder C30

Ein Mittel, für Ärger, Verdruss, welches zu Magenproblemen führt. Der Mensch fühlt sich unruhig, reizbar, geradezu zänkisch und extrem ungeduldig mit anderen. Der Magen schmerzt, als ob ein Stein herabdrücke. Häufig mit saurem Aufstoßen kombiniert. Eventuell bitterer Geschmack mit gelber Zunge und fauligem Aufstoßen.

Der Bauch ist aufgetrieben, es können kolikartige Schmerzen in der Nabelgegend sein, oder aber auch im Kreuz.

Insgesamt sind die Personen sehr schmerzempfindlich, neigen zu roten Wangen und heißem Schweiß. Auch nach Essen. Kaffee wird nicht vertragen.

Gentiana D3 oder Urtinktur

Ein spezifisches Magenmittel mit absolut schmerzhaftem Magen. Saures Aufstoßen, Heißhunger, Übelkeit und Schwere. Blähungen. Aufgetriebener, gespannter Bauch und Magen. Schmerzhaft bei Berührung.

Carica papaya D3 oder Urtinktur

Ein Mittel, welches auch phytotherapeutisch (ebenso wie die zwei vorhergehenden) bei Magen-Darmproblemen angewendet wird.

Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Darminfektionen, Verdauungsstörungen, Verstopfung und Dyspepsie eingesetzt. Entfernt Würmern/Parasiten aus dem Darm. Wirkt abführend, stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Infektionen abzuwehren. Carica Papaya ist ebenfalls hilfreich bei der Linderung von Zahnfleisch- und Zahnproblemen.

Zu guter Letzt eines zur Unterstützung der Resorption von Nährstoffen allgemein, welches einen positiven Effekt auf die Haut, Haare und Knochen hat:

Silicea D12 (auch als Schüßlersalz bekannt, oder normal als Kieselerde)

Eines der homöopathischen Mittel bei unvollständiger Assimilation.

Magen: Magengrube schmerzt bei Druck, Widerwille gegen Fleisch und warme Speisen. Aufstoßen nach dem Essen.

Darm: aufgetrieben, schmerzhaft, mit Koliken; Verstopfung, Darmkollern, Probleme im Enddarm (Stuhl geht nicht freiwillig ab, schlüpft wieder zurück), Durchfall mit kadaverartigem Gestank

Haut: Nagelbetteiterungen, Abszesse, Fisteln, Risse, Eiterungen, verkrüppelte Nägel, empfindliches Zahnfleisch, Karies, Knochenerkrankungen

Silicea ist eines der großen homöopathischen Arzneimittel, mit denen viele Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandelt werden können –  in anderer Potenz und nur unter Einbeziehung des gesamten individuellen Symptomenkomplexes. Ein tiefgreifendes Mittel, welches in der Lage ist, das Immunsystem umzustimmen.

Falls Ihr Fragen oder Ideen habt, freue ich mich auf Eure Kontaktaufnahme. Ganz viel Freude mit Euren Versuchen in der Homöopathie. Wie immer in niedrigen Potenzen.

20.03.2024 Homöopathie: Wetterfühligkeit behandeln

Kreislauf rauf, Kreislauf runter – Gelenkschmerzen – Migräne – Müdigkeit

Das liebe Wetter – ja, es macht uns zu schaffen, uns Frauen angeblich mehr, und den Älteren, ebenso wie den Rheumatikern, und den Migräne-Patienten …

Das Phänomen des Wetters – ist nicht allgemeingültig!

Wie immer.

Es gibt traumhafte Unterstützung in Form von Globuli – ja, die Homöopathie hat einiges in petto und ich möchte Dir ein paar Mittel an die Hand geben:

Wir starten mit Calcium Phosphoricum – ein Mittel für Verschlechterung der Symptome bei Wetterwechsel, bei Schneeschmelze, alle Veränderungen hin zu Feucht-Kalt!

Besonders rheumatische Beschwerden oder Kopfschmerzen

Generell ist es ein Mineralsalz, auch als Schüßlersalze bekannt und beliebt – für die Unterstützung des Knochenstoffwechsels, bei Wachstumsbeschwerden, zur Unterstützung bei Knochenbrüchen, der Zahnung, aber auch bei „Lernkopfschmerzen“, Kopfschmerzen bedingt durch Wetterwechsel, oder eben Gelenkschmerzen, welche besonders durch Schnee hervorgerufen werden

Ein anderes schönes Mittel, quasi der Hit bei Fön bedingten Kopfschmerzen ist Gelsemium. Und zwar gehen die Kopfschmerzen vom Nacken aus, über den Kopf in die Augen

Es handelt sich meist um hämmernde, bohrende, pulsierende Schmerzen, oder aber sie fühlen sich an, als ob ein Band um den Kopf gespannt wäre.

Spannenderweise werden die Kopfschmerzen nicht durch Erbrechen erleichtert, aber durch Blase entleeren sehr.

Gelsemium

Gelsemium ist ein Heilmittel für Migräne mit Aura, Flimmern, Sehstörungen, Halbsehen, Blindheit, zu Beginn der Kopfschmerzen. Um diese Schmerzen erträglicher zu machen, muss unbedingt mit erhöhtem Kopf gelegen werden.

Gelsemium ist ein Mittel, welches auch wetterbedingte Erschöpfung positiv beeinflusst – wobei diese Erschöpfung ein Begleitsymptom bei Kopfschmerzen sein kann, aber auch einzeln auftritt – eine Erschöpfung wie gelähmt, fühlt man sich.

Die Wetterumschwünge generell können einen Gelsemiumzustand auslösen, aber es ist eines der besten Mittel für Fön bedingte Migräne. Ansonsten vertragen Menschen, die Gelsemium benötigen, auch feuchtwarmes Wetter deutlich schlechter als andere Wetterbedingungen.

Rhododendron

Und jetzt noch ein wunderschönes Mittel für die Gelenke – der Rhododendron Rheuma und Gicht im Zusammenhang mit Wetterwechsel – ein Volltreffer:

Entstehung oder Verschlimmerung der Beschwerden bei regnerischem und stürmischem Wetter sowie beim Herannahen eines Gewitters ist die Anzeige dieses Mittel zu verwenden. Nach einem Gewitter sind die Beschwerden wieder deutlich besser. Wobei hier die Verschlechterung nicht auf die Feuchtigkeit, sondern auf die veränderte atmosphärische Lage zurückzuführen ist. Die Patienten sind außerdem sehr, extrem empfindlich auf alle Wetterwechsel.

Besonders betroffen sind meist die kleinen Gelenke der Finger und Zehen. Zahnschmerzen (ziehend oder drückend) treten häufig vor einem Gewitter oder bei trübem, windigem Wetter auf.

Dies sind drei der wichtigsten Mittel für wetterbedingte Beschwerden – wobei es natürlich individuell noch viele mehr geben kann – für die Eigenanwendung empfehle ich Euch die D12. Wenn es nicht funktioniert, sucht einen erfahrenen Praktiker auf oder fragt gerne nach. Alles ist möglich und alles darf sein.

12.02.2024 Homöopathie: Detox, geht das auch homöopathisch?

homoeopathieherz
Detox, geht das auch homöopathisch

Detox, ein Begriff, der heutzutage nicht mehr wegzudenken ist. Geht das auch homöopathisch?

Die Idee der Homöopathie ist eine sanfte, die Ausscheidung fördernde Therapie, welche das körpereigene Immunsystem anregt und die Selbstheilungskräfte (re)aktiviert.

Raus mit dem Abfall

Gehen wir davon aus, dass Krankheitsprodukte, ein Abfall, entsteht, dann wirkt das Immunsystem wie eine Art Müllabfuhr, und bemüht sich diese Krankheitsprodukte aus dem Körper zu schaffen. Wenn wir in die Selbstheilung gehen oder auch in anderer Art den Körper animieren, den „Mist“ herauszuschaffen, wird unsere Müllabfuhr gefordert. Zur Entsorgung gehören bestimmte Organe, wie Leber, Niere, Darm, Milz, Blut und das lymphatische System – und diese gilt es gezielt zu unterstützen.

Es gibt ein paar allgemeingültige Mittel in der Homöopathie, welche eine optimale Entgiftung als Begleitung bei Darmsanierungen, Chemotherapie, Virostatika, Antibiotika, u.a. darstellen.

In der alten Literatur wird dieses häufig als Drainage vorgestellt, wobei mit organspezifischen Mitteln in einer niedrigen Potenz gearbeitet wird. Um all diesen Mitteln gerecht zu werden, reicht dieser Blog nicht aus, aber gerne möchte ich Dich auf die Reise zu dem einen oder anderen Mittel mitnehmen.

Okoubaka

Heute möchte ich Dir ein bemerkenswertes Mittel vorstellen – Okoubaka  – die Rinde eines Sandelholzgewächses (Astrinde des Okoubaka-Baums (Okoubaka aubrevillei)), welche in Westafrika seit vielen Generationen als Heilmittel bekannt ist. Interessanterweise bedeutet der Name „Todesbaum“, da im Umkreis von ca. 25 m kein anderer Baum zu finden ist.

Die Rinde enthält Gerbstoffe, Phenolcarbonsäure, Gallussäure, Sterine, Aminosäuren und Protocatechusäure, wodurch Okoubaka leicht antibiotisch, entzündungshemmend, entgiftend und antiallergisch wirkt.

In der Homöopathie wird dieses Arzneimittel gerne in niedrigen Potenzen als Entgiftungsmittel verwendet. Man arbeitet hier gerne mit der D3, D4, D6 oder D12, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Die Hauptanwendung von Okuobaka liegt in der Regeneration der Darmflora, wann immer dieses nötig ist, da es eine hervorragende Wirkung auf die Entgiftungsorgane des Körpers, wie Galle und Leber, vor allem aber auf den Verdauungstrakt (Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse) aufweist.

Es wird hauptsächlich bei Verdauungsstörungen mit Durchfall, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, wie zum Beispiel nach dem Verzehr verdorbener Speisen oder ungewohnten Nahrungsmitteln. Okoubaka besitzt die Fähigkeit die angegriffene Darmflora wieder zu regenerieren, weswegen es eine große Hilfe bei der Chemotherapie darstellt.

Einsatzgebiete von Okoubaka

Sein Einsatzgebiet basiert klar auf seiner entgiftenden und regenerierenden Wirkung im Magen-Darm-Trakt. So wird es hauptsächlich eingesetzt bei:

  • Vergiftungen (Medikamente, Schwermetalle, verdorbene Nahrung, …)
  • Verdauungsproblemen
  • Durchfall, Magendarminfekte
  • Reizdarm
  • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Chemotherapie (begleitend)
  • Regeneration der Darmflora nach Krankheit
  • Übelkeit
  • Schwangerschaftserbrechen
  • Magenverstimmungen
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Lippenherpes, Akne
  • Milchschorf bei Kindern
  • Allergien wie Heuschnupfen

17.01.2024 Homöopathie: Was ist eigentlich Homöopathie?

Akademie magische Medizin
Was ist eigentlich Homöopathie?

Ich habe viel und oft darüber geschrieben und unterrichtet und versuche hier, mich ganz kurz und einfach zu halten.

Homöopathie ist die feinste und schönste Heilmethode, die es meiner Meinung nach gibt – da sie leise und nebenher wirkt. Es handelt sich um eine Heilkunst, wobei Heilung immer eine Kunst ist, welche nur im Einklang mit dem Patienten möglich ist.

Homöopathie ist eine Form der Energiemedizin, da sie sich den Schwingungen, dem energetischen Abdruck von Stoffen, Substanzen, Materialien, Molekülen und Elementen bedient.

Ein lebendiger Organismus ist eine Ansammlung aus Materie, Energie und Information, die für jeden Menschen individuell ist  – gestaltet durch seine spezielle genetische Anlage, durch seine eigene Lebenserfahrung und durch die äußeren Einflüsse, in denen er lebt und mit denen er sich umgibt.

Gesundheit = Gleichgewicht

Ist der Mensch gesund, stehen alle Kreisläufe – Körper, Seele und Geist – im Gleichgewicht.

Durch die verschiedensten Auslöser (Causae) kann dieses Gleichgewicht grundlegend gestört werden. Dadurch wird die Lebenskraft/Lebensenergie/das Immunsystem geschwächt und Symptome entstehen, aus welchen sich im Laufe der Zeit eine Krankheit entwickelt.

Bei der homöopathischen Therapie ist es häufig wie beim Lösen von Kriminalfällen. Der Homöopath muss für eine gelingende Behandlung verstehen, wie diese Krankheit entstanden ist. Er darf sich mit allen Möglichkeiten auseinandersetzen, darf jeden Winkel des Immunsystems ausleuchten und dann, alle Fäden verknüpfen und möglichst das ähnlichste* Arzneimittel finden, um die Regeneration des Körpers ideal wieder anzustoßen.

Erstanamnese

Ein Homöopath benötigt eine ausführliche Erstanamnese, um den jeweiligen Klienten in seiner Gesamtheit zu verstehen. Jedes Ereignis im Leben, jede schwerere Krankheit, jeder Unfall, jeder Eingriff hat Auswirkung auf das Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist und ist somit Teil des zu behandelnden Menschen.

Der Homöopath versucht, im Laufe der Anamnese, wie ein Detektiv, die Entstehung der Krankheit, die Ursache und den Verlauf bestmöglich zu erarbeiten, um ein geeignetes Arzneimittel auszuwählen. Durch die Gabe des geeigneten homöopathischen Mittels** wird dem Organismus geholfen, sein natürliches Gleichgewicht zurückzuerlangen.

Homöopathie wirkt dabei wie ein Katalysator, nicht Symptom bekämpfend, sondern Körper unterstützend. Man kann sich vorstellen, dass die Aktivierungsenergie um die Heilung zu kommen, durch das homöopathische Arzneimittel herabgesetzt wird und dadurch der Heilungsverlauf für den Körper machbar wird.

*Das Ähnlichkeitsprinzip (Simila similibus curentur), das gewählte Arzneimittel muss in der Lage sein, ein ähnliches Symptomenbild hervorzurufen, wie die vorliegende Krankheit aufweist

** homöopathische Arzneimittel werden aus der Materia Medica ausgewählt, das Buch, in dem die Arzneimittel ausführlich beschrieben werden, ihre Symptome, bestehend aus toxikologischen Erfahrungen, klinischen Erfahrungen, sowie aus Arzneimittelversuchen (der potenzierten Arzneimittel) am gesunden Menschen. Es gibt verschiedene Potenzen in der Homöopathie. D Potenzen, C Potenzen und LM/Q-Potenzen. Diese unterscheiden sich in Ihrer Verdünnung und Ihrer „Verschüttelung“. Die spezielle Herstellung der homöopathischen Arzneimittel muss nach dem deutschen Apothekerhandbuch erfolgen. Bei jedem Verdünnungsschritt wird die Arznei verschüttelt und somit Ihre energetische Information gespeichert. D-Potenzen werden in jedem Schritt 1:10 verdünnt und 10x verschüttelt, sodass zum Beispiel bei der D6 dieser Schritt insgesamt 6x nacheinander durchgeführt wurde (es gibt wirklich keine Abkürzung). C-Potenzen werden in jedem Schritt 1:100 verdünnt und 10x verschüttelt. Die LM/Q-Potenzen werden in jedem Schritt 1:50000 verdünnt und 100x verschüttelt.

17.01.2024 Homöopathie: Wer ist Dr. Andrea Elsner? Kurzvita

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Andrea Elsner
Dr. Andrea Elsner

Über mich (Dr. Andrea Elsner):

Ich bin Homöopathin, Heilpraktikerin, Heilmedium, Chemikerin, Dozentin und Autorin und seit 2012 in eigener Praxis tätig. Mein Hauptaugenmerk liegt darin, die Klienten über Ihren individuellen Heilungsweg in Ihre Leichtigkeit und Selbstwirksamkeit zu begleiten.

Ich biete On- und Offline-Beratung an, 1:1, rein homöopathisch, gespickt mit medialen Aspekten oder rein mediale Beratungen, je nach individuellem Bedarf.

Eines meiner Hauptanliegen ist, die Abwärtsspirale chronischer Schmerzpatienten zu durchbrechen und Sie auf Ihrem Weg in eine neue Form der Lebendigkeit zurückzubringen. Sowohl als Einzeltherapie als auch in der Gruppe – schaut gerne vorbei, speziell mein Programm: Dein Schmerz als Freund, auf www.andrea-elsner.com

2 Kommentare

  • Irene Hellstern

    Guten Morgen Dr. Elsner
    Ich muss sie bewundern wie sie die homöopathische beherrschen.
    Kennen Sie evtl auch ein Mittel gegen Hunger auf süßes?, und evtl ein Mittel zum abnehmen?,

    Vorab schon mal danke
    Irene

  • Andrea Elsner

    Liebe Frau Hellstern,
    vielen lieben Dank. Leider kann ich ihre Frage nicht einfach beantworten, da wir homöopathisch immer nach der zugrundeliegenden “Störung” suchen und dann den Körper mit all seinen Funktionen optimal bei seinem Weg unterstützen.
    Heißt in dem Falle von Adipositas oder leichter Adipositas, warum durfte sich das Gewicht/ der Körper dahin gehend verändern? Was ist das “krankhafte” an der Situation? Was ist das zugrundeliegende Thema?
    Handelt es sich um eine hormonelle Störung? Liegt Medikamenteneinnahme zugrunde? Gibt es ein Auslösemoment im Sinne von plötzlichem Schock oder Kummer? Liegt eine dauerhafte emotionale “Fehlbelastung” vor? Gibt es Umweltfaktoren als erkennbare Ursache, wie zum Beispiel Strahlung von Umspannwerken, Bahntrassen oder auch berufsbedingt der Umgang mit Chemikalien, etc. …

    Und dann die Frage nach “was gehört so” und “was ist zu viel”

    Und danach schauen wir Homöopathen, was der MENSCH in seiner Gänze benötigt, um über den natürlichen Prozess wieder zurück in sein Gleichgewicht zu kommen.

    Es tut mir leid, ihnen hier kein Pauschalrezept geben zu können, aber das wäre nicht zielführend.

    Liebe Grüße

    Andrea Elsner

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