Wildkräuter

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Die Rubrik Wildkräuter gestaltet Marita Hartung und alle Rechte liegen bei ihr. Marita ist Wildkräuterspezialistin und wird uns einmal monatlich mit ihrem Wissen beschenken. Dieses Wildkräuterwissen kann Dir dienen oder eben auch nicht. Vertraue immer nur Deinem eigenen Gefühl. Du alleine hast die Verantwortung für Dein Leben.

17.10.2024 Wildkräuter: Weißt Du eigentlich, wie genial unsere Zunge ist?

19.09.2024 Wildkräuter für den Dickdarm

22.08.2024 Wildkräuter: Brennnessel und Blut

18.07.2024 Wildkräuter: Das männliche Prinzip und die Wildkräuter

18.07.2024 Wer ist Marita Hartung?

17.10.2024 Wildkräuter: Weißt Du eigentlich, wie genial unsere Zunge ist?

Die Zunge spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf unseren Geschmack. Sie erkennt mit ihren Geschmackskapilaren süß, sauer, salzig, bitter und umami. Umami ist der ausgeglichene, aromatische, runde Geschmack, wo man sich rundherum wohlfühlt. 2005 wurden bei wissenschaftlichen Tests noch Fettrezeptoren entdeckt.
Wir können heiß und kalt mit der Zunge erspüren sowie Texturen dessen, was wir zu uns bzw. in unseren Mund nehmen.

Über mich wird berichtet, dass ich als Baby den Mund nicht einfach geöffnet habe, wenn es Zeit zum Essen war und mir ein Löffel vor die Nase gehalten wurde. Mir wird nachgesagt, dass man mir den Löffel vorsichtig bis an die Lippen halten musste. Ich habe das kleinst möglichste Stückchen Zungenspitze an den Brei gehalten (ohne den Mund zu öffnen) und gekostet. Wenn es mir gemundet, so die Überlieferung. Hat es mir nicht geschmeckt, blieb der Mund zu! Wenn es mir jedoch gemundet habe, so die Überlieferung, soll ich während der gesamten Mahlzeit zum Vergnügen aller Anwesenden wohlig gebrummt haben. Mhhhmmhhhhmmm.
Wahrscheinlich bin ich schon als Genussmensch auf die Welt gekommen. Das Faible zum Kochen, für Aromen und Kräuter, wurde mir in die Wiege gelegt.

Die Zunge als Gefahrenerkenner

Die Zunge merkt auch, wenn Gefahr im Verzug ist. Etwa, wenn etwas faulig ist oder sehr bitter schmeckt. Das kann bei Gurken oder Zucchini gut passieren. Wobei es heutzutage kaum passiert, da die Bitterstoffe in Gartengemüsen fast vollständig herausgezüchtet wurden. Wenn es vorkommt, ist es jedoch ein sehr sicheres Zeichen dafür, dass wir das nicht essen sollten, da es wahrscheinlich ungenießbar und für unsere Gesundheit nicht zuträglich ist. Zumindest nicht unverarbeitet.

Wir benötigen Bitterstoffe für eine ausgewogene gesund Ernährung

Dennoch benötigt unser Organismus Bitterstoffe. Sie reinigen Leben und Galle und sind darüber hinaus auch gut für die Nieren. Regulieren unseren Appetit und sorgen dafür, dass wir ein gesundes Völlegefühl haben und merken, wenn wir satt sind. Sie sagen uns, wenn wir genug essenziell benötigte Nährstoffe und Spurenelemente und somit ausreichend Nahrung aufgenommen haben. Durch unsere stark verarbeiteten Nahrungs- und Genussmittel und unsere mit Dünger, Fungiziden und Pestiziden behandelten und fast gänzlich ausgelaugten Böden funktioniert dies nicht mehr so, wie es soll. Unser natürliches System ist gestört. Wir essen und essen und doch werden wir nicht satt. Wir sind übergewichtig und mangelernährt.

Natürliche Bitterstoffe finden sich in Wildkräutern, -pflanzen und -beeren

Ich habe mich dieses Jahr das erste Mal an Vogelbeeren gewagt. In meiner Kindheit hieß es immer, Vogelbeeren seien nicht essbar, oft sogar, dass sie giftig sind. Und ich muss sagen, das macht etwas mit unserem Gehirn. Wir sind wirklich so sehr konditioniert. Darum geht es jetzt in dieser Wandelzeit darum, unsere Konditionierungen, unsere Muster und Angewohnheiten, die uns nicht dienen zu erkennen und zu transformieren.

Vogelbeeren sollte man genau wie Holunderbeeren nicht roh essen. Wobei ich selbst grüne Holunderbeeren zu Kapern verarbeitet, um nicht zu sagen veredelt. Beides waren wahre Geschmackserlebnisse! Hätte ich mich nicht daran gewagt, wäre mir echt einiges entgangen.
Roh sind sie sehr bitter und nicht genießbar. Von ein oder zwei Beeren zum Verkosten stirbt man allerdings nicht.

Diagnostik mit der Zungenreiniger

Die Zunge kann erschmecken und erfühlen. Der erste Kuss mit einem Mann ist für die Frau gleichzeitig ein meist unbewusster Gentest. Ein Test, ob man zusammenpasst. Vor allem in Bezug auf möglichen Nachwuchs. Eine Tatsache, die vielen unbekannt ist.

Die Zunge spielt auch bei Krankheit eine Rolle

Ihre Farbe und ihr ggf. vorhandener Belag können Aufschluss über unsere Gesundheit geben. Daher achte mal auf Deine Zunge und wie Du Dich fühlst. Etwa eine Woche lang jeden Morgen. Es ist interessant, sich selbst und die Zeichen des Körpers und die Zusammenhänge in unserem Körper besser kennenzulernen.
Das haben wir leider in der Schule nicht gelernt. Dabei ist es so wichtig, um selbstbestimmt leben und handeln zu können. Es ist uns abtrainiert worden. Zumindest hier in der westlichen Welt. Und je weiter nördlich, je mehr. Hier zählte bislang nur der Verstand.

Wir dürfen wieder ins Gefühl kommen

In unserem Körper, unserem Gefühl und unserem Herzen tragen wir Weisheit. Wir können mit ihnen die Dinge, die uns guttun und für die wir gemacht sind, schneller und purer erkennen. Der Verstand, unsere Gedanken und unser Ego sind nicht unnütz. Sie verfälschen jedoch unsere Wahrnehmung. Sie spielen eine durchaus nützliche Rolle, jedoch nur die zweite Geige.
Du siehst, welch vielfältigen und wichtigen Aufgaben – abgesehen vom Genuss – unserer Zunge zukommen. Ohne sie wäre unser Leben und Erleben nicht so bunt. Es würden uns große Erfahrungsbereiche fehlen und unser Leben wäre erheblich ärmer.

Umso wichtiger ist die Pflege und der Schutz unserer Zunge – WILDER SALBEI

Da so viel Lebensqualität von Zunge und Mundraum abhängt, dürfen wir sie gerne pflegen. Ein körperliches Reset sozusagen.
Dafür können wir die Zunge mit der Zahnbürste oder einem Zungenreiniger säubern und den Mund- und Rachenraum mit Tee aus wildem Salbei ausspülen und gurgeln.

Was macht Salbei?

Salbei wirkt wundheilend, adstringierend, beseitigt also Keime, Bakterien und Viren, wirkt entzündungshemmend und sorgt für frischen Atem. Seine Wirk- und Bitterstoffe werden über Zunge und Schleimhäute auf diesem Weg direkt in den Körper aufgenommen. Auch gegen eine heftige Mandelentzündung und Halsschmerzen ist Salbei das Mittel der Wahl.

Salbei wirkt außerdem gegen Schweiß und Gerüche und klärt auch Räume durch Räucherungen.

Wildkräuter für den Dickdarm

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Beim Thema Dickdarm dieses Monats möchte ich gerne auf verschiedene Wildkräuterarten eingehen, um unseren Darm zu entlasten und ihm etwas Gutes zu tun.

Bitterpflanzen können uns helfen, unseren Darm zu schützen bzw. zu regenerieren.

Die Einnahme von Bitterpflanzen unterstützt den Körper dabei, schädliche Darmkeime zu verdrängen.

Löwenzahn, Brennnessel und Wegwarte Löwenzahn, Brennnessel und Wegwarte, als auch Beifuß und Wermut sind reich an speziellen Bitterstoffen. Diese Bitterstoffe leisten im Rahmen einer Darmreinigung oder Darmsanierung gute Dienste.

Diese Kräuter kannst Du als Granulat, Pulver oder Tropfen fertig kaufen.
Oder Du sammelst die Wildkräuter selbst und setzt sie als Kur in Form von Tees, als Gemüse oder getrocknet in Pulverform über 3-6 Wochen ein.
Bittere Gemüse reinigen und sanieren nicht nur den Darm, sondern sind auch heilsam für Leber und Galle. Es ist also eine weitreichende Reinigung des Körpers.

Bitterstoffe reduzieren das Hungergefühl

Die in den Wildkräutern enthaltenen Bitterstoffe reduzieren zudem das Hungergefühl und steigern das Sättigungsgefühl. Das heißt, man benötigt wesentlich weniger Nahrung, da man sich schneller satt fühlt, als ohne Bitterstoffe bzw. Bitterpflanzen.

Bitterstoffe fördern unser Wohlgefühl

Dadurch, dass man mit Bitterstoffen aus Wildkräutern und Wildgemüsen einerseits weniger Nahrung braucht, sich gesättigter fühlt, ohne jedoch ein unangenehmes Völlegefühl zu entwickeln, fühlst Du Dich wohler in Deiner Haut.
Auch ganz sprichwörtlich, da sich durch die Darmkur Dein Hautbild verbessert, da der Darm wieder besser seine Tätigkeit als Entschlackungs- und Entgiftungsorgan wahrnehmen kann.

Damit es besser flutscht

Die Darmflora kannst Du mit einheimischen Flohsamen unterstützen. Hiermit sind die Samenstände des Wegerichs, vor allem die langen Ähren des Breitwegerichs, gemeint. Du kannst dazu die reifen braunen Ähren einfach abstreifen und durch ein Sieb in eine Schüssel geben. So trennen sich Samen und Spreu.
Die Samen kannst Du gut verschlossen in einem Glas als Vorrat im Haus haben.
Die kleinen Samenkörnchen kannst Du unters Müsli, ins Gebäck, in warme Gerichte geben sowie als Brei kochen.
Sie nehmen Flüssigkeit auf und werden glibberig, so wie Du es von Flohsamen oder Leinsamen kennst. Daher solltest Du sie unbedingt trocken und gut verschlossen aufbewahren. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen und Schleim auf ihrer Oberfläche gelangen sie problemlos durch den Magen-Darm-Trakt, fördern die Verdauung und sorgen für einen weicheren Stuhl.

Wildkräuter waschen, oder nicht?

Eigentlich wäre es begrüßenswert, wenn wir die Wildkräuter einfach von der Wiese in den Mund stopfen könnten. Auf der Oberfläche befinden sich nämlich gute Mikrobiom für unseren Körper, die beim Waschen abgehen.
Auf der anderen Seite wird seit Längerem dermaßen viel Gift versprüht, zum Beispiel in Form von Chemtrails, dass die Frage ist, was sinnvoller ist: Natürliches Mikrobiom oder möglichst viele Gifte abwaschen. Unter fließendem Wasser oder auch in einer Schüssel mit Natronlauge, die die Schadstoffe noch besser bindet. Die Entscheidung liegt bei Dir.

22.08.2024 Wildkräuter: Brennnessel und Blut

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Unser Blut – unser ganz spezielles Organ

Unser Blut versorgt uns mit lebenswichtigem Sauerstoff. Jede Zelle wird geflutet – wenn es gut fließt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Damit es so bleibt, können wir es durch die Brennnessel unterstützen. Sie reinigt und schwemmt Schlacken aus, belebt durch Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Magnesium, Zink, Eisen, Kalium, Kalzium, Vitamin K, Vitamin A sowie Folsäure.

Kalium ist wichtig für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, der Elektrolyt-Homöostase und des Säure-Basen-Haushalts. Es spielt weiterhin eine Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und ist somit von Bedeutung für Muskelkontraktionen, Herzfunktion, die Regulation des Blutdrucks. 
Kalium reguliert den Blutdruck und ist wichtig für eine normale Funktion von Zellen und Nerven.

Vitamin K

Vitamin K ist notwendig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit.

Folsäure (Vitamin B9) ist ein wesentlicher Faktor zur Zellteilung und Produktion von DNA. Dies ist besonders wichtig in der Schwangerschaft.

Brennnesseln fördern die Produktion von Urin und erhöhen damit die Nierentätigkeit.
Sie wirken ausleitend, entwässernd, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und antibakteriell.

Brennnesseln können wir gut als tägliches, natürliches Vitamin-Sublimen nutzen

Dazu können wir jetzt im Spätsommer/ Herbst die Samen sammeln und trocknen. Sie schmecken leicht nussig und können in Müsli, aufs Brot, über Speisen gestreut oder ins Brot gebacken werden.
Damit sie leichter aufgeschlossen werden können für den Körper, ist es sinnvoll, sie vor dem Verzehr bzw. der Verarbeitung fein zu mahlen.

Die höchste Nährstoffdichte haben Brennnesseln im Frühjahr.

Nach den sonnenarmen Monaten mit wenig frischem Grün und eher deftigem Essen ist es äußerst vorteilhaft, dem Körper eine Frühjahrskur zu gönnen. Hierfür werden die frischen Triebe gesammelt und täglich als Tee getrunken über 4-6 Wochen.
Zusätzlich kann man das frische Grün im Salat oder als Gemüse verwenden.

Weiterhin ist das Frühjahr ein guter Zeitpunkt, die Brennnessel in größerem Stil zu sammeln, zu trocknen und als Vitaminpulver zu vermahlen, weil jetzt die meisten Inhaltsstoffe in der Pflanze enthalten sind.
Auch für Tee ist jetzt eine gute Zeit zum Sammeln.

Brennnesseln gegen Gicht und Rheuma

Brennnesseln sollen gut gegen Gicht sein – wenn man sich mutig traut, hineinzugreifen oder durchzulaufen.
Falls Du es doch bereuen solltest, hilft Dir Spitzwegerich, den Juckreiz aufzuheben.
Heutzutage greift man gerne auf Pulver oder Samen als auch Brennnessel-Tabletten zurück.
Brennnessel kannst Du verwenden als:

Spinatersatz, Salatzutat, Tee, fein geschnitten in Kartoffelrösti, Currys, Pürees, Suppen, Eintöpfe, Gemüsepfannen …
Getrocknet als: Brennnesselpulver oder Tee.

Auch die Samenrispen können universell eingesetzt werden:

als Toppings, im Müsli, in Smoothies, im und auf dem Brotaufstrich

Viel Spaß beim Experimentieren!

18.07.2024 Wildkräuter: Das männliche Prinzip und die Wildkräuter

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Das männliche Prinzip bringt die Dinge auf die Erde. Es materialisiert. Ist kraftvoll, beschützend und klar. Oft sehr direkt. Anpackend. Umsetzend.

Es ist den Unteren der klassischen 7 Chakren (Energiezentren) des Körpers zugeordnet. Männer und Frauen haben beide sowohl männliche als weibliche Anteile in sich. Beide Aspekte benötigen wir zu einem guten, ausgewogenen und glücklichen Leben.

Diese sollten in harmonischem Einklang sein. Überwiegt das eine gegenüber dem anderen werden wir unausgeglichen, frustriert, aggressiv oder ziehen uns zurück. Wir sind nicht in unserer Mitte.
Überdies ändern sich unsere Energie und unser Charisma, die nicht mehr klar sind und andere Menschen irritieren oder abstoßen können.

Der Unterschied zwischen Dualität und Polarität

Oft wird von der Erde als dualem Planeten gesprochen. Mann – Frau, hell – dunkel, heiß – kalt,
lieb – böse ….

Das Duale bedeutet, zwei gegensätzliche Dinge werden in „Gut und Böse“ unterteilt. Das ist die patriarchale Sicht auf die Dinge. Wohingegen das andere (entgegengesetzte) uns Angst macht und bekämpft werden muss, weil wir es nicht verstehen. Oder wir verachten es, verleugnen es, werten es ab oder machen uns lustig.

Und das Stärkere (Härtere) übernimmt die Führung.

Aktuell können wir dies im Außen gut beobachten.

Polarität bedeutet, zwei Gegensätze ziehen sich an und bedingen sich einander. Sie unterstützen sich und können ihre volle Wirksamkeit erst im Spiegel des anderen entfalten.
Sie lernen voneinander, können andere Sichtweisen einnehmen, ihre Stärken leben, verbinden sich und werden schließlich zum Ganzen. Bei Mann und Frau geschieht dies als Höhepunkt in der sexuellen Vereinigung.

Warum ist es wichtig, geerdet zu sein?

Wenn wir nur die weibliche, harmonische, eher spirituelle Energie, den eher sensitiven Bereich leben, können wir nicht in die Umsetzung kommen und werden keine größeren weltlichen Erfolge haben.

Auch mit unserem Körper werden wir ein Thema haben, da ja auch unser Körper den materiellen Aspekt, das männliche Prinzip, beinhaltet.

Krankheiten können sich manifestieren, wenn wir den männlichen Aspekt vernachlässigen.

Wir stehen dann nicht mit beiden Beinen auf dem Boden, sondern sind eher mit dem Kopf in den Wolken.
Daher ist es wichtig, gut geerdet zu sein.

Um einen Ausgleich zu schaffen, können wir uns die Kraft der Wildkräuter zunutze machen und uns einer gesundheitsfördernden, ausgleichenden Ernährung bedienen.

Das männliche Prinzip, die Erdung, aber auch das Kämpferische unterstützen besonders Lebensmittel, die unter bzw. in der Erde wachsen (also alle Wurzelgemüse, Wurzeln und Knollen wie Möhren oder Beten, Kartoffeln, aber auch Löwenzahnwurzeln oder Meerrettich) oder von Büschen und Bäumen, die fest und tief verwurzelt sind, wie bspw. Zimtrinde.

Viele dem männlichen Prinzip zugeordnete Pflanzen und Kräuter sind eher herb (erdend) im Geschmack.

Rotklee enthält eine Vielzahl gesundheitsrelevanter Substanzen

Rotklee liefert natürlich die für grüne Blattgemüse typischen Vital- und Mineralstoffe, nämlich insbesondere Magnesium, Calcium, Kalium, Niacin (Vitamin B3), Thiamin (Vitamin B1) und Vitamin C.

Überdies enthält der Rotklee verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide), deren antioxidative, antimikrobielle sowie antivirale Wirkung das Immunsystem entlasten und somit sehr zur Gesunderhaltung des Körpers beitragen.

Die enthaltenen Cumarine im Rotklee verbessern den Blutfluss, Salicylate wirken entzündungshemmend, Glykoside unterstützen die Herztätigkeit und ätherische Öle wirken antibakteriell und antimykotisch.

Besonders bemerkenswert ist die einzigartige Kombination vier verschiedener Isoflavone. Diese zählen zu den sogenannten Phytoöstrogenen, die für einige der gravierendsten gesundheitlichen Auswirkungen des Rotklees verantwortlich sind.

Rotklee hat den höchsten Phytoöstrogen-Gehalt

Rotklee gilt als DER Phytoöstrogen-Lieferant schlechthin. Phytoöstrogene ist eine Wortschöpfung, die pflanzliche Wirkstoffe beschreibt, welche dem menschlichen Östrogen vom chemischen Aufbau her verblüffend ähnlich sind.

Die Phytoöstrogene können daher regulierend in den Hormonhaushalt eingreifen, doch so stark wirksam wie die körpereigenen Hormone sind sie keineswegs.

Daher ist der Rotklee auch für Frau UND Mann gleichermaßen wertvoll. Wobei er wohl eher als Frauenheilkraut bekannt sein dürfte.

Östrogene sind an vielen weiteren Körperprozessen beteiligt, daher spielen sie für die Gesundheit jedes Menschen eine wesentliche Rolle.

Der Östrogenspiegel reguliert viele Körperfunktionen

Ein angemessener Östrogenanteil im Körper:

Fördert die Durchblutung sämtlicher Körpergewebe (Organe, Nervensystem, Knochengewebe, Haut etc.).

Begünstigt die Weitstellung der Venen.

Reguliert den Cholesterinspiegel und schützt so vor Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.

Steuert die Calcium-Einlagerung in den Knochen.

Erhöht die Konzentrationsfähigkeit.

Unterstützt einen gesunden Schlaf.

Begünstigt eine positive, glückliche Stimmung.

Fördert die Fetteinlagerung unter der Haut, damit sie weich und geschmeidig bleibt.

Hält Wasser im Bindegewebe zurück – für eine glatte, faltenfreie Haut.

Diese Beispiele zeigen deutlich, welche gesundheitlichen Folgen sowohl ein Östrogen-Mangel als auch ein Östrogen-Überschuss haben kann.

Dies gilt auch für Männer.

Ein Östrogen-Mangel führt beim Mann zur Midlife-Crisis

Eine Studie der Harvard Medical School untersuchte die Auswirkungen eines Östrogenmangels beim Mann und kam zu folgendem Ergebnis:

Wenn der Testosteronwert bei Mann eine Konzentration von 300 bis 350 Nanogramm unterschreitet (in jungen Jahren liegt er bei etwa 550 Nanogramm), nimmt das Östrogen ebenfalls automatisch ab und gleichzeitig erhöht sich der Körperfett-Anteil.

Den Abfall des Östrogens beschrieben die Wissenschaftler als die Hauptursache für die männliche Midlife-Crisis, denn er führt – ähnlich wie bei Frauen – zu den typischen Symptomen wie: Depressionen, Antriebsschwäche, Gewichtszunahme, Schlafstörungen etc.

Auch für die Libido des Mannes werden sowohl Testosteron als auch Östrogen in ausreichender Konzentration benötigt. Sinken diese Hormonmengen mit zunehmendem Alter, so vermindert sich auch die Libido.

Also iss mehr Rotklee, trink ihn als Tee oder nutz ihn getrocknet und fein gemixt als Nahrungsergänzung, die Du ins Müsli, in den Smoothie oder über Gerichte geben kannst.

In diesem Sinne viel Vergnügen.

Herzliche Grüße
Marita

Ich begleite Dich gerne mit Wildkräutern und -pflanzen gesund durchs Jahr

18.07.2024 Wer ist Marita Hartung?

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Marita Hartung

Mein Name ist Marita Hartung

Ich bin ganzheitlich arbeitender Coach. Meine Schwerpunkte sind Business und Gesundheit.

Ich arbeite sehr individuell und intuitiv, da nicht alles für jeden gut ist.
U.a. energetisch, mit Persönlichkeitsentwicklung, Mustererkennung- und Durchbrechung, Herz-Hirn-Kohärenz, Wildkräuter-, -früchte und -pflanzen, Ernährung, Bewegung (verschiedene Schulen und Ansätze, u.a. Kinästhetik, Dorn-Therapie, Rückenschule, Faszientraining), Entspannung, Meditation. Dabei die universellen Gesetze beachtend und undogmatisch, oft unkonventionell. Wichtig sind mir zeitnahe, nachhaltige Lösungen und Ergebnisse.
Ein besonderes Augenmerk lege ich auf HochX (Hochbegabung, Vielbegabung, Hochsensitivität (betrifft die Hellsinne), Hochsensibilität). Diese Menschen reagieren oft sensibler oder ganz anders auf Medikamente und Behandlungen als die breite Masse. Sowie Neurodiversität und Traumata. Oft sind diese Persönlichkeitsmerkmale noch unbewusst und führen zu Blockaden.

Wildkräuter-Kurs

Seit März 2024 gebe ich den Online-Wildkräuter-Kurs „Zurück zu den Wurzeln“, weil mir Gesundheit, Essen ohne Zusatzstoffe, Unabhängigkeit von Lieferketten etc. sowie die heilsame Rück-Verbindung zur Natur sehr wichtig sind. Ich davon überzeugt bin, dass wir dieses Wissen in Zukunft verstärkt benötigen werden.
Einstieg in den Kurs ist monatlich möglich und beinhaltet 4 Zoom-Calls jeweils montags um 19:00 Uhr sowie ein umfangreiches Begleit-E-Book, dass etwas zeitversetzt im Folgemonat zugesendet wird.
Für Mitglieder der Akademie magische Medizin gibt es einen Rabatt von 10,- €.

Anmeldung für den Kurs kannst Du Dich per PN (über LinkedIn) oder per Mail an: coaching2021@outlook.de
Kosten: regulärer Preis 55,- Euro

Herzliche Grüße

Marita

Hier findest Du Marita: https://www.linkedin.com/in/marita-hartung-%F0%9F%A7%A9-2a4093222/

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