DIY Gesundes selbst machen

DIY – Gesundes selbst machen

DIY – Gesundes selbst machen, Hinweis: Das Lesen der Texte ersetzt nicht den Besuch bei einem Arzt oder Therapeuten. Entscheidest Du Dich, ein Rezept auszuprobieren, stelle sicher, dass Du auf keinen Inhaltsstoff allergisch oder anderweitig negativ reagierst. Du bist vollumfänglich für Dich und Deine Gesundheit selbst verantwortlich.

Diese Rubrik darfst Du mitgestalten. Du hast ein wunderbares gesundes Rezept, sei es für eine Creme, Salbe, Tinktur, Tee, aber auch gesunde Koch- und Backrezepte wie Brot, … das Du gerne mit der Welt teilen möchtest? Dann nutze die Kommentarfunktion und stelle es hier ein. Teile Deine gesunden DIY-Ideen mit uns und der Welt.

Du hast eine Homepage, einen Blog, dann hinterlasse gerne einen Link dorthin in Deinem Kommentar.

Du willst mehr Aufmerksamkeit für Deinen DIY? Es soll nicht nur im Kommentarfeld erscheinen, sondern in den Textbereich aufsteigen? Dann schreibe das bitte in Deinem Kommentar dazu. In den Textbereich können allerdings nur Kommentare aufsteigen, die Du mit Deinem vollen Namen einreichst.

Meine Großmutter sagte immer, schmier Dir nichts auf den Körper, was Du nicht auch essen könntest. Ich sage: Iss nichts, dessen Namen Du nicht kennst (Füllstoffe, E-Nr., Chemikalien), oder was nicht genau so irgendwo wächst und gedeiht. Dann lasst uns doch in diesem Sinne Rezepte sammeln.

Index

DIY: Reinigendes Dusch- und Badepeeling

Rhabarber-Erdbeer-Holunder-Ferment

Bärlauch Kräuteröl

Kräuterpesto

Wildkräuteromelett

Drei Zutaten, eine Deocreme

DIY: Reinigendes Dusch- und Badepeeling

von Nadine Krachten

Dieses wunderbare Peeling reinigt nicht nur Deine Haut, sondern belebt auch Deinen Geist und reinigt Dich energetisch. Es ist einfach herzustellen und sorgt für ein erfrischendes Duscherlebnis oder ein entspannendes Bad.

Was Du brauchst:

  • 125 ml Meersalz (Wenn Du empfindliche Haut hast, nimm stattdessen normales Haushaltssalz.)
  • 250 ml feines Bittersalz
  • 125 ml Mandelöl oder Jojobaöl
  • 3 Tropfen Lavendelöl
  • 3 Tropfen Weihrauchöl oder Salbeiöl
  • 1 Teelöffel frisch geriebene Zitronenschale
  • 2 Teelöffel frische oder getrocknete Lavendelblüten

So einfach geht’s:

  1. Lavendelblüten vorbereiten: Zermahle oder zerreiße die Lavendelblüten leicht. Das hilft, dass sich ihr Duft besser entfaltet.
  2. Salze mischen: Gib das Meersalz (oder Haushaltssalz) und das Bittersalz in eine Schüssel.
  3. Öle vorbereiten: Vermische das Mandel- oder Jojobaöl mit dem Lavendelöl und dem Weihrauch- oder Salbeiöl.
  4. Alles vermengen: Gieße die Öl-Mischung über die Salze. Füge dann die vorbereiteten Lavendelblüten und die Zitronenschale hinzu.
  5. Gut durchmischen: Rühre alles kräftig um oder schüttle den Behälter gut durch, bis sich alle Zutaten verbunden haben.

Anwendung und Aufbewahrung:

Bewahre Dein fertiges Peeling in einem Glas mit Schraubverschluss auf. Es ist sehr ergiebig! Eine haselnussgroße Menge reicht in der Regel für eine Dusche oder ein Bad.

Rhabarber-Erdbeer-Holunder-Ferment

Passend zur Fülle, die die Natur gerade zu bieten hat, habe ich ein wunderbares Rezept für Dich

Du brauchst:

200 g Rhabarber

100 g Erdbeeren

1 Holunderblütendolde

2 Chilischoten

2,5 % Salz (bezogen auf das Gewicht des Rhabarbers)

Wasche und putze den Rhabarber. Dann schneide ihn in Würfel. Wiege den Rhabarber nun und gib 2,5 % Salz hinzu. Gut durchmischen und 30 Minuten ziehen lassen.

Püriere die Erdbeeren und mische das Püree unter den Rhabarber. Dann gib die Chilischoten und die abgepflückten Holunderblüten hinzu.

Alles gut durchmischen. Fülle die Mischung in ein sauberes Bügelglas. Ein Bügelglas eignet sich besonders gut, da die Gase, die bei der Fermentation entstehen, entweichen können.

Die Mischung gut andrücken, damit die Luftzwischenräume entfernt werden. Beschwere im Anschluss die Mischung mit einem Fermentiergewicht.

Den Ansatz drei Tage bei Raumtemperatur fermentieren lassen. Dann stelle das Bügelglas für weitere 7 Tage in den Kühlschrank zum sanften Weiterfermentieren. Viel Spaß mit dem Ausprobieren und genieße das Ferment.

Bärlauch Kräuteröl

Die Bärlauchzeit endet. Bei mir im Garten sind in den Schattenbereichen noch erntbare Bärlauchpflanzen zu finden. Da blühender Bärlauch nicht mehr geerntet werden sollte, wird es also höchste Zeit, den Bärlauch zu konservieren, damit Du das ganze Jahr über einen leckeren Vorrat hast.

Heute teile ich mein Rezept für Bärlauchöl mit Dir.

Du benötigst

Ein sauberes Schreibdeckelglas und eine saubere Ölflasche

100 g Bärlauch

500 ml kalt gepresstes Olivenöl

Wasche den Bärlauch und trockne ihn. Im Anschluss hacke den Bärlauch fein und fülle den die gehackten Blätter in das Schraubdeckelglas. Fülle das Schraubdeckelglas mit dem Olivenöl auf. Das Öl sollte einen Zentimeter Überstand haben, also den Bärlauch komplett von Sauerstoff abschließen. Fest verschließen und zwei Wochen an einem warmen, dunklen Ort ziehen lassen. Täglich kräftig schütteln.

Nach den zwei Wochen kannst Du das Bärlauchöl gewinnen. Siebe das Bärlauch-Öl-Gemisch und fange das Öl auf. Drücke die Blätter gut aus, damit das Öl mit dem meisten Geschmack nicht verloren geht.

Das Bärlauchöl in die Ölflasche geben und im Kühlschrank aufbewahren. Öl sollte immer schnell verbraucht werden, da es, wenn es ranzig wird, Deiner Gesundheit nicht zuträglich ist.

DIY Kräuterpesto

Riechst Du den Kräuterduft in der Luft? Allerorts wachsen üppig die Kräuter. Ob in der Natur oder im Garten. Bei mir wächst die breitblättrige Petersilie gerade so üppig, dass ich fleißig am Ernten und Trocknen bin. Doch Du kannst jetzt einfach aus dem Vollen schöpfen und Dir aus den Kräutern wundervolle Pesto herstellen.

Sammle Kräuter wie Brennnessel, Giersch, Knoblauchrauke, Vogelmiere, Löwenzahn, Spitzwegerich in der Natur oder verwende Kräuter aus Deinem Garten wie Petersilie, Oregano, Schnittlauch, Thymian, Salbei, um sie zu einem leckeren Pesto zu verarbeiten.

Du benötigst für 4 Portionen

500 g Kräuter

300 ml kalt gepresstes, natives Olivenöl

100 g Nüsse (Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln …)

100 g Parmesan gerieben

Kräutersalz und Pfeffer

Wasche die Kräuter, gib sie in eine Salatschleuder, um sie trocken zu schleudern und schneide sie klein. Gib die klein geschnittenen Kräuter, das Öl, den geriebenen Parmesan, die Nüsse, Salz und Pfeffer (nach einem Geschmack) in einen Mixer und mixe sie, bis sie cremig sind. Sei erst etwas zurückhaltend mit Salz und Pfeffer, Du kannst ja nachwürzen.

Das Kräuterpesto entweder gleich verspeisen oder in ein sauberes Schraubdeckelglas geben. Es hält sich länger, wenn Du ca. 0,5 cm Olivenöl als Überstand dazugibst. Im Kühlschrank ist es so zwei bis drei Wochen haltbar.

Guten Appetit

DIY – Wildkräuteromelett

Wildkräuter sind wirklich lecker und gesund. Sammle sie aber nur an Stellen, an denen keine befahrene Straße entlangführt, keine Gülle ausgebracht wird oder Haustiere ausgeführt werden.

Welche Wildkräuter eignen sich? Im Prinzip alles, was gerade wächst. Solltest Du Dich mit den Wildkräutern aber nicht auskennen, lass die Finger davon. Es besteht immer die Gefahr der Verwechslung und somit der Vergiftung.

Du brauchst für eine Portion

2 Eier

200 g Wildkräuter

Salz (nach Geschmack)

Pfeffer (nach Geschmack)

Kokosöl

Zubereitung

Wasche die Wildkräuter und danach hacke sie fein. Schlage die Eier auf und gib sie in eine Schüssel. Dann das Salz und Pfeffer dazu geben und sie verquirlen. Unter die Eimasse rührst Du im Anschluss Deine klein gehackten Wildkräuter.

Erhitze dann das Kokosöl in einer Pfanne und gib die Eimasse hinein. Das Omelett von beiden Seiten braten.

Guten Appetit.

DIY – Drei Zutaten, eine Deocreme

Du brauchst Kokosöl, Natron und Maisstärke. Wahrscheinlich hast Du alle drei Zutaten in Deiner Küche.

3 Teelöffel Kokosöl

2 Teelöffel Natron

2 Teelöffel Maisstärke

1 Salbentiegel

Im Sommer ist Kokosöl bei Zimmertemperatur flüssig. Sollte das Kokosöl fest sein, lass es in einem Wasserbad schmelzen.

Vermische das Natron mit der Maisstärke. Dann gib langsam einen Teil des Kokosöls dazu. Alles gut durchrühren. Gib dann den Rest Kokosöl dazu und rühre so lange gut durch, bis eine weiche Creme entstanden ist. Diese füllst Du dann in den Salbentiegel.

Wer ätherische Öle verträgt, kann zum Beispiel 10 Tropfen Zirbenöl oder Salbeiöl vor dem Abfüllen in den Salbentiegel unterrühren. Beide ätherischen Öle regulieren die Schweißbildung.

Natron wirkt zwar antibakteriell, genau wie ätherische Öle, dennoch sollte die Deocreme im Kühlschrank aufbewahrt werden und nach vier Wochen aufgebraucht sein.

Anwendung

Nimm Dir mit einem Löffel eine haselnussgroße Menge Deocreme aus dem Tiegel und verteile diese unter Deinen Achseln.

So, nun freue ich mich auf viele DIY-Deo-Ideen! Aber auch jedes andere Rezept ist willkommen. Lasst uns die Welt gemeinsam etwas selbstwirksamer und gesünder machen.

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