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Gesundheit

Magische Medizin Januar 2024 Geburt

Wie wir geboren werden, spielt eine große Rolle sowohl für unsere körperliche als auch psychische Gesundheit. Der Geburtsvorgang verändert Mutter und Kind. Wie wir geboren werden, prägt uns fürs ganze Leben, und wirkt sich sogar noch auf zukünftige Generationen aus. Schau gerne auch in der Rubrik Naturapotheke Januar 2024: Pflanzenheilkunde für die Geburt vorbei.

26.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Gebären im Gesundheitssystem

19.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt. Gastartikel von Annina Ritter: Deine Geburt beeinflusst Dich ein Leben lang!

12.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Geburt und Darmkeime

05.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Geburt, Wunder oder Trauma?

Beachte immer, die Inhalte dieser Seite ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Gerne berate ich Dich. Dafür buche bei Bedarf ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch bei mir.

26.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Gebären im Gesundheitssystem

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Gebären im Gesundheitssystem

Jede werdende Mutter, die sich bewusst mit der Geburt auseinandersetzt, wünscht sich eine schöne Geburt. Doch die wenigsten setzen sich tiefgreifend mit dem Thema Geburt auseinander. Bei vielen ist das größte Gefühl die Angst vor dem Geburtsschmerz und die Angst vor Komplikationen. Diese Angst drängt viele Frauen in ein System, welches alles nur nicht natürlich ist.

Viele Hebammen sind auch nicht wirklich hilfreich für die werdenden Mütter. Warum behaupte ich das? In der Coronazeit durfte ich so einiges erleben. Mütter wurden von Ärzten, Hebammen und Pflegepersonal gezwungen während des gesamten Geburtsvorgangs Maske zu tragen. Eine Patientin von mir wurde sogar während der Geburt bedroht. Da sie in dieser stressigen Geburtsphase immer das Gefühl hatte zu ersticken, riss sie sich mehrmals die Maske vom Gesicht. Eine Gebärende, die pressen muss und nicht genügend Sauerstoff erhält, weil sie eine Maske trägt und ihr eigens CO₂ rückatmet, gefährdet sich selbst und das Leben ihres Kindes. Die Hebamme wurde erst laut, dann schrie der anwesende Arzt sie an. Er schrie „Wenn Sie noch einmal die Maske absetzen, verlassen alle den Kreißsaal und Sie können sehen, wie Sie Ihr Kind auf die Welt bringen“. Welch traumatische Erfahrung. Auch durfte Sie Ihr Neugeborenes nicht halten. Es wurde ihr ganze drei Tage, wegen des Verdacht, dass sie Corona positiv sei, vorenthalten. Mutter und Kind kamen traumatisiert aus dem Krankenhaus.

Ich weiß, dass dieser Fall kein Einzelfall war.

Angst, Zeitdruck, dann machen wir doch einen Kaiserschnitt

Immer mehr Frauen erliegen der Verführung des Systems, sich doch den ganzen Schmerz und Stress der Geburt nicht anzutun und unterziehen sich einem Kaiserschnitt. Das Kind kommt zum gewünschten Zeitpunkt und der Geburtsschmerz bleibt aus. Win-win, oder?

Was das für das Immunsystem des Kindes bedeutet, habe ich schon im Artikel Geburt und Darmkeime erklärt. Aber auch die Bindung Mutter-Kind leidet unter einem Kaiserschnitt. Die Gebärende, die sich aus Angst vor Schmerzen lieber aufschneiden lässt, kennt meist die Nebenwirkungen und Nachwirkungen nicht. Die Narbe ist ein ewiges Störfeld im Beckenbereich. Viele Frauen haben dauerhaft Schmerzen in diesem Bereich, aber auch in ganz anderen Körperbereichen. Der Eingriff hat Gewebe, Faszien, Nerven durchtrennt, das kann fatale Folgen für den Energiefluss des Körpers haben.

Nicht jede Frau hat die Wahl, wenn Gefahr für Mutter und Kind besteht, kann ein Kaiserschnitt Leben retten, doch sollte er auch nur in einer solchen Situation angewendet werden.

Das Gesundheitssystem kann für gefährdete Frauen natürlich der richtige Ort für die Geburt sein, doch es gibt Alternativen.

19.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt. Gastartikel von Annina Ritter: Deine Geburt beeinflusst Dich ein Leben lang!

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Deine Geburt beeinflusst Dich ein eben lang

Eine Geburt ist sowohl für Mutter als auch Kind ein einzigartiges und prägendes Ereignis im Leben. Denn wie schon der Arzt Michael Odent wusste, ist es alles andere als egal, wie wir geboren werden. Nein, sie hat sogar tiefgreifende Auswirkungen auf unsere seelische Gesundheit, unser Urvertrauen sowie unsere Sicherheit und Stabilität im Leben.

Zahlreiche ausländische Studien bestätigen: Die Art und Weise, wie wir das Licht der Welt erblicken, prägt unser gesamtes Urvertrauen! Eine sanfte, interventionsarme sowie respektvolle Geburt trägt also maßgeblich dazu bei, dass unsere Kinder ein starkes Fundament für ihr späteres Leben aufbauen können und voller Stabilität durch das Leben gehen.

Eine Geburt aus eigener Kraft zu schaffen, stärkt das Kind beim Meistern der Herausforderungen des Lebens ungemein. Gleiten die Kinder dazu direkt in die haltenden und wärmenden Hände ihrer Mama, können sie sofort ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit entwickeln, in einer ihnen noch gänzlich unbekannten Welt.

Bonding ist Heilung pur für Mama und Kind

Wusstest Du, dass möglicher Geburtsstress, Schmerzen sowie leichte Traumatisierungen bei der Geburt leicht überwunden und integriert werden, insofern ein Bonding (Haut zu Haut, Kontakt von Mutter und Kind) stattfindet?

Stell Dir vor, Du verlässt den einzigen Ort, den Du bisher kanntest – den gemütlichen, warmen und sicheren Schoße Deiner Mama und landest in der neuen, fremden Welt direkt in ihren Armen und kannst sie an ihrem Geruch und Herzschlag wieder erkennen. Puh, welch eine Erleichterung. Welch ein sicheres Ankommen.

Doch wie sieht die Realität aus?

Leider sind wir heutzutage sehr weit weg davon, Geburt als Wunder der Natur anzuerkennen und wie bei so vielem in dieser Welt hat der Mensch versucht, die Kontrolle über etwas zu erlangen, was in uns eigentlich ganz natürlich angelegt ist.

Frauen tragen in sich die tiefe Weisheit des Gebärens, doch können die wenigsten in einer technisierten und entfremdeten Welt noch darauf zugreifen. Die Folgen sind eine Geburtskultur, die geprägt ist von hilflosen Gebärenden, denen Geburt als ein gefährlicher Prozess suggeriert wurde. Früher oder später schlittern sie in die Maschinerie der Interventionen unter dem Deckmantel der ‚Hilfe‘ von Außen, damit Mutter und Kind auch ja überleben können.

Doch wieso wird dabei so oft vergessen, was interventionsreiche Geburten für heftige Auswirkungen auf die seelische Gesundheit & Bindungsfähigkeit von Mutter und Kind hat? Man weiß heutzutage sehr genau, wie bedeutend es für Mama und Kind ist, die Geburt aus eigener Kraft und in vollkommener Ruhe zu bewältigen. Man weiß sehr genau, dass dies die Kinder in ihrem Wesen und Mütter in ihrem Glauben an sich als Mama stärkt. Dennoch wird massiv eingegriffen in diesen heiligen Prozess des Gebärens.

Ein Geburtstrauma scheint heute schon fast etwas Normales zu sein und wird oftmals von Ärzten oder gar Psychologen mit einem: “Seien Sie doch froh, dass Sie überlebt haben” abgetan. Doch wo ist hier die Menschlichkeit geblieben? Und wo das Vertrauen in unsere Natur? Vertrauen, dass sie sich das mit der Geburt schon klug ausgedacht haben, wird, ohne dass man einen Chirurgen oder Einleitungstabletten dafür bräuchte.

Auswirkungen einer traumatischen Geburt

Eine traumatisierende, interventionsreiche und fremdbestimmtes Geburtserlebnis erschüttert das Urvertrauen des Kindes. Diese Erfahrungen können zu Ängsten, Unsicherheiten und einem gestörten Verhältnis zur eigenen Person führen.

Überdies beeinflusst die Geburtserfahrung auch die Art und Weise, wie wir Beziehungen eingehen und wie wir mit Herausforderungen umgehen. Eine positive Geburtserfahrung ist also essenziell, um sich sicher zu fühlen und stabile Beziehungen aufbauen zu können.

Es ist daher von großer Bedeutung, dass werdende Eltern Unterstützung erhalten, um eine positive Geburtserfahrung zu ermöglichen. Noch wichtiger ist es, dass Frauen für sich einstehen und auf ihre Intuition hören, statt sich auf Ärzte und technische Geräte zu verlassen. Es ist elementar, dass wir wieder darauf achten, dass Mutter und Kind seelisch, körperlich und mental unversehrt aus einer Geburt hervorgehen und sich die Geburtskultur dementsprechend wandelt.

Ja, es ist definitiv an der Zeit, Geburt nicht mehr wirtschaftlich zu betrachten und möglichst effizient durch Eingriffe von Außen zu gestalten, sondern einen ruhigen, friedlichen und entspannten Rahmen für Gebärende zu schaffen. Denn dann minimiert sich das Risiko von körperlichen & seelischen Verletzungen. Und wir gestalten erfolgreich eine neue Gesellschaft mit, die nur so vor Vertrauen in sich und das Leben strotzt und nicht schon in Trennung und Lieblosigkeit geboren wurden.

Vita

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Annnina Ritter
Annina Ritter

Annina Ritter hat ursprünglich an der Universität Würzburg Spanisch, Politik, Soziologie studiert. Ihr Interesse für Psychologie und ganzheitliche Gesundheit wurde auf ihren zahlreichen Reisen geweckt. Seit 2012 ist sie bewusst auf ihrem Weg und praktiziert regelmäßig Yoga und Meditation. Seit 2016 ist sie begeisterte Thetahealing-Praktizierende.

Dann seit Ende 2020 ist sie selbstständig als Mentorin und Heilerin für Frauen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich ihre eigene Ananda Healing Technik, die sie von Herzen gerne in der Arbeit mit ihren KlientInnen anwendet. Durch die Geburt ihres ersten Sohnes im Jahr 2018 erkannte sie die Bedeutung von Geburten fürs (Zusammen)Leben und bildete sich in diesem Bereich ebenfalls weiter.

Heute befindet sie sich in Elternzeit mit ihrem zweiten Sohn und hat eine Healing- Ausbildung gestartet, bei der sie die Ananda Healing Methode erstmals an andere weitergibt.

Für mehr Informationen zu ihren Angeboten schau gerne auf ihrer Seite www.innerananda.de vorbei

12.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Geburt und Darmkeime

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Geburt und Darmkeime

Die erste Besiedelung mit Keimen in unserem Körper geschieht in der Schwangerschaft. Sollte Dich interessieren, wie das vonstattengeht, lies den Blogartikel „Schwangerschaft, Geburt und unsere Darmkeime“ auf meinem Blog Gesundheitsgeflüster.

Geburt

Die Geburt ist der zweite maßgebliche Zeitpunkt, an dem wir unsere Grundausstattung mit Darmkeimen erhalten. Dies kann allerdings nur geschehen, wenn wir eine normale Geburt durchlaufen. Kaiserschnittkinder erhalten diese wichtige Darmkeimbesiedelung nicht, mit lebenslangen Folgen.

Während des Geburtsvorgangs überträgt die Mutter wichtige Keime auf ihr Baby. Diese mütterlichen Keime schützen das Baby vor Krankheiten. Kaiserschnittkinder, die diesen Austausch der Keime nicht hatten, sind daher häufig Infekt anfällig, leiden an Verdauungsstörungen und Hautkrankheiten wie Neurodermitis.

Gestillte Babys

Auch durch den Stillvorgang übergibt die Mutter Keime an ihr Baby. Diese komplexieren dann die Darmkeimbesiedelung eines gesunden Babys. Wer nicht stillt, dessen Kind hat wiederum einen großen Nachteil.

Kaiserschnittbabys, die nicht gestillt wurden, haben daher einen wirklich schlechten Start ins Leben. Diese Defizite lassen sich nur schwer ausgleichen. Vor allem sind sie der Mutter meist gar nicht bewusst, sodass sie nicht frühzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen kann.

Ist Dein Kind ein solches Kind, dann sprich mich gerne an, um einige positive Impulse für den Darm Deines Kindes zu setzen. 

Warum ist eine gesunde Darmflora für das Baby so wichtig?

Weil unser Darm der wichtigste Teil des Immunsystems ist. In ihm leben über 100 Billionen Bakterien. Wir kennen 1000 verschiedene Darmbakterien und eine ganze Menge sind noch gar nicht klassifiziert.

Unser Mikrobiom ist in seiner Zusammensetzung so individuell wie ein Fingerabdruck. Es entscheidet, ob wir dick oder schlank sind, ob unser Immunsystem stark oder schwach ist, ob wir überwiegend positiv oder negativ gestimmt sind, ob wir allergisch reagieren und vieles mehr. Unser Mikrobiom entwickelt sich erst in den ersten beiden Lebensjahren und bleibt dann unter günstigen Bedingungen relativ unverändert unser ganzes Leben bestehen.

Dein Baby ist ein Kaiserschnittbaby und Du hast auch nicht gestillt. Du bist verunsichert und möchtest etwas für Dein Baby tun, dann besuch die Darmgesundheits-Onlineberatung oder lass uns reden.

05.01.2024 Magische Medizin Januar 2024 Geburt: Geburt, Wunder oder Trauma?

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Geburt, Wunder oder Trauma?

Das Wunder der Geburt wurde zu einem traumatischen Erlebnis für Mutter und Kind umfunktioniert. Das beginnt schon in der Schwangerschaft. Schwangere werden in unserer Gesellschaft behandelt, als seien Sie krank.

Eine Schwangerschaft verändert den weiblichen Körper. Diese Veränderungen passen nicht unbedingt in den Alltag der modernen Frau. Diese möchte ihr Leben weiterleben wie zuvor. Arbeiten gehen, leistungsfähig sein, Spaß haben. Doch ihre Körperchemie und ihr Körper verändert sich in der Schwangerschaft.

Das Frauenbild hat sich dahin gehend verändert, dass Frauen die besseren Männer sein wollen. Wir können alles, was Männer auch können.

Egal, ob es Dir gefällt oder nicht, nein können wir nicht.

Spätestens in der Schwangerschaft fliegt vielen Frauen diese Einstellung um die Ohren. Ihr Körper, Ihre Seele hat den Wunsch, sich auf das neue Leben einzulassen. Denn nur wir können neues Leben in die Welt bringen. Das Ego will weiter leben wie bisher. Nie zuvor in der menschlichen Geschichte gab es so viele Frauen, die über Probleme in der Frühschwangerschaft klagten wie heute. Woran das wohl liegen mag?

Schwangerschaft wird zu Krankheit umfunktioniert. Das System fordert eine Untersuchung nach der anderen, egal ob die Schwangere gesundheitliche Probleme hat oder nicht. Es ist normal, dass eine Frau in der Schwangerschaft müde ist, Kreislaufprobleme und andere Umstellungsempfindungen hat. Der Körper bereitet uns darauf vor, ein neues Leben zu tragen, um dann Mutter sein zu können. Er fordert uns auf, unsere eigenen Wünsche dem neuen Leben, das in uns wächst, unterzuordnen. Doch die meisten Frauen ordnen ihre Schwangerschaft ihren Karierewünschen oder schlicht ihrer Erwerbstätigkeit unter. Klar, nicht jede Frau hat die Wahl.

Schon in dieser Zeit leidet das Ungeborene, denn der Stress, die Hektik bekommen ihm nicht.

Vorbereitung auf die Schwangerschaft

Ich spreche hier auch gar nicht darüber, dass die meisten Frauen nicht vorbereitet sind. Sie haben nicht im Vorfeld Ihren Körper optimal mit Nährstoffen versorgt, um das neue Leben bestmöglich heranwachsen zu lassen. Innerhalb kürzester Zeit werden daher Mängel der Mutter zu extremen Versorgungsmängeln des Kindes. Die Mutter leidet und das Kind wird in seiner Entwicklung gehemmt.

Fehlen etwa Omega-3-Fettsäuren, entwickelt sich das Gehirn und Nervensystem des Kindes nicht optimal. Dabei ist es so einfach, den weiblichen Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Gerne berate ich Dich in der Orthomolekularen Onlineberatung.

Die Geburt

Die Umstände der Geburt können ein Baby schon traumatisieren. Wahrscheinlich denkst Du nun an einen Kaiserschnitt, eine Saugglocke oder eine Zangengeburt. Alles trifft zu. Doch alleine der Umstand, dass das Baby in einem Krankenhaus geboren wird, reicht aus, um es zu traumatisieren. Die Atmosphäre des Kreißsaals, grelles Licht, Hektik, schrille Geräusche sind mit Sicherheit nichts, was Mutter und Kind während einer Geburt brauchen.

Ein Kind gebärt sich mithilfe der Mutter selbst. Doch in einem Kreißsaal wird es häufig herausgezogen. Man sagt, die Hebamme hilft dem Kind dabei. Wirklich? Schon hier darf das Kind nicht nach seinen eigenen Bedürfnissen in die Welt eintreten. Es wird gezogen. Dann nimmt die Hebamme das Kind und wiegt es, gibt ihm die ersten Medikamente und erst dann bekommt die Mutter es zurück. Es verliert den Kontakt zur Mutter, was extrem traumatisierend sein kann. Es war in einem feuchten, warmen „Nest“ behütet und versorgt durch den Schutzraum des mütterlichen Schoßes, beschallt durch den ruhigen Herzschlag der Mutter. Dann wird diesem Milieu entrissen in eine kalte, trockne, grelle Welt ohne Hautkontakt und ohne den Herzschlag der Mutter zu hören. Fremde Menschen berühren es und piesacken es. Dieses Wesen fühlt sich zum ersten Mal im Stich gelassen und verlassen und hat Todesangst.

Wir unterbrechen den Bonding-Prozess

Ein menschliches Baby ist absolut hilflos. Es braucht sofort nach der Geburt die Bestätigung, dass es beschützt, behütet, versorgt und gewollt ist. Daher braucht es den Hautkontakt mit der Mutter, es braucht die Stimme der Mutter, den Herzschlag und den Geruch der Mutter. Die Mutter braucht all das genauso stark wie ihr Baby, um sich vollkommen an ihr Baby zu binden. Diese Bindung wird in der Regel durch das Prozedere im Krankenhaus stark geschädigt.

Liegt das Baby nach der Geburt auf der Brust der Mutter, sind alle diese Bedürfnisse erfüllt und das Baby entwickelt sein Urvertrauen und kann sich entspannen.

Jede Geburt ein Trauma?

Klar, eine Geburt ist weder für Mutter noch Baby ein Spaziergang. Beide Körper haben maximalen Stress und sind mit Adrenalin geflutet. Liegt das Baby auf der Mutter, wird an die Brust angelegt, riecht, schmeckt, hört (Herz/Stimme), die Mutter wird der Stress zügig abgebaut und das Urvertrauen stellt sich ein. Auch die Mutter erfährt ihre Wirksamkeit und entwickelt Vertrauen in ihre Rolle als Mutter.

4 Kommentare

  • Kerstin Ostendorp

    Liebe Annette,
    Geburtstraumata und im allgemeinen Schmerzen bei der Geburt dürfen aus ganzheitlicher Sicht noch einmal völlig neu betrachtet werden. Das ist allgemein gültig, um unser Leben auf ein solides Fundament zu stellen. Damit werden Sicherheit, Geborgenheit und Erfüllung erst möglich. Hier auch der aktuelle Video-Beitrag von Sandra Otto und mir: https://youtu.be/CCR0L_U901U

    Kerstin Ostendorp

  • Cornell

    Die Geburt meines Sohnes war definitiv eines der Größten und Wichtigsten Ereignisse in meinem Leben. Ich bin sehr dankbar dafür!
    Beruflich hatte ich in den ersten Monaten so viel Stress mit drei Bauvorhaben in der Planungsbetreuung gleichzeitig, dass am Ende des 3. Monats meine Ärztin mich krank schrieb. Es hatte sich der Muttermund bereits geöffnet. Ich kam nicht zurück an den Arbeitsplatz.
    Das Problem besteht darin, dass innerhalb der ersten Monate man noch nichts sagen will, aber bereits viele Veränderungen passieren. Der Leistungsdruck ist sogar noch größer, weil man als Frau ja weiß, dass bald sich alles ändert und der eigene Anspruch an Perfektion war da ebenfalls hinderlich.
    Mein Fötus hat sich bei jedem Ultraschall in den tiefsten Winkel, ins Becken, verzogen. In der Krankschreibung bekam ich dann vorzeitige Wehen trotz oder gerade wegen der plötzlichen Ruhe und ging für eine Woche ins Krankenhaus mit Spritzen. Danach entschied ich mich zu 100% für mein Kind – hatte bereits eine Fehlgeburt – und „brütete“ es zu Hause, in Geborgenheit und ohne Stress aus.
    Im 5. Monat träumte ich von ihm. Er kam genauso raus: Geschlecht, Hautfarbe, Haarfarbe, wie ich es geträumt hatte. Selbst das Klettergerüst bekam er später wie darin gesehen 😁.
    Es gibt auch geistig-spirituelle Einflüsse für Frau, Mutter + Kind.

    • AP

      Liebe Cornell,
      danke, dass Du Deine Geschichte mit uns teilst. Das Teilen eigener Erfahrungen ist der Boden, auf dem nachfolgende Frauen besser wachsen können.
      Ja, die geistig-spirituelle Ebene sollte nicht vergessen werden.
      Alles Liebe
      Annette

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