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Naturgesetze nutzen und Gewicht verlieren

Gewicht verlieren, indem Du Naturgesetze nutzt

Erfolgreich Gewicht verlieren

Viele Menschen, vielleicht auch Du, haben schon mehr als einmal den Versuch unternommen, Gewicht zu verlieren. Meist mit wenig Erfolg. Gewicht zu verlieren ist nur langfristig möglich, wenn die Ernährung auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Jeder Körper braucht die Lebensmittel, die zu ihm passen. Nur so können Sie gesund abnehmen oder zunehmen.

Dies erfordert eine dauerhafte Änderung der Essgewohnheiten. Die bequemen Lieblingsgerichte machen nämlich in der Regel dick.

Naturgesetze kennen und sich zunutze machen

Der Schlüssel zum Traumgewicht liegt in der Berücksichtigung der Naturgesetze. So haben z. B. die Umgebungstemperatur, die Lichtintensität und der circadiane Rhythmus Einfluss auf unser Gewicht.

Ständige Völlerei macht dick, da wir genetisch auf Mangelzeiten gepolt sind. Es ist also wichtig, zwischendurch die Nahrungszufuhr zu drosseln. Dies sollte aber nicht durch Crash-Diäten, sondern durch bewusstes, nachhaltiges Verändern der Ernährungsgewohnheiten geschehen. Dann erreichst Du langsam, aber stetig Dein Traumgewicht. Was noch wichtiger ist: Du kannst dieses Gewicht dann auch langfristig halten.

Realistische Ziele und wiegen

Sich ein realistisches Ziel zu setzen, ist der erste und wichtigste Schritt, Dein Traumgewicht zu erreichen. Du solltest auf keinen Fall mehr als ein Kilo Körpergewicht in der Woche verlieren wollen.

Wiege Dich nicht täglich, sondern an einem festgelegten Tag der Woche. Um Dich zusätzlich zu motivieren, kannst Du mit den ermittelten Wochenwerten eine Gewichtskurve anlegen. Der Mittwoch ist laut einer finnischen Studie der Tag, an dem das Gewicht am wenigsten fluktuiert, also ein idealer Tag zum Wiegen.

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Tägliches Wiegen demotiviert, da das Gewicht stark schwankt. Mal hast Du mehr getrunken, warst nicht auf Toilette oder hast mehr Ballaststoffe (die Wasser binden) verzehrt. Auch der weibliche Zyklus, Lebensmittelunverträglichkeiten und Muskelaufbau führen zu Schwankungen.

Morgens direkt nach dem Aufstehen und nach dem ersten Toilettengang ist der ideale Zeitpunkt, sich zu wiegen. Wiege Dich immer nackt, sodass Du immer dieselben Bedingungen schaffst.

21.10.2025: Gewicht und Rhythmus

Gewicht und Rhythmus – wie hängen sie zusammen?

Regelmäßiges Essen mit ausreichenden Pausen dazwischen ist eine Voraussetzung für ein nachhaltiges gesundes Gewicht. Erfahre, warum unser Gewicht mit dem Rhythmus zusammenhängt.

In der Chronobiologie kennt man viele Rhythmuslängen, eine davon ist der Hungerrhythmus. Alle fünf Stunden setzt ein Hungergefühl ein. Die meisten Menschen unterbinden diesen Rhythmus, indem sie Zwischenmahlzeiten konsumieren. Dies hat die Konsequenz, dass wir zu viele Kalorien zu uns nehmen. Denn nicht nur die Kalorien der Zwischenmahlzeiten schlagen als Hüftgold zu Buche, sondern Zwischenmahlzeiten führen dazu, dass auch zu den Hauptmahlzeiten mehr gegessen wird, was als Konsequenz noch mehr Hüftgold zur Folge hat.

Durch die Zwischenmahlzeiten wird verhindert, dass der Insulinspiegel sinkt. Das verhindert den Fettabbau. Halte die fünfstündigen Essenspausen ein, dann sinkt der Insulinspiegel und damit ist es dem Körper möglich, Fettdepots anzugreifen. Verstärken kannst Du diesen Effekt des Fettabbaus, indem Du Dich in den Essenspausen vermehrt körperlich bewegst.

Wann, wie viel essen?

Es ist eindeutig gesünder, die größeren, kalorienreicheren Mahlzeiten morgens und mittags zu essen als abends. Üppige Abendmahlzeiten machen dick. Dies liegt daran, dass üppige Mahlzeiten am Abend einen deutlich höheren Insulinanstieg auslösen als morgens oder mittags. Wer sein Gewicht halten oder sogar Gewicht reduzieren will, sollte deshalb seine Hauptkalorienzufuhr mit dem Mittagessen abgeschlossen haben. Nach 19 Uhr wirkt Insulin deutlich schwächer, sodass der Blutzuckerspiegel schlechter reguliert werden kann. Die Folge davon ist eine Gewichtszunahme. Auf lange Sicht gesehen kann sich sogar ein Diabetes mellitus entwickeln.

Fazit

Wer sein Gewicht reduzieren möchte und dieses dann auch langfristig halten will, ist gut beraten, die Naturgesetze zu kennen und den Erkenntnissen der Chronobiologie zu vertrauen.

Esse nur zwei bis drei geregelte Mahlzeiten täglich mit Essenspausen. Halte immer Essenspausen von 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten ein und verzichte unbedingt auf kleine Snacks. Bemesse Dein Nachtmahl knapp und esse die letzte Mahlzeit nicht nach 18 Uhr. Probiere es aus, es lohnt sich wirklich!

28.10.2025 Übergewicht und Schlaf

Was hat Schlaf mit Deinem Gewicht zu tun?

Einige Studien der letzten Jahre konnten zeigen, dass Schlafmangel zu Übergewicht führt. Dies trifft hauptsächlich auf Menschen zu, die nur zwischen 5 und 6 Stunden pro Nacht schlafen.

Ohne Schlaf kein ausgeglichener Stoffwechsel, denn Schlaf steuert den Regelkreis von Hunger und Sättigung. Wieder Rhythmus und eines der Naturgesetze, um Gewicht zu regulieren.

Die Rolle der Botenstoffe Leptin und Ghrelin

Leptin wird von Fettzellen freigesetzt und teilt dem Körper mit, wie gut seine Energiespeicher aufgefüllt sind. Deshalb rufen hohe Leptinspiegel ein Sättigungsgefühl hervor. Sobald man zu wenig schläft, lässt der Schlafmangel den Leptinspiegel deutlich sinken. Es kann kein Sättigungsgefühl aufkommen.

Ghrelin wird vom Magen produziert und zeigt Hunger an. Das aus dem Englischen stammende Akronym Ghrelin steht für Growth Hormone Release, was Wachstumshormonausschüttung bedeutet. Im Schlaf sorgt das Wachstumshormon für eine Leerung unserer Fettdepots. Deshalb macht wenig Schlaf hungrig und dick.

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Die Rolle des Hormons Insulin

Ein weiterer Mechanismus, der bei Schlafmangel zu Übergewicht führen kann, ist darin zu finden, dass Fettzellen, bei zu wenig Schlaf, ihre Sensibilität auf das Hormon Insulin einbüßen. Das erschwert den Fettabbau und so die Gewichtsregulation. Außerdem ist die Insulin-Konzentration im Blut bei wenig Schlaf erniedrigt. Wird dann ein kohlenhydratreiches, zuckerhaltiges Frühstück verzehrt, ist es schwierig für den Körper, den Zucker aus dem Blut in die Körperzellen zu schaffen. Eben darum steigt die Gefahr, an einem Diabetes zu erkranken.

Haben Langschläfer einen Vorteil?

Nein, auch Langschläfer (9–10 Stunden Schlaf täglich) haben ein erhöhtes Risiko, an Gewicht zuzulegen.

Rezept Gute-Nacht-Tee

Wenn Du an Schlafstörungen leidest, versuche es doch einmal mit folgender Teemischung:

Für 100 g Tee:
30 g Schafgarbenblüten (getrocknet und zerkleinert)
20 g Zitronenmelisse (getrocknet und zerkleinert)
10 g Brombeerblätter (getrocknet und zerkleinert)
40 g Lavendelblüten (getrocknet und zerkleinert)
Nachdem die Teedrogen abgewogen sind, alles gut durchmischen und trocken und dunkel aufbewahren.

Für einen Becher Tee (200 ml) einen Teelöffel mit kochendem Wasser überbrühen und 5–10 Minuten ziehen lassen.

04.11.2025: Jahreszeiten und Gewicht

Wie die Jahreszeiten Dein Gewicht beeinflussen

Ist unser Gewicht wirklich von den Jahreszeiten abhängig? Ja, es gibt sie wirklich, die saisonalen, rhythmischen Gewichtsschwankungen!

Gewicht im Frühling

Im Frühling nimmt die Sonne Einfluss auf unser Gewicht. Durch das Mehr an Licht und die steigenden Temperaturen sinkt unser Appetit und im Gegenzug steigt unser Bewegungsdrang deutlich an. Unsere Energie nimmt wieder zu und sucht nach Entfaltung. Wir wollen raus ins Licht und uns bewegen. Das Gedicht von Eduard Mörike bringt dies wunderbar zum Ausdruck:

Er ist’s

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
—  Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab‘ ich vernommen!

Eduard Mörike
(Erstdruck 1828)

Gewicht im Sommer

Im Sommer fallen die Hüllen und lassen uns unseren Körper realistischer sehen. Die Motivation steigt etwas, für einen ansprechenderen, schlankeren Körper zu tun. Die Sommerhitze zehrt an der Körperflüssigkeit, was die Illusion von Gewichtsverlust erzeugen kann, wenn wir nicht genügend trinken. Es ist wichtig, in dieser Zeit kühlende, Feuchtigkeit spendende Nahrung zu uns zu nehmen, um unserem Körper genügend gutes Wasser zuzuführen. Dies ist besonders im Hinblick auf unsere Hautalterung bedeutsam. Nutze die Motivation des Sommers, um abzunehmen, aber vergiss nicht, ausreichend zu trinken! Trinke aber nicht zu kalt, da dies die Verdauung bremst und so Dein Bemühen, Gewicht zu reduzieren, boykottiert.

Tipp:

Grüner Tee ist ein ideales Getränk gegen Sommerhitze. Er kühlt und hilft, Giftstoffe auszuleiten.

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Gewicht im Herbst

Im Herbst richtet sich alles wieder nach innen. Die Natur bereitet sich auf den harten, kalten Winter vor, sodass Energiereserven angelegt werden. Dies tut auch unser Körper, er legt Winterspeck an. Nun ist es wichtig, die Bremse zu ziehen, denn häufig werden wir den Winterspeck durch unsere Lebensweise im Frühling und Sommer nur noch schwer wieder los. Versuche also in der warmen Jahreszeit abzunehmen und dann Dein Gewicht in der kalten Jahreszeit zu halten.

Baue wärmende Speisen und Gewürze in Deinen Speiseplan ein. Dazu gehören Hafer, Hirse, Mais, Reis, Karotten, Lauch, Kohl, Rindfleisch, Knoblauch, Zimt, Chili, Ingwer und Zwiebeln. Vermeide fettige, ölige Nahrungsmittel sowie kühle und kalte Speisen. Denke daran: Unser Körper braucht in warmen Räumen keine Fettspeicher, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, kühle Speisen lassen uns aber auch in warmen Räumen frösteln, sodass ein Verlangen nach mehr Energie uns weiter essen lässt.

Gewicht im Winter

Im Winter sind energetisch warme, pikante und süße Ernährung wichtig, um den Körper vor Kältestagnation und so vor Krankheiten zu schützen. Der Lichtmangel führt zu einem Hunger auf Süßes, um der berüchtigten Winterdepression vorzubeugen. Wir schlafen häufig zu viel! Zucker sorgt dafür, dass größere Mengen der Aminosäure Tryptophan ins Gehirn gelangen können. Dort wird sie zu Serotonin verstoffwechselt, dem Gute-Laune-Hormon. Damit Du auch im Winter genügend Tryptophan aufnimmst, kannst Du alternativ auch auf ein entsprechendes Aminosäureprodukt zurückgreifen. Überwinde Deinen inneren Schweinehund und gehe so oft wie möglich in die Natur, um Licht zu tanken, und beuge so dem Lichtmangel vor.

11.11.2025: Licht und Gewicht

Was Licht mit Deinem Gewicht zu tun hat

Wusstest Du, dass Dein Gewicht auch davon abhängt, wie lange Du Dich in natürlichem Licht aufhältst? Oder dass Morgenlicht dem restlichen Tageslicht, in Bezug auf unsere Gewichtsregulierung, dem Mittags- oder Abendlicht deutlich überlegen ist, da es mehr Blauanteile hat? Wenn Du diese Erkenntnis nutzen möchtest, dann solltest Du Dich morgens zwischen acht und zwölf Uhr 20 bis 30 Minuten natürlichem Sonnenlicht aussetzen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago.

Laut Studie hat das Morgenlicht sogar mehr Einfluss auf Ihr Gewicht als körperliche Aktivität, Kalorienaufnahme, Schlafrhythmus und das Alter.

Natürliches Licht ist für die innere Uhr des Menschen die wichtigste Stellgröße

Ein wenig Anatomie gefällig?

Über unsere Netzhaut gelangt das Licht zu einem kleinen Bereich über der Sehnervenkreuzung, dem suprachiasmatischen Nucleus (SCN). Hier werden die Lichtreize verarbeitet und das Ergebnis wird an die Zirbeldrüse weitergeleitet. Die Lichtverhältnisse beeinflussen so unsere Hormone. Diese regulieren z. B. die Körpertemperatur, den Blutdruck, das Glücksgefühl und die Stoffwechselvorgänge.

Tageslicht stimuliert Serotonin, unser Glückshormon. Serotonin macht uns aktiv und vital. Mangelt es an Tageslicht, überwiegt das Schlafhormon Melatonin, sodass wir träge, antriebslos und müde werden. Bekommen wir zu wenig Tageslicht, dann verlangt der Körper nach Kohlenhydraten oder Schokolade. Im Winter, bei wenig natürlichem Tageslicht, wirkt sich das auf unseren Stoffwechsel aus, der in der dunklen Jahreszeit vermehrt nach Kohlenhydraten oder Schokolade schreit. Das war früher in der kalten Jahreszeit sinnvoll und überlebenswichtig, da der Körper aufgrund der Kälte mehr Energie benötigte. Doch heute, in Zeiten von überheizten Wohnungen und Arbeitsplätzen, macht es uns nur dick. Sorge deshalb auch in der kalten Jahreszeit dafür, dass Du mindestens 30 Minuten an die Luft gehst. Ersetze Kohlenhydrate und Zucker durch Gemüsemahlzeiten. Gemüse wird ebenfalls zu Glukose verstoffwechselt, aber langsam und ohne die Insulinproduktion und so das Hungergefühl zu steigern.

Ein weiterer Lichtfakt

Kunstlicht bremst die Fettverbrennung, indem es die Aktivität des braunen Fettgewebes hemmt. Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt weißes und braunes Fett. Unser Übergewichtsfett besteht aus den weißen Fettzellen, die überschüssige Kalorien in Form von Fett speichern. Braune Fettzellen hingegen wirken wie ein Heizkraftwerk. Sie verbrennen mithilfe der Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) Energie, die uns dann wärmt. Kunstlicht hemmt die braunen Fettzellen, sodass die Energie nicht zur Wärmeerzeugung genutzt wird, sondern in weißen Fettzellen gespeichert wird.

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Was ist zu tun?

Wenn Du dauerhaft schlank bleiben oder Gewicht verlieren möchtest, sorge dafür, dass Du Dich morgens zwischen 8 Uhr und 12 Uhr mindestens 30 Minuten in natürlichem Tageslicht aufhältst. Im Winter kann eine Lichttherapie eine wirksame Hilfe sein. Zum Einsatz kommen Speziallampen mit einer Helligkeit von mindestens 2500 Lux, die meisten Geräte haben 10000 Lux. Diese sollten täglich für ca. 30 bis 40 Minuten, bevorzugt morgens, angewendet werden.

Vorschau

In den nächsten Wochen wirst Du jede Woche einen Blogbeitrag lesen können, der Dich beim erfolgreichen Abnehmen unterstützen kann.

18.11.2025: Kälte und Gewicht

5 Comments

  • Reni

    Liebe Annette! Das hört sich richtig spannend an. Denn ich könnte der glücklichste Mensch sein, würde ich mich nicht seit so vielen Jahren mit diesem Thema herumschlagen. 😉
    Daher freue ich mich sehr auf die Artikel! Liebe Grüße, Reni

  • Heike Kastner-Virneburg

    Danke für die Anregungen. Ich kann das bestätigen, habe vor allem durch Nahrungspausen in den letzten Jahren langsam mein Gewicht deutlich reduziert

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