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Magische Medizin Mai 2024: Dein Herz

Beachte immer, die Inhalte dieser Seite ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Gerne berate ich Dich. Dafür buche bei Bedarf ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch bei mir.

Im Mai dreht sich auf der Akademie magische Medizin alles um Dein Herz. Dein Herz ist das Zentrum Deiner Gesundheit und verdient daher besondere Aufmerksamkeit! Dein starkes und gesundes Herz sorgt nämlich dafür, dass Dein Blut durch Deine Körper zirkuliert, wichtige Nährstoffe und Sauerstoff zu Deinen Organen transportiert und Du Energie für Deine täglichen Aktivitäten hast. Was für ein Schatz schlägt da in Deiner Brust!

Das Thema Herz ist so umfangreich, dass es in nur einem Monat umfassend bearbeitet werden könnte. Es wird daher sicherlich nicht das letzte Mal, als Thema auf der Akademie magische Medizin sein wird.

Schau auch in der Naturapotheke vom Mai vorbei, denn auch dort dreht sich in diesem Monat alles um Dein Herz.

31.05.2024 Herzkrank durch Einsamkeit

24.05.2024 Das gebrochene Herz-Syndrom

17.05.2024 Herzdenken

10.05.2024 Maschine Herz?

03.05.2024 Wie funktioniert Dein Herz?

31.05.2024 Herzkrank durch Einsamkeit

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Herzkrank durch Einsamkeit – Warum Einsamkeit Dein Herz schädigen kann

Einsamkeit ist nicht nur für die psychische Gesundheit ein Risikofaktor, sondern auch für unsere Herzgesundheit. Das zeigte auch eine Metaanalyse, bei der mehr als 180000 Probanden über 21 Jahre dazu beobachtet wurden. Vertreten waren Patienten aus Europa, Nordamerika, Japan und dem asiatischen Teil Russlands.

Herzkrank durch Einsamkeit

Einsamkeit und Isolation verändern sowohl psychologisch als auch physiologisch unser Verhalten und das beeinflusst unsere Gesundheit.

Wer einsam und isoliert ist, der ist darüber hinaus häufig körperlich inaktiv und raucht. Beide Faktoren wirken sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit und ganz besonders auf die Herzgesundheit aus. Einsamkeit schwächt überdies unser Immunsystem und erhöht unseren Blutdruck. Einsamkeit und soziale Isolation begünstigen darüber hinaus Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall.

In der oben genannten Metaanalyse zeigte sich, dass Menschen, die sich einsam und isoliert fühlen, ein 29 % erhöhtes Risiko haben, an einem Herzinfarkt zu erkranken, und das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, erhöhte sich um 32 %. Diese Zahlen finden wir ebenfalls bestätigt für Angststörungen und Depressionen.

Wer ist einsam?

Das Erste, was mir in den Kopf kam, als ich mir diese Frage stellte, waren alte Menschen. Ihre Freunde sterben langsam weg und ihre Familien sind viel zu beschäftigt, um Anteil an ihrem Leben zu nehmen. Natürlich gibt es diese einsamen Alten.

Herzkrank durch Einsamkeit

Doch in meiner Praxis sehe ich ganz andere Einsame. Da sind die Familienväter, die bis zur Erschöpfung arbeiten, um ihren Familien alles bieten zu können. Sie sind häufig innerhalb der Familie isoliert (der ist ja nie da) und haben für Freundschaften schon gar keine Zeit. 

Da ist die alleinerziehende Mutter, die zwei Jobs hat, um über die Runden zu kommen. Wenn endlich Feierabend ist, ist keine Kraft mehr da, um Freundschaften zu pflegen.

Heute sind so viele Menschen einsam, obwohl sie viel Kontakt zu anderen Menschen haben. Doch was nutzt uns der Kontakt zum Kunden, Kollegen oder Chef? Hier agieren wir nie auf Augenhöhe und können nie wir selbst sein.

Der Mensch ist ein Herdentier

Jeder Mensch braucht seine Herde. Die Menschen, bei denen er seine Maske fallen lassen kann, mit denen er sich verbunden fühlt. Ganz nach dem Motto „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“.

Flexibilität killt Beziehungen

Wir alle brauchen Beziehungen, in denen wir sein dürfen, wachsen können, schwächeln dürfen und erstarken können.

Flexibilität ist in unserer Zeit eine hochgeschätzte Eigenschaft. Warum nicht der Karriere wegen nach Amerika gehen und alle Brücken hinter sich abbrechen? Wenn es die Karriereleiter weiter hochgehen soll, ist danach vielleicht Hongkong dran. Da lohnt es sich nicht soziale Strukturen aufzubauen, man bleibt ohnehin nicht lange. Freunde hat man in den Sozialen-Medien, die sind pflegeleicht und leicht austauschbar. Das Phänomen herzkrank durch Einsamkeit lässt dann nicht lange auf sich warten.

Das Herz, der Kaiser

In der chinesischen Medizin wird das Herz als Kaiser bezeichnet. Ist das Herz nicht kraftvoll und wahrhaftig, gerät demgemäß der ganze Körper und die Familie (Hofstaat, Beziehungen) in Unordnung.

Der erste und wichtigste Mensch in Deinem Leben bist Du. Schau Dir also an, was Du mit Dir machst. Wo knechtest Du Dich? Lenkst Du Dich von Deinen wahren Bedürfnissen ab? Wie lenkst Du Dich ab? Mit Karriere? Einem Leben im Laufschritt? Mit Alkohol oder mit Essen? Mit Dramen?

Egal, was es ist, der erste Schritt hin zu einer gesunden Beziehung zu Dir ist die schonungslose Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber. Dann kannst Du Dich fragen, was Du wirklich brauchst und willst. Wenn Du Deine Beziehung zu Dir selbst geheilt hast, erst dann kommt das Außen dran.

Nun bist Du bereit Dich zu fragen, aus welchen bestehenden Beziehungen kann ich mehr machen? Was für Menschen wünsche ich mir in meinem Leben und wie kann ich sie in mein Leben ziehen? Wohin muss ich gehen, um diesen Menschen zu begegnen?

Folge Deinem Herzen, es kennt den Weg!

24.05.2024 Das gebrochene Herz-Syndrom

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Können Herzen durch Kummer brechen?

Ein gebrochenes Herz ist nicht nur eine metaphorische Beschreibung, sondern eine Tatsache, denn Herzen können durch emotionalen Stress tatsächlich krank werden. Medizinisch bezeichnet man dieses Ereignis dann als „Gebrochenes-Herz-Syndrom“ oder Stress-Kardiomyopathie. 

Die alten Ägypter bezeichneten das Herz als Sitz der Gefühle und auch in vielen unseren Redewendungen kann man diesen Zusammenhang ebenso sehen. Bei Liebeskummer spricht man zum Beispiel von Herzschmerz. Wurde man enttäuscht, oder musste man den Verlust eines geliebten Menschen hinnehmen, heißt es, dass es einem das Herz bricht. Aber auch das berühmte Herzklopfen, wenn man sich verliebt oder das rasende Herz bei Angst, zeigt deutlich einen Zusammenhang zwischen einer Emotion und dem Organ Herz.

Gebrochenes-Herz-Syndrom

Der Begriff „Gebrochenes-Herz-Syndrom“ bezeichnet eine plötzliche Schwächung der Herzmuskulatur, die dazu führt, dass sich der linke Hirnventrikel (Herzkammer) an der Unterseite aufbläht und demgegenüber der obere Teil des Ventrikels nicht erweitert wird. Dies ist ein lebensgefährlicher Zustand und führt zu Brustschmerzen, Atemnot bis hin zum Herzinfarkt.

Das Phänomen trifft hauptsächlich Frauen. Nur 10 % der Stress-Kardiomyopathie betrifft Männer. Wobei die Auslöser für Männer eher körperlicher Stress, wie Infektionen und Unfälle sind, und bei Frauen emotionaler Stress im Vordergrund steht.

Das gebrochene Herz
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Kopf über Herz

Das „Gebrochene-Herz-Syndrom“ tritt indes in Folge schwerer emotionaler Zustände wie Trauer, Wut, Ärger und Angst auf. Da diese Emotionen ihren Ausgang im Gehirn haben, liegt es nahe, dass das Gehirn die Ursache für die Herzerkrankung ist.

Forscher an der Universitätsklinik Zürich konnten zeigen, dass bei betroffenen Patienten die Hirnregionen, die Emotionen verarbeiten, im autonomen Nervensystem gestört sind. Das autonome Nervensystem steuert die unbewussten Körperfunktionen wie den Herzschlag.  Eine Überstimulation des autonomen Nervensystems kann dann zu einer Stress-Kardiomyopathie führen.

Auch Stress schädigt das Herz

Die Hirnregion, die beim „Gebrochenen-Herz-Syndrom“ wenig kommunikationsfreudig ist, wird indessen auch mit der Fähigkeit, angemessen auf Stress zu reagieren, in Zusammenhang gebracht. Das heißt, eine schlecht ausgebildete Stressverarbeitung könnte mit der Neigung zur Entwicklung eines „Gebrochenen-Herz-Syndroms“ verbunden sein.

Gebrochenes-Herz-Syndrom – Zahlen

Die meisten Patienten mit „Gebrochenem-Herz-Syndrom“  erholen sich von der Erkrankung. Zehn Prozent entwickeln jedoch innerhalb der nächsten Wochen einen kardiogenen Schock. Beim kardiogenen Schock pumpt das Herz plötzlich viel zu wenig Blut durch den Körper. Bis zu fünf Prozent der Betroffenen versterben infolgedessen.

Da es besonders in den ersten Stunden zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen kann, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Die ärztliche Kontrolle sollte die nächsten Wochen kontinuierlich durchgehalten werden.

Von allen Herzmuskelerkrankungen hat das Broken-Heart-Syndrom jedoch die beste Prognose. Oft gehen die Symptome schon in den ersten Stunden wieder zurück. Nur selten ergeben sich Komplikationen oder dauerhafte Schäden am Herzen.

Dennoch ist es nach einem solchen Ereignis in jedem Fall sinnvoll, eine kombinierte Therapie aus Herz stärkenden naturheilkundlichen Medikamenten (bei Bedarf auch schulmedizinische Medikamente), Ordnungstherapie, Ausdauersport und Psychotherapie einzusetzen.

Gerne berate ich Dich (Tel. Nr. 02771-833434; E-Mail: info@annette-pitzer.de).

17.05.2024 Herzdenken

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Das denkende Herz

Was soll das nun schon wieder sein? Wir denken mit unserem Gehirn, oder? Das Herzdenken ist eine Fähigkeit, die über, ja Du liest richtig, unserem Intellekt liegt.  Unser Intellekt ist natürlich wichtig, wir brauchen ihn, um unser Leben zu bewältigen. Pünktlich zu sein, etwas zu lernen, wie eine Fremdsprache und unseren Alltag zu bewältigen. Doch unser Intellekt ist die unterste, analytische Stufe des Bewusstseins. Er kann nicht mehr, als alles in kleinste Teile zu zerlegen. Er kann nicht die kreative Schöpferidee erfassen.

Der Intellekt

Der Physiker Hans-Peter Dürr verglich unseren Intellekt mit einem Fleischwolf. Ein Fleischwolf zerlegt Fleisch. Je nachdem, was für eine Endscheibe wir in den Fleischwolf eingelegt haben, erhalten wir Würstchen oder aber Würmer. Das zerlegte Ergebnis hat mit der Wirklichkeit, die wir zu finden hofften, aber nichts zu tun.

Intuition

Intuition ist das Herzdenken. Sie ist immer, wirklich immer, an Emotion gekoppelt. Da ist dieses feine Gefühl für richtig und falsch. Da wissen wir, wem oder auf was wir vertrauen können oder aber auch nicht. Schwierige Lebensentscheidungen werden am besten mit dem Herzen getroffen. Kennst Du das auch? In einer Situation weißt Du intuitiv, dass Du davon besser die Finger lassen solltest. Überlässt Du Dich Deinem Verstand, der die Vorteile aufzählt, warum Du gegen Deine Intuition agieren sollst, geht es in den meisten Fällen in die Hose. Bei mir ist es in jedem Fall so.

Was glaubst Du, wie oft Du falsch entschieden hast, weil Du nicht auf Deine Intuition gehört hast?

Der richtige Weg

Unsere Intuitionen führen uns sicher auf den richtigen Weg. Doch wird sie überwiegend sehr gering geschätzt. Da ist eine Idee in Deinem Herzen, eine Eingebung und Du machst Dich daran, sie umzusetzen. Es gelingt Dir, Deine Idee in die Welt zu bringen. Was passiert aber, wenn Du zuvor mit anderen Menschen über Deine Idee sprichst. Oft, natürlich nicht immer, werden sie Verstand gesteuerte Argumente beibringen, um Dir zu beweisen, wie unmöglich Deine Idee ist. Sie spielen die Skeptiker, also die Verstandesmenschen. Sie fordern Dich auf, ihnen alles zu berechnen und dann in Formeln zu präsentieren. Kannst Du das nicht, fegen sie Deine Idee vom Tisch. Lass Dich nicht beirren, hör auf Dein Herz.

10.05.2024 Maschine Herz?

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Funktioniert Dein Herz wirklich rein mechanisch wie eine Pumpe?

Im letzten Blogartikel habe ich ganz nach Lehrmeinung die Funktion Deines Herzens erklärt. Das Herz als gut durchdachte Maschine. Doch ist das wirklich alles? Du ahnst es schon, nein, so einfach ist es wohl nicht.

Was ist das Herz?

Wenn ich Dich frage, was ist das Herz? Welche Funktion erfüllt es in Deinem Körper? Was fällt Dir spontan dazu ein? Wahrscheinlich hast Du gedacht: Es pumpt Blut, oder? Es ist also eine Pumpe, vergleichbar einer Wasserpumpe, oder Heizungspumpe, die das Wasser in alle Räume oder Heizkörper pumpt.

Die Wahrheit

Das Herz besitzt keine mechanische Pumpfunktion! Zwar arbeitet ein Teil wie ein hydraulischer Widder (Stoßheber), der mit seiner Muskelschlagkraft einen Beschleunigungsimpuls setzt, durch das unser Blut den Impuls erhält, um bis in den letzten Körperwinkel zu gelangen.

Was bringt das Herz aber zum Schlagen? Unser Herz wird durch den Blutfluss selbst zum Schlagen gebracht. Deutlich sichtbar ist das bei Herzoperationen. Um am Herzen zu operieren, wird das Herz zunächst stillgelegt, indem man es schockt. Nach der erfolgreichen Operation reicht es, wieder Blut hindurchfließen zu lassen, damit das Herz zu schlagen beginnt, ganz ohne Hilfe.

Wie kann man dieses Phänomen erklären?

Naturwissenschaftlich gar nicht. Dein Herz ist Dein zentrales Wahrnehmungsorgan. Es nimmt alles innerhalb und außerhalb Deines Körpers wahr. Dein Herz ist Deine Mitte, Deine Zentrale. Es ist die Informationszentrale in Deinem Körper. Überdies erzeugt es selbst Informationen und Hormone, die unter anderem das Kreislaufsystem, das körperliche, seelische und geistige Befinden regeln.

Energetische Basisstation

Das Herz als energetische Basisstation erzeugt elektromagnetische Impulse wie ein Gewitter, nur nicht so unkalkulierbar, sondern sanft zum Wohle unseres Körpers.

Die elektromagnetischen Impulse können im EKG (Elektrokardiogramm) sichtbar gemacht werden. Dazu muss man keine Elektroden ins Innere des Körpers bringen, sondern es reicht, wenn man sie an der Oberfläche anbringt. Die elektromagnetischen Herzwellen durchströmen rhythmisch den ganzen Körper und synchronisieren jede Zelle bis in die DNS.

Der amerikanische Biophysiker Gary Schwartz konnte zeigen, dass diese Wellen von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Wenden sich zwei Menschen einander zu, finden sich die elektromagnetischen Impulse jedes Gesprächspartners im EKG des anderen Menschen wieder.

Deshalb umgib Dich mit Menschen, die es gut mit Dir meinen.

Liebe und Dankbarkeit

Wen es Dir gelingt, Gefühle wie Liebe, Mitgefühl oder Dankbarkeit in Dir zu erzeugen, ist es möglich, so Deine Umwelt in Deinem Sinne zu beeinflussen. Auch jede Deiner Körperzellen bis in Deine DNS wird auf diese Frequenz eingestellt. Messen kann man das mit der Herzfrequenzvariabilität.

Herzfrequenzvariabilität

Die Herzfrequenzvariabilität ist die Fähigkeit, die Frequenz des Herzrhythmus zu verändern. Je harmonischer beziehungsweise gleichmäßiger die entstehende Kurve ausfällt, desto mehr ist der Mensch mit seiner Umwelt im Einklang. Spürst Du Liebe, Dankbarkeit und Mitgefühl, ist die Herzvariabilitätskurve gleichmäßig und harmonisch. Spürst Du hingegen Ärger und Zorn, Stress sind die Ausschläge der Herzfrequenzvariabilität entsprechen ungleichmäßig und unharmonisch.

03.05.2024 Wie funktioniert Dein Herz?

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Betrachtet man unser Herz aus der mechanischen Medizinsicht, also der Sicht, in der der Mensch wie eine Maschine betrachtet wird, ist es schlicht eine Pumpe.

Die zentrale Pumpe Herz treibt den Blutkreislauf an und versorgt Organe und Gewebe kontinuierlich mit Blut – und damit mit lebensnotwendigem Sauerstoff und Nährstoffen.

Das Herz eines Erwachsenen schlägt dabei in Ruhe etwa 60- bis 80-mal pro Minute. Jeder Herzschlag pumpt Blut durch den Körper. Wenn wir uns körperlich anstrengen, schlägt unser Herz schneller, um eine bessere Versorgung des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff zu gewährleisten.

Wie groß ist Dein Herz?

Als Faustregel kann man sagen, Dein Herz ist so groß wie Deine Faust und wiegt zwischen 300 g und 500 g. Dein Herz liegt am rechten Fleck, nämlich etwa in der Mitte des Brustkorbs, etwas nach links versetzt hinter dem Brustbein. Man kann den Herzschlag seines Gegenübers fühlen, wenn man die Hand auf seinen Brustkorb legt. Mit dem eigenen Herzschlag funktioniert das meist nicht.

Nur ein hohler Muskel

Dein Herz ist ein hohler Muskel, den eine Scheidewand in zwei Hälften teilt. Jede Hälfte besteht aus zwei Teilen, dem Vorhof und der Kammer. Deine linke Herzkammer pumpt sauerstoffreiches Blut durch die Körperschlagader (Aorta) in den Körperkreislauf. Die ersten Abzweigungen der Aorta sind die Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie verlaufen direkt auf dem Herzmuskel und versorgen das Herz selbst mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Der Körper nimmt den Sauerstoff auf und das sauerstoffarme Blut fließt zurück zum Herzen, und zwar in den rechten Vorhof und von dort in die rechte Kammer. Die rechte Herzkammer pumpt das sauerstoffarme Blut über die Lungenschlagader in den Lungenkreislauf. In der Lunge gibt das Blut Kohlendioxid ab, das wir dann abatmen und nimmt frischen Sauerstoff auf. Über die Lungenvenen fließt das sauerstoffreiche Blut zurück zur linken Herzhälfte. Von dort wird es erneut in den Körper gepumpt.

Damit es zwischen Vorhöfen und Kammern und in die Schlagadern keinen Rückfluss gibt, befinden sich dort Klappen, die das verhindern. Im Prinzip sind das Rückschlagventile, welche die Blutströmung nur in eine Richtung zulassen.

Wer es ganz genau wissen möchte:

Obere Hohlvene (sauerstoffarmes Blut aus dem Körper) → rechter Vorhof mit Trikuspidalklappe → rechte Herzkammer mit Pulmonalklappe  →  Lungenschlagader

Lungenvene (sauerstoffreiches Blut aus der Lunge)  → linker Vorhof mit Mitralklappe  → linke Herzklappe mit Aortenklappe  → Aorta

Herzmuskel

Der Herzmuskel besteht aus speziellen Zellen, den Herzmuskelzellen, die sich rhythmisch zusammenziehen. In der Theorie sorgt ein elektrisches Leitungssystem dafür, dass das Herz schlägt. Der Impuls für den Herzschlag entsteht im Sinusknoten. Dabei handelt es sich um einer Gruppe von Zellen in der Wand des rechten Vorhofs. Spezielle Nervenbahnen leiten die elektrischen Signale zu den Muskelzellen in Vorhöfen und Kammern weiter und geben so den Takt für den Herzschlag vor.

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