Magische Medizin Oktober: Zunge

Das Monatsthema für den Oktober 2024 hier auf der “Akademie magische Medizin” ist die Zunge. Die Zunge ist als Organ, als Diagnosetool, aber auch als Sprachwerkzeug interessant.

Die Zunge ist zart, aber stark genug, ein Herz zu brechen. Sei bitte achtsam mit Deinen Worten.

Beachte immer, die Inhalte dieser Seite ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen, und die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Gerne berate ich Dich. Buche gerne bei Bedarf ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch bei mir.

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22.10.2024 Kann man Pankreaskopfkrebs anhand des Zungenmikrobioms erkennen?

15.10.2024 Zungendiagnostik

08.10.2024 Der Zungenkuss und Dein Immunsystem

01.10.2024 Die Zunge

22.10.2024 Kann man Pankreaskopfkrebs anhand des Zungenmikrobioms erkennen?

Eine erstaunliche Studie zeigte, dass sich Pankreaskopfkrebs anhand der Zusammensetzung des Zungenmikrobioms erkennen lässt.

Beim Pankreaskopfkarzinom sind Früherkennungsmöglichkeiten sehr willkommen, denn es macht erst im Endstadium Probleme, sodass er zu den aggressivsten Krebsarten zählt.

Die Prozesse, die zu einem Pankreaskopfkarzinom führen, führen zu messbaren Veränderungen der Bakterienbesiedlung des Speichels und des Darms. Das ist diagnostisch sehr spannend, denn ein Abstrich oder eine Stuhlprobe sind einfach zu entnehmen und daher ein entsprechender Labortest leicht durchführbar.

Vier Bakterienstämme geben den Hinweis

Bei Patienten mit Pankreaskopfkrebs kommen vier Bakterienarten in hohen Keimzahlen vor: Haemophilus, Porphyromonas, Leptotrichia und Fusobacterium.

Leider ist ein Test auf diese vier Bakterienarten bisher nicht auf dem Markt.

Dennoch zeigt dieses Ergebnis, wie wichtig ein gesundes Mikrobiom ist. Nutze mein Angebot “Bring Deinen Darm wieder ins Lot” oder kontaktiere mich in meiner Online-Praxis für Gesundheitsprävention, um eine auf Dich zugeschnittene Darmsanierung zu beginnen.

PS: Schau Dir die Form der Zunge und des Pankreas an, wie ähnlich sie ist.

15.10.2024 Zungendiagnostik

Von 2005 bis 2021 habe ich diese wundervolle Methode als Anamnese-Tool in meiner Präsenzpraxis für integrative Medizin genutzt. Jeder Patient streckte mir die Zunge raus. 😄

Doch, der Reihe nach. Die Zungendiagnostik stammt aus der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Organe stehen nach Auffassung der TCM über ihre Meridiane direkt mit der Zunge in Verbindung und spiegeln Erkrankungen des Körpers wider. Nein, es ist keine wissenschaftlich akzeptierte Diagnostik. Dennoch ist sie unbezahlbar, sonst hätte ich sie nicht so viele Jahre genutzt.

Was für Aussagen konnte ich über die Zungendiagnostik treffen?

Funktion des Blutkreislaufs und Blutfunktion.

Organschwäche bis zur manifesten Organerkrankung sind sichtbar.

Ganz besonders zeigt sich der Darm mit seinen Erkrankungen auf der Zunge und gibt erste Hinweise darauf, welche westliche Diagnostik zur Stützung der Verdachtsdiagnose genutzt werden sollte. Dies gilt natürlich für die anderen Organe ebenso.

Zungenabschnitte

Für die Zungendiagnose wird die Zunge in vier Abschnitte unterteilt: Zungenspitze, Zungenmitte, Zungenwurzel und Zungenränder.

Die Zungenspitze ist der Zeiger für Herz- und Lungenerkrankungen.

Wohingegen die Zungenmitte Magen und Milz abbildet.

Die Zungenwurzel ist der Bereich der Nieren.

Auch die Zungenränder sind wichtige Zeiger, nämlich die von Leber und Galle.

Bei der Diagnostik spielen Konsistenz, Farbe, Form und Belag eine Rolle.

Wie wäre es, wenn Du Dich näher mit dieser Diagnoseform beschäftigen würdest? Es gibt eine Menge gute Bücher zum Thema, die auch für Laien geeignet sind. Natürlich wirst Du wahrscheinlich nie die Tiefe eines TCM-Zungendiagnostikers erreichen, und doch kann es Spaß machen und Dir wertvolle Hinweise auf Deine Gesundheit liefern.

08.10.2024 Der Zungenkuss und Dein Immunsystem

Nur zehn Sekunden Zungenkuss reichen aus, um zwischen Dir und Deinem Partner 80 Millionen Bakterien auszutauschen. Das hindert, denke ich, praktisch keinen Menschen daran, sich diesem Vergnügen hinzugeben. Was denkst Du?

Sich mit fremden Keimen auseinandersetzen zu müssen, hat durchaus Vorteile für Deine Gesundheit. Denn Dein Immunsystem muss üben, üben und üben, um stark und potent zu sein. Und zusätzlich stärkt der Kuss Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden.

Informationsaustausch

Schmeckt Dir Dein Partner? Ich meine nicht das, was er vielleicht gegessen hat, sondern sein ureigenster Geschmack. Wenn nicht, wird die Partnerschaft weniger stabil sein. Die Natur lässt Dich erkennen, dass Dein Partner genetisch nicht gut kompatibel mit Dir ist. Dein Organismus sucht den genetisch passenden Partner. Er sollte genetisch unterschiedlich zu Dir sein, um Deine Defizite auszugleichen, aber dennoch genetisch passend, um Deine Genetik nicht negativ zu beeinflussen. Passt das, dann ist es perfekt für Dich, um mit diesem Menschen Kinder zu zeugen.

01.10.2024 Die Zunge

Deine Zunge, das wunderbare Organ in Deinem Mund. Ist es Dir bewusst, was sie für Dich tut? Denke kurz über diese Frage nach.

Du nutzt Deine Zunge, um zu sprechen, zu schmecken, zu saugen, sie hinauszustrecken, zu tasten und zu küssen. Deine Zunge ist ein sehr starker, extrem beweglicher Muskel, den Du immerzu benutzt. Sie ist der einzige Muskel in Deinem Körper, der über dreidimensionale Muskelfasern verfügt. So kann sie sich in drei Richtungen bewegen. Du kannst sie heben und senken, herausstrecken oder aufrollen und rotieren.

Auf ihr befinden sich Sinneszellen für Geschmacks- und Tastempfinden, genau wie Zellen, die Deinem Immunsystem Informationen senden.

Deine Zunge besteht aus Zungenspitze, Zungenrücken und der Zungenwurzel und in der Mitte der befindet sich die Zungenrinne. Dein Zungenrücken ist mit einer straffen Bindegewebsschicht ausgestattet, über die eine ganz besondere Schleimhaut gezogen ist.

Der Zungenrücken ist voll bestückt mit Sinneszellen, die Dir ermöglichen zu schmecken und zu tasten (erspüren). Die Papillen, auch Zungenwärzchen genannt, sind für die mechanische und geschmackliche Wahrnehmung zuständig. Mechanisch wird die Form und Konsistenz der Nahrung erfasst. Bis zu 10000 Geschmacksknospen versetzen Dich in die Lage, viele Nuancen des Geschmacks zu unterscheiden. Die meisten Geschmacksknospen liegen im hinteren Drittel der Zunge.

Deine Geschmackspapillen unterscheiden fünf Geschmacksqualitäten: süß, salzig, sauer, bitter und umami (japanisch für herzhaft-würzig).

Wofür haben wir einen Geschmackssinn?

Zum Schutz! Nein, es geht nicht um Genuss. Dein Geschmackssinn überprüft die zugeführte Nahrung über den Geschmack auf Giftigkeit oder Verdorbenheit.