Heilsames Schreiben
Heilsames Schreiben, diese Rubrik gestaltet Anja Lamprecht-Löwe und alle Rechte liegen bei ihr. Jeder kennt den Ausdruck, sich etwas von der Seele zu schreiben. Schreiben kann ein hilfreiches Tool sein, um die psychische Gesundheit zu bewahren. In dieser Rubrik wird Anja Dich mit hilfreichen Tipps in Bezug auf das heilsame Schreiben unterstützen.
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08.01.2025 Heilsames Schreiben: Neustart für Körper, Geist und Seele – Dein Wohlfühlkompass ins neue Jahr
11.12.2024 Heilsames Schreiben und das weibliche Prinzip: Kreativität und Lebensfreude entfalten
13.11.2024 Heilsames Schreiben: Schreib Dich frei: Erinnerungen durch Gegenstände wiederfinden
09.10.2024 Heilsames Schreiben: Die Zunge als Kompass: Finde Deine innere Sprache
11.09.2024 Heilsames Schreiben: Heilende Worte – Briefe schreiben für die Seele
08.08.2024 Heilsames Schreiben: Der heilende Stift – Mit Herzblut zu innerer Balance
10.07.2024 Heilsames Schreiben: Fluss des Lebens
12.06.2024 Heilsames Schreiben: Schreiben und Musik – wie Klänge Dich beflügeln
08.02.2024 Heilsames Schreiben: Wer ist Anja Lamprecht-Löwe
08.01.2025 Heilsames Schreiben: Neustart für Körper, Geist und Seele – Dein Wohlfühlkompass ins neue Jahr
Willkommen im Januar, dem Monat der großen Vorsätze, kleinen Schritte und unerwarteten Herausforderungen!
Es ist die Zeit, in der wir alle ein wenig wie Schneemänner sind. Wir stehen voller Hoffnung im neuen Jahr und sind bereit, die ersten Sonnenstrahlen zu genießen.
Doch wie wäre es, wenn Du dieses Jahr nicht nur die üblichen „mehr Sport, weniger Zucker“-Vorsätze auf die Liste setzt? Stattdessen könntest Du einen Neustart wagen, der wirklich alles umfasst: Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Seele. Klingt ambitioniert?
Keine Sorge, ich verspreche, es wird weniger nach „To-do-Liste“ und mehr nach „Hey, das macht Spaß!“ klingen.
Dein Körper: Mehr als nur Fitness
Starte mit einer einfachen Frage: „Was fühlt sich gut an?“ Vielleicht ist es der morgendliche Spaziergang, der Dein Gesicht mit kalter Winterluft erfrischt oder ein neues Rezept voller bunter, frischer Zutaten. Schreib Dir auf, was Dich inspiriert, Deinen Körper zu bewegen und zu nähren.
Tipp: Es muss nicht gleich ein Marathon sein – ein Tanz in der Küche zählt auch!
Mitschreib-Inspiration:
Wie möchtest Du Deinen Körper in diesem Jahr unterstützen?
Welche kleinen Schritte kannst Du heute schon machen, um Dich besser zu fühlen?
Dein Geist: Frische Gedanken für neue Perspektiven
Der Januar ist wie ein leeres Notizbuch, das darauf wartet, gefüllt zu werden. Was möchtest Du lernen, lesen oder erleben? Vielleicht ist es Zeit für ein neues Hobby oder den Versuch, abends das Smartphone gegen ein gutes Buch einzutauschen. Schreibe auf, was Deinen Geist zum Leuchten bringt.
Mitschreib-Inspiration:
Welche Gedanken und Gewohnheiten möchtest Du hinter Dir lassen?
Was könntest Du jeden Tag tun, um Dich geistig ausgeglichener zu fühlen?
Deine Seele: Das Herzstück Deines Neustarts
Was bringt Dich zum Lächeln? Eine Umarmung, ein Telefonat mit einem lieben Menschen oder ein Moment der Stille? Plane Zeit ein, um genau das zu tun, was Deine Seele nährt. Schreib es auf und mach es Dir zur Priorität.
Mitschreib-Inspiration:
Wann fühlst Du Dich wirklich glücklich?
Wie kannst Du mehr von diesen Momenten in Deinen Alltag bringen?
Humor als Gesundheitsbooster
Übrigens ist Lachen nicht nur gesund, sondern auch ansteckend. Schreib eine Liste von Dingen, die Dich zum Lachen bringen. Sei es ein alberner Film, lustige Erinnerungen oder einfach nur ein absurder Gedanke, den Du laut aussprechen solltest.
Mitschreib-Inspiration:
Was hat Dich zuletzt so richtig zum Lachen gebracht?
Wie kannst Du mehr Humor in Deinen Alltag integrieren?
Fazit: Dein Januar, Dein Neustart
Der Schlüssel zu ganzheitlicher Gesundheit und Wohlbefinden liegt nicht im Perfektionismus, sondern im bewussten, liebevollen Umgang mit Dir selbst.
Setze Ziele, die sich gut anfühlen, und feiere jeden kleinen Erfolg. Vergiss nicht, zwischendurch ein wenig zu tanzen, zu lachen und das Leben zu genießen.
Jetzt bist Du dran: Was steht auf Deinem Neustart-Plan für dieses Jahr? Schnapp Dir Stift und Papier (oder die Tastatur) und lass uns wissen, wie Du Körper, Geist und Seele in Einklang bringen möchtest.
Auf ein gesundes, glückliches und humorvolles neues Jahr!
11.12.2024 Heilsames Schreiben und das weibliche Prinzip: Kreativität und Lebensfreude entfalten
Das weibliche Prinzip steht für Hingabe, Empfangen, Schöpfungskraft und intuitive Weisheit. Es repräsentiert die Fähigkeit, sich mit den inneren Strömungen des Lebens zu verbinden und aus dieser schöpferischen Energie zu gewinnen.
In unserer hektischen Welt, die oft von Leistung und Rationalität geprägt ist, bietet bewusstes Schreiben die Möglichkeit, das weibliche Prinzip in uns zu aktivieren.
Diese kreative Praxis kann nicht nur unsere Lebensfreude steigern, sondern vor allem unsere Gesundheit fördern – auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene.
Warum das weibliche Prinzip und Schreiben zusammengehören
Das weibliche Prinzip fördert:
Hingabe an den Moment: Schreiben erlaubt uns, präsent zu sein und uns von inneren Impulsen leiten zu lassen. Dies reduziert Stress und stärkt die Achtsamkeit.
Kreative Schöpfungskraft: Beim Schreiben werden Gedanken, Gefühle und Ideen in eine greifbare Form gebracht. Dieser schöpferische Prozess aktiviert unser inneres Potenzial.
Intuition und Selbstfürsorge: Schreiben kann wie ein Dialog mit der eigenen Seele wirken. Es gibt uns Raum, uns zu spüren und auf unsere Bedürfnisse zu hören.
Emotionale Balance: Durch das Verschriftlichen von Herausforderungen und positiven Erlebnissen können wir Gefühle ordnen, loslassen und mehr Lebensfreude entwickeln.
Praktische Schreibimpulse: Die Weisheit des weiblichen Prinzips entdecken
Hier gebe ich dir einige Anregungen, wie du durch gezieltes Schreiben das weibliche Prinzip stärken kannst:
1. Das Empfangende kultivieren: „Was will zu mir kommen?“
Setze dich an einen ruhigen Ort, atme tief durch und schreibe für 10 Minuten ohne Unterbrechung:
Welche Botschaften hat das Leben heute für mich?
Was möchte ich empfangen, wofür bin ich bereit?
Wie kann ich mehr Hingabe in meinen Alltag bringen?
2. Die schöpferische Kraft aktivieren: „Meine innere Quelle“
Nimm ein weißes Blatt und beginne mit dem Satz:
Meine Kreativität fühlt sich an wie …
Erlaube dir, intuitiv zu schreiben. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um den Fluss der Worte. Male oder zeichne danach, wenn du möchtest.
3. Dankbarkeit und Lebensfreude: „Mein weiblicher Schatz“
Notiere jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist und ergänze:
Diese Dinge nähren meine Seele, weil …
Schreibe ausführlich über eine dieser Erfahrungen und spüre die Freude, die damit verbunden ist.
4. Selbstfürsorge durch Schreiben: „Mein sicherer Ort“
Stelle dir vor, du betrittst einen Ort, an dem du dich vollkommen sicher und geborgen fühlst.
Beschreibe:
Wie sieht dieser Ort aus?
Wie fühlt er sich an?
Kann ich einen bestimmten Geruch oder vielleicht sogar Geschmack wahrnehmen?
Nutze diese Übung, um Stress abzubauen und neue Kraft zu schöpfen.
5. Zyklisches Schreiben: „Mein Rhythmus“
Das weibliche Prinzip ist fest mit unseren Zyklen verbunden. Den Rhythmen der Natur, der Jahreszeiten und unseres Lebens.
Schreibe:
Welche Zyklen erlebe ich gerade in meinem Leben?
Was darf wachsen und was darf ich loslassen?
Heilsames Schreiben und das weibliche Prinzip: Deine Kreativität zum Leuchten bringen
In jedem von uns schlummert eine leise, kraftvolle Stimme. Sie ist wie ein stiller Fluss, der alles mit sich trägt: unsere Sehnsüchte, unsere Stärken, unsere verborgenen Träume. Dieses Fließen, diese Hingabe an den Lauf des Lebens. Das ist das weibliche Prinzip. Und Schreiben ist der Schlüssel, um diese Quelle der Schöpfung zu erwecken.
Schreiben verbindet uns mit unserer Intuition. Es ist eine Reise zurück zu uns selbst und gleichzeitig ein Weg, Gesundheit, Kreativität und Lebenslust in den Alltag zu bringen.
Das weibliche Prinzip: Eine Einladung zum Fließen
Das weibliche Prinzip ist nicht einfach nur ein Konzept. Es ist eine Kraft, die in uns allen lebt. Es steht für Hingabe, Empfangen, das zyklische Werden und Vergehen. Während unsere Welt oft nach Struktur und Kontrolle verlangt, ruft uns das weibliche Prinzip auf, loszulassen, zu vertrauen und dem Fluss des Lebens zu folgen.
Kreatives Schreiben gibt uns die Möglichkeit, dieser inneren Stimme Raum zu geben. Wenn wir den Stift über das Papier gleiten lassen, ohne zu zögern und ohne zu bewerten, betreten wir einen Raum jenseits unseres Alltags.
Hier entsteht etwas Magisches: Wir hören uns selbst zu. Wir entdecken neue Perspektiven. Und wir spüren die Kraft, die in uns schlummert.
Mach das Schreiben zu deinem täglichen Ritual. Es muss nicht viel sein. Ein paar Zeilen am Morgen, ein Gedanke am Abend.
Wichtig ist nur, dass du damit beginnst. Denn mit jedem Wort, das du schreibst, gibst du dir selbst die Erlaubnis, zu blühen, zu leuchten und deine einzigartige Kraft in die Welt zu bringen.
Dein Inneres wartet darauf, gehört zu werden. Schreib und verleih dieser inneren Stimme Ausdruck.
13.11.2024 Heilsames Schreiben: Schreib Dich frei: Erinnerungen durch Gegenstände wiederfinden
Manchmal kann ein kleiner Gegenstand eine Geschichte in uns wachrufen, die tief vergraben scheint …
Ein alter Schlüssel, ein vergilbtes Buch oder eine zerkratzte CD. Der Zauber dieser Dinge liegt in ihrer stillen Vertrautheit. Sie sind wie stumme Zeitzeugen, die auf ihre Wiederentdeckung warten und oft mehr erzählen, als wir es für möglich halten.
Stell Dir vor, Du öffnest eine Kiste auf Deinem Dachboden und ziehst ein längst vergessenes Notizbuch hervor. Die Seiten sind vergilbt und die Tinte ist leicht verblasst. Dein Daumen streicht über das Deckblatt, und es ist, als ob Du etwas berührst, das in Dir schlummert.
Erinnerungen kommen zurück, vielleicht an eine längst vergangene Zeit. An Sommernachmittage, an das leise Rascheln der Bäume im Garten Deiner Kindheit. Und während Du dieses Notizbuch in den Händen hältst, beginnst Du zu schreiben.
Jedoch, diesmal nicht über das, was dort bereits steht, sondern über das, was dieses Buch noch immer für Dich bedeutet.
Warum schreiben wir anhand von Gegenständen?
Oft fällt es uns schwer, in die Vergangenheit einzutauchen oder Emotionen auf Papier zu bringen. Doch ein vertrauter Gegenstand kann der Schlüssel dazu sein. Er dient als Brücke, um Erinnerungen lebendig werden zu lassen und Dinge auszusprechen, die wir lange verborgen hielten.
Zum Beispiel könnte ein alter Schlüssel Dich dazu inspirieren, über Türen zu schreiben, die Du geschlossen hast. Oder über Chancen, die Du vielleicht verpasst hast. Ein Foto von Deinem ersten Auto erinnert Dich vielleicht an die Freiheit, die Du als junger Mensch gespürt hast. Ein kaputter, aber aufbewahrter Ring könnte der Anfang einer Geschichte über eine vergangene Liebe sein oder über die Hoffnung, die Du mit diesem Ring verbindest.
Schreibimpuls: Dein Gegenstand und Du
Nimm Dir fünf Minuten Zeit. Geh durch Deine Wohnung und halte Ausschau nach einem Gegenstand, der Dir etwas bedeutet oder einfach schon lange bei Dir ist. Er kann schön sein oder unscheinbar. Wichtig ist nur, dass Du Dich ihm verbunden fühlst.
Nun setze Dich hin, betrachte ihn für eine Weile und schreibe, was Dir in den Sinn kommt:
Was fühlst Du, wenn Du diesen Gegenstand betrachtest?
An welche Erinnerungen, Orte oder Menschen erinnert er Dich?
Welche Geschichten trägt dieser Gegenstand in sich, die Du vielleicht noch nicht erzählt hast?
Es geht nicht darum, alles sofort perfekt aufzuschreiben. Lass die Worte einfach fließen, als würdest Du mit einem alten Freund sprechen.
Schreibimpuls: Der Gegenstand als Wegweiser
Manchmal sind es nicht nur die Erinnerungen an die Vergangenheit, die ein Gegenstand in uns weckt. Manchmal weist er uns auch den Weg zu Träumen, die wir noch nicht verfolgt haben oder zu Vorstellungen von der Zukunft.
Stell Dir Deinen Gegenstand wie ein Fenster in das, was noch kommt, vor. Er kann Dir helfen, etwas Neues über Dich zu erfahren oder einen alten Traum wiederzuentdecken.
Denk an den Gegenstand, den Du für Dich gefunden hast, und stell Dir vor:
Was könnte dieser Gegenstand über Deine Zukunft sagen?
Ist da ein Traum, den Du noch nicht gelebt hast?
Wofür steht der Gegenstand heute? Und was könnte er für Dich in Zukunft bedeuten?
Schreibe frei darüber, wohin Dich dieser Gedanke führt. Ob Du über den Menschen schreibst, der Du eines Tages sein möchtest. Über die kleinen Schritte, die Du heute schon machen kannst. Lass Deinen Gegenstand Dich auf eine neue Reise schicken. Vielleicht wird er dabei zu einer Art Anker, der Dich stets daran erinnert, was Du erreichen willst.
Dein Text als Geschenk an Dich selbst
Vielleicht entsteht aus diesen beiden Impulsen eine wundervolle Geschichte. Vielleicht auch nur ein paar verstreute Gedanken.
Das Wunderbare daran ist: Jeder Satz ist ein kleiner Schritt in Richtung der eigenen Vergangenheit und der eigenen Zukunft. Erinnerungen und Wünsche, die oft unter der Oberfläche schlummern, finden ihren Ausdruck.
Ein Gegenstand hat oft keine Stimme. Bis wir ihm eine geben. Und indem wir über ihn schreiben, erschaffen wir nicht nur ein Stück Text, sondern auch einen Zugang zu uns selbst und zu unseren Träumen.
Ich wünsche Dir viel Freude bei dieser Übung!
09.10.2024 Heilsames Schreiben: Die Zunge als Kompass: Finde Deine innere Sprache
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie Deine Zunge nicht nur beim Sprechen, sondern auch in Deiner inneren Welt als Kompass funktioniert?
Sie ist weit mehr als ein einfacher Muskel. Die Zunge formt (machtvolle) Worte und schafft Verbindungen.
Sie ist ein Spiegel unseres inneren Zustands: Wenn Du Dir die Zeit nimmst, ihr zuzuhören, kann sie Dir viel über Dich selbst erzählen.
Heilsames Schreiben: Eine Brücke zwischen Körper, Geist und Seele
Vor ein paar Wochen hatte ich ein Gespräch mit einer alten Schulfreundin, das mir seither nicht aus dem Kopf geht. Sie erzählte mir von einer Zeit in ihrem Leben, in der sie das Gefühl hatte, ihre eigene Stimme verloren zu haben. Ihre Ehe war am Ende. Beruflich fühlte sie sich ausgelaugt und ungesehen. Es war, als hätte ihre Zunge sie im Stich gelassen. Die Worte, die sie sagte, fühlten sich fremd an. Oft sprach sie Dinge aus, die nicht ihrer Wahrheit entsprachen.
Sie erzählte mir, dass sie erst dann zu sich selbst zurückfand, als sie begann, sich bewusst Zeit zu nehmen, um ehrlich mit sich selbst zu sprechen. Sie schrieb sich ihre Gedanken von der Seele und begann langsam, die Wahrheit ihrer eigenen Worte wiederzufinden. Es war ein Prozess, in dem ihre Zunge zum Kompass wurde, der sie führte.
Vielleicht kennst Du dieses Gefühl auch: Worte bleiben im Hals stecken oder kommen ganz anders heraus, als Du sie eigentlich empfindest.
Wenn die Zunge eine Brücke zwischen Körper, Geist und Seele ist, was sagt sie dann über Deinen Zustand?
Schreibimpuls: Deine Zunge als Wegweiser
Stell Dir vor, Deine Zunge wäre Dein innerer Kompass, der Dich zu Deinen wahren Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen führt.
Setze Dich hin und schreibe einen Brief an Dich selbst, mit dem Wissen, dass Deine Zunge die „Wahrheit“ spricht.
Worüber möchte sie Dich informieren?
Was hast Du in letzter Zeit zurückgehalten, was Du eigentlich aussprechen möchtest?
Vielleicht hat Deine Zunge Dinge zurückgehalten, die Dir wichtig sind.
Oder hast Du sie genutzt, um anderen oder Dir selbst etwas vorzumachen?
Fange diesen Schreibimpuls an mit den Worten:
„Meine Zunge möchte mir sagen …“
Lass dann Deine Gedanken fließen, ohne Dich zurückzuhalten. Egal, ob es freundlich, kritisch oder emotional ist – lass Deine Zunge die Führung übernehmen. Finde heraus, welche versteckten Botschaften in Dir schlummern.
Warum ist das heilsam?
Dieser Schreibprozess kann helfen, unterdrückte Gefühle oder Gedanken auf eine gesunde Weise zu verarbeiten. Worte, die unausgesprochen bleiben, können Stress und innere Anspannung verursachen.
Wenn Du Dir Zeit nimmst, ehrlich mit Dir selbst zu sein, kann das sehr befreiend wirken und Klarheit über Deine Emotionen geben. Schreibe Dir den Ballast von der Seele. Das ist eine kraftvolle Methode, um mentale und emotionale Gesundheit zu fördern.
Erweiterung: Schreib-Ritual für den Alltag
Um diesen Impuls in Deinen Alltag zu integrieren, kannst Du Dir jeden Tag ein paar Minuten nehmen und den Satz „Meine Zunge möchte mir heute sagen …“ niederschreiben.
So entwickelst Du ein regelmäßiges Ritual, um Deine innere Stimme zu stärken und Dich täglich mit Dir selbst in Verbindung zu setzen. Nach und nach wirst Du feststellen, dass Du klarer sprichst. Sowohl mit Dir selbst als auch mit anderen.
Also, nimm Dir einen Stift und folge der Führung Deiner Zunge. Dein innerer Kompass wartet darauf, Dir den Weg zu zeigen.
Viel Freude bei diesem Impuls!
11.09.2024 Heilsames Schreiben: Heilende Worte – Briefe schreiben für die Seele
Kennst Du das auch? Du hast so viel auf dem Herzen, aber es fällt Dir unglaublich schwer, es einem bestimmten Menschen direkt ins Gesicht zu sagen. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Manchmal ist es nicht mehr möglich, weil dieser Mensch nicht mehr Teil Deines Lebens ist. Oder Du willst die Person nicht verletzen, denn sie ist vielleicht schwer krank oder Du hast Angst vor den möglichen Folgen.
Allerdings bleiben all diese Dinge unausgesprochen, sie hängen in der Luft und belasten Dich täglich. Du kommst gedanklich und emotional einfach nicht davon los. Oft sind diese Themen mit Schmerz und Leid verbunden, meist aus unserer Kindheit. Aber es muss nicht immer etwas Schwerwiegendes sein. Es kann auch eine kleine Unstimmigkeit sein, die Du durch das Schreiben für Dich klären möchtest.
Was ist das für eine Methode?
Schreib einen Brief an einen Menschen, mit dem Du viele ungelöste Verstrickungen hast.
Wie funktioniert das?
Das Besondere ist: Du schreibst den Brief, obwohl Du genau weißt, dass Du ihn nie abschicken wirst.
Dieses Wissen verleiht Dir völlige Freiheit. Du musst auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Halte Dich nicht zurück – weder mit Deinen Worten noch mit Deinen Gefühlen oder Gedanken. Es gibt keine Regeln.
Schreib Dir alles von der Seele. Schreib Dich frei.
Zwar richtest Du den Brief an eine bestimmte Person, aber am Ende schreibst Du ihn für Dich allein, um all das Leid, das Du vielleicht seit Jahren mit Dir herumträgst, endlich loszuwerden. Du drückst es aus, sprichst es aus und vor allem siehst Du es schwarz auf weiß vor Dir. Du kannst den Brief ungefiltert formulieren. Die einzige Grenze, die es gibt, ist Deine eigene. Achte dabei gut auf Dich.
Alles liegt in Deiner Hand. Du bist die Autorin oder der Autor Deines Lebens. Wenn ein Brief nicht ausreicht, dann schreib mehrere oder sogar eine Woche lang jeden Tag einen.
Die Entscheidung liegt allein bei Dir.
Was machst Du mit dem Brief?
Dein Brief ist nicht dafür gedacht, abgeschickt zu werden. Überlege Dir, was Du damit machen willst und was Dir am meisten hilft.
Hier sind einige Ideen:
- Bewahre den Brief ein paar Tage auf und lies ihn mehrfach durch, bevor Du entscheidest, was Du damit machen willst.
- Verbrenne den Brief und stell Dir dabei vor, wie sich alle negativen Gedanken und Gefühle im Rauch auflösen.
- Verbrenne den Brief gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin.
- Wickle den Brief in einen Stein und versenke ihn in einem Gewässer – symbolisch für die Lasten, die Du in der Verbindung zum Adressaten mit Dir herumgetragen hast.
- Vergrabe den Brief an einem besonderen Ort.
Wie hilft das?
Es kann befreiend sein, Blockaden lösen und erhellend wirken.
Es ist eine Form der Selbsthilfe, ein Werkzeug, das in der Schreibtherapie genutzt wird und helfen kann, Dir selbst zu helfen.
Mache Briefe schreiben zu einem Teil Deines mentalen Methodenkoffers.
Worauf solltest Du besonders achten?
Achte gut auf Dich beim Schreiben. Setze Dir zuvor einen festen Zeitrahmen als eine Art Selbstschutz. Manche Themen können Dir sehr nahe gehen und Dich schnell überfordern, wie ein Sog, der Dich nach unten zieht. Ein klarer Zeitrahmen kann das verhindern.
Sag Dir zum Beispiel: „Ich schreibe zu diesem Thema nicht länger als eine halbe Stunde.“
Triff eine Vereinbarung mit Dir selbst oder stell Dir einen Wecker.
Viel Freude dabei!
08.08.2024 Heilsames Schreiben: Der heilende Stift – Mit Herzblut zu innerer Balance
Du kennst sicher dieses Gefühl: Beim Schreiben in Dein Tagebuch, in E-Mails oder in Briefen erlebst Du eine Erleichterung, die Dich besser fühlen lässt.
Dieses intuitive, therapeutische oder heilsame Schreiben kann jeder für sich allein entdecken und nutzen.
Geschichte des heilsamen Schreibens
Bereits um 400 n. Chr. erkannte der Kirchenvater Augustinus die heilende Kraft des Schreibens. In seinen Bekenntnissen verarbeitete er seine persönliche Leidensgeschichte und bahnte sich durch das schriftliche Festhalten seiner Sorgen und Nöte den Weg zu seiner individuellen Identität. Daher gilt Augustinus in der Fachliteratur als klassisches Beispiel für Selbstheilung durch Schreiben.
Ihm folgten berühmte Persönlichkeiten wie Jean-Jacques Rousseau, Immanuel Kant und Rainer Maria Rilke, die das Schreiben zur Selbsterkenntnis nutzten und damit die Geschichte des heilsamen oder therapeutischen Schreibens prägten.
Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten
Ein bedeutender Wendepunkt in der Geschichte des therapeutischen Schreibens war das Werk von Sigmund Freud. Mit seiner Methode der freien Assoziation und dem Dreischritt – erinnern, wiederholen, durcharbeiten – setzte er neue Maßstäbe.
Der erste Psychotherapeut, der autobiografische Skizzen direkt in die Therapie integrierte, war Alfred Adler. Er glaubte, dass das Verstehen der eigenen Lebensgeschichte zu einer tiefen Erkenntnis und möglicherweise zu einer Korrektur des eigenen Lebensstils führt.
Schreiben in Therapie und Coaching
Im therapeutischen oder Coaching-Kontext kann Schreiben gezielt eingesetzt werden.
Kreative Methoden helfen, Unbewusstes ins Bewusstsein zu holen oder dienen als spielerische Vorbereitung für die Gespräche. Zwischen den Sitzungen können schriftliche „Hausaufgaben“ die therapeutische Arbeit unterstützen und vertiefen. Durch den Umweg über das Papier gelingt es oft, das „Unsagbare“ im nachfolgenden Gespräch zu verbalisieren.
Ein weiterer pragmatischer Vorteil des Schreibens ist, dass man ein konkret nachlesbares Ergebnis schafft, das sich jederzeit weiterentwickeln lässt. Durch das Schreiben entstehen Zeitdokumente, die „Begreifbares“ vor dem Vergessen bewahren.
Der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann hat 1927 den Zusammenhang von Schreiben und Selbsterkenntnis, therapeutischen Wirkungen und Handeln so zusammengefasst:
„Wie ich mich zum Leben verhielte und zum Tode: Ich erfuhr alles, indem ich schrieb – und erfuhr zugleich, dass der Mensch auf keine andere Weise sich kennenlernt, als indem er handelt.“
Übungen von Ärztin und Professorin für Journalismus Silke Heimes
Was könnten 10 Deiner Ziele sein?
Nimm Dir einen Moment Zeit und schreibe schnell und ohne lange nachzudenken 10 Deiner Ziele in Stichpunkten auf.
Überlege anschließend, ob diese Ziele in der richtigen Reihenfolge stehen. Falls nicht, sortiere sie nach Deiner Priorität.
Vergleiche nun Deine spontan formulierten Ziele mit denen, die Du Dir beim gründlichen Nachdenken setzen würdest.
Stimmen sie überein? Falls nicht, wie erklärst Du Dir die Diskrepanz? Und wenn sie übereinstimmen, welches Gefühl löst das in Dir aus?
Schreibimpuls: Die gute Fee
Eine Fee erscheint vor Dir und gewährt Dir 3 Wünsche.
Schreibe diese Wünsche auf und reflektiere, wie alt diese Wünsche sind und wie lange Du sie bereits mit Dir herumträgst.
Überlege im nächsten Schritt, was nötig wäre, um diese Wünsche zu verwirklichen, und was Du selbst dazu beitragen kannst. Denke auch an Deine bisherigen Erfahrungen mit Wünschen: Welche haben sich erfüllt und welche nicht?
Im dritten Schritt beschreibe, wie sich Dein Leben verändern würde, wenn sich Deine Wünsche erfüllen würden.
Abschließend: Diese Übungen laden dazu ein, tief in Deine eigenen Ziele und Wünsche einzutauchen, Deine Prioritäten zu klären und aktiv über die Realisierung Deiner Träume nachzudenken.
Sie bieten Dir die Möglichkeit, nicht nur Deine Sehnsüchte zu erkennen, sondern auch konkrete Schritte zu ihrer Verwirklichung zu planen. Entdecke die heilende Kraft des Schreibens und erlebe, wie es Dir zu Wohlbefinden und Klarheit verhilft.
Ich wünsche dir viel Freude dabei!
10.07.2024 Heilsames Schreiben: Fluss des Lebens
Der Fluss des Lebens – Geschichte aus der Vogelperspektive
Eine meiner erklärten Lieblingsübungen in Biografiearbeit und Schreibcoaching ist der “Fluss des Lebens”.
Der Fluss des Lebens lädt Dich ein, Dein Leben aus der Vogelperspektive zu betrachten und dabei Muster zu erkennen und Zusammenhänge zu verstehen, die sonst im Verborgen geblieben wären.
Stell Dir vor, Dein Leben sei ein Fluss, der sich unaufhaltsam seinen Weg bahnt, vorbei an Steinen und Felsen, durch Wälder und das bei jedem Wetter. Sei es Regen, Sturm oder Sonnenschein.
Diese Vorstellung dient als kraftvolle Metapher für Deine Lebensreise. Der Fluss symbolisiert die ständige Bewegung und Veränderung in Deinem Leben, die Herausforderungen und Erfolge, die Dich geformt haben.
Du brauchst
Für diese Übung benötigst Du ein weißes Blatt Papier (A4 oder A3), farbige Stifte und etwa 20 Minuten Deiner Zeit.
Nimm Dir einen Moment, um Dich zu entspannen und innerlich auf die Reise Deines Lebens einzustimmen.
Beginne dann damit, einen Fluss zu zeichnen, der sich durch verschiedene Landschaften schlängelt. Lass Deiner Kreativität freien Lauf und gestalte den Fluss mit Seitenarmen, Strudeln und unterschiedlichen Farbnuancen, die verschiedene Lebensphasen symbolisieren.
Nun ergänze am Ufer des Flusses in 7-Jahresschritten mit Worten und Symbolen:
Wichtige Personen: Wer hat in den verschiedenen Phasen Deines Lebens eine bedeutende Rolle gespielt? Das können Familienmitglieder, Freunde, Lehrer oder Mentoren sein.
Ereignisse: Welche wichtigen Ereignisse haben Dein Leben geprägt? Notiere Geburten, Schulabschlüsse, Umzüge, berufliche Meilensteine oder andere markante Erlebnisse.
Hobbys und Leidenschaften: Welche Aktivitäten haben Dich begeistert und erfüllt? Zeichne Symbole oder schreibe kurze Notizen zu Hobbys, Sportarten oder künstlerischen Interessen.
Umbrüche und Wendepunkte: Welche Phasen Deines Lebens waren von Veränderungen oder Krisen geprägt? Notiere Umbrüche, Abbrüche und Wendepunkte, die Dich herausgefordert und weitergebracht haben.
Symbole verwenden
Um Deine mentale und emotionale Verfassung in den einzelnen Lebensphasen zu visualisieren, kannst Du Symbole wie Sonne, Wolken, Gewitter, Nebel oder Regen verwenden. Alternativ kannst Du auch Metaphern nutzen, um folgende Fragen zu reflektieren:
Ereignisse, Menschen und Umstände: Welche Ereignisse, Menschen und Umstände haben Dich zu dem Menschen gemacht, der Du heute bist?
Quelle und Ursprung: Wo und wann entsprang Dein Fluss, wo ist Deine Quelle, Dein Ursprung? Welche frühen Erlebnisse und Einflüsse haben Dich geprägt?
Weg des Flusses: In welchen Umgebungen hat sich der anwachsende Fluss seinen Weg gebahnt? Welche Orte und Lebensphasen waren besonders prägend?
Einflüsse und Einmündungen: Welche anderen Flüsse haben Deinen Flussverlauf beeinflusst? Welche Menschen, Ideen oder Ereignisse haben Deinen Lebensweg maßgeblich geprägt?
Bewegung und Stromschnellen: Wann und wo gab es Stromschnellen und viel Bewegung in Deinem Lebensfluss? Welche intensiven Phasen haben Dich besonders geformt?
Hindernisse und Felsen: Welche Hindernisse oder Felsen hast Du überwunden? Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten haben Deinen Weg erschwert und gleichzeitig Deine Stärke gezeigt?
Unterirdische Phasen: Musste Dein Fluss zeitweise unterirdisch fließen oder sich einen neuen Weg bahnen? Gab es Phasen des Rückzugs oder der Neuorientierung?
Dann
Nachdem Du Dein Bild fertiggestellt hast, betrachte es eingehend.
Frage Dich: “Was für ein Mensch bin ich geworden und was hat dazu geführt?”
Dieser reflektierende Blick auf Dein Leben kann Dir tiefere Einsichten und ein besseres Verständnis Deiner eigenen Entwicklung bieten.
Teile anschließend Deine persönliche Geschichte, sei es in einem Coaching-Gespräch, einem Workshop oder einem Seminar.
Denn diese Übung eignet sich nicht nur für die individuelle Selbstreflexion, sondern ist auch eine großartige Möglichkeit, die Verbindung in einer Gruppe zu stärken. Der Respekt und die Wertschätzung untereinander wachsen, wenn man erkennt, welche Herausforderungen der andere bereits gemeistert hat. Es eröffnet einen Blick hinter die Fassade eines anderen Menschen und schafft eine tiefere Verbindung.
Es braucht Mut, sich zu öffnen und die eigene Geschichte zu teilen. Das Vertrauen und die Verbundenheit, die Du daraus mitnimmst, sind es wert. Erlebe die Stärke der Gemeinschaft und die Bereicherung, die aus den Teilen Eurer Lebensreisen entsteht.
Ich wünsche Dir viel Freude bei Deinem Fluss des Lebens!
12.06.2024 Heilsames Schreiben: Schreiben und Musik – wie Klänge Dich beflügeln
Gedankenverloren und energielos sitze ich im Auto, als urplötzlich genau DIESER Song im Radio gespielt wird …
Die Erinnerung an einen besonderen Menschen flammt auf. Eine vergessene geglaubte Situation tief aus der Vergangenheit. Blitzartig erwachen meine Lebensgeister.
Musik hat für viele von uns eine riesige Bedeutung. Wir können uns in ihr verlieren und wiederfinden. Sie transportiert Stimmungen, Energie und berührt unser Herz. Sie berührt unsere Seelen auf eine Art und Weise, wie kaum etwas anderes. Musik ist universell. Sie kennt keine Grenzen.
Musik hat die Macht, uns zurück in die Vergangenheit zu schicken. Sie verbindet uns mit besonderen Momenten oder erinnert uns an prägende Menschen.
Es gibt Klänge und Töne, bei denen uns die Tränen kommen oder die uns fröhlich und lebendig stimmen. Und dann wieder welche, die uns nachdenklich machen und uns innerlich öffnen für die Welt. Die Vielfalt von Klängen ist vermutlich ähnlich der Vielfalt der Sprache. Unendlich.
Welche Töne und welche Klänge diese sind, mag für jeden Menschen unterschiedlich sein. Doch uns allen ist gemeinsam, dass es sie gibt in uns und in unserem Leben. Die Musik, die uns tief berührt und beseelt.
Wie funktioniert Schreiben nach Musik?
Schreiben nach dem man sich ein bestimmtes Musikstück oder einen Song angehört hat, ist ein wirksamer, praxiserprobter Weg der Schreibinspiration.
Wir werden durch unser Gehör angesprochen und inspiriert. Dadurch entfalten sich ganz neue Zugänge zu Erinnerungen und Gefühlen. Es werden andere Assoziationsketten ausgelöst als beispielsweise beim Freewiriting.
Finde die richtige Musik für Dein Schreibprojekt
Tatsächlich fühlen sich viele Schreibende von Musik abgelenkt, wenn sie gerade an eigenen Formulierungen feilen. Moderation und Werbeblöcke sind besonders lästige Störfaktoren. Darum bieten sich für die musikalische Untermalung eher Streaming-Portale an als klassische Radiosender.
Besonders mit Instrumentalmusik können wir uns einen „virtuellen Schreibraum“ schaffen. Das hilft vor allem dann, wenn Du Schwierigkeiten hast, in den Schreibfluss zu kommen. Unabhängig davon, an welcher Art von Schreibprojekt Du gerade arbeitest.
Worauf muss ich achten?
Als eine Art Selbstschutz ist es sinnvoll, sich vorher einen Zeitrahmen zu setzen. Es gibt Themen, die uns sehr nah gehen und in denen wir uns schnell verloren fühlen könne. Die an die Substanz gehen und wie ein Sog nach unten wirken. Ein fester zeitlicher Rahmen unterbindet das.
Setz Dich entspannt hin, blende die Umgebung bestmöglich aus, und bring Dich in eine ruhige Stimmung. Wenn Du Dich fürs Schreiben bereit fühlst, schalte die Musik aus, stell Dir einen Timer auf 20 oder 30 Minuten und schreibe sofort los.
Motiviere Dich für „unspannende“ Arbeitsprozesse
Pulsierende Rhythmen und temporeiche Musik, wie man sie gerne beim Joggen hört, können uns für trockene Texte, Recherchen oder Überarbeitungen motivieren. Rock- und Popmusik der Achtzigerjahre hat etwa eine positive Power. Am besten funktioniert hier natürlich das, was Dir gefällt.
Erstell Dir eine eigene Motivations-Playlist mit Deinen Lieblingssongs. Das muss in dem Fall nicht nur Instrumentalmusik sein. Es sind meist eher unbekannte Songtexte, die uns ablenken. Bei Liedern, die wir schon oft gehört haben, achten wir gar nicht mehr darauf.
Wenn Du bei Streaming-Anbietern oder auf YouTube stöberst, gib ruhig auch Musikstilen eine Chance, die Du bisher nicht kanntest (wie Gaming-Soundtracks, Entspannungsmusik oder Jazz). Vielleicht werden gerade sie Dein Schreiben neu beflügeln.
Schreibimpuls: Playlist Deines Lebens
Musik begleitet uns durchs Leben. Es lohnt also sich die Zeit zu nehmen, um all die Songs zu sammeln, die zur Playlist Deines Lebens gehören.
Schnapp Dir einen Stift und ein Blatt Papier und lege handschriftlich los:
Welche Songs erzählen Deine Geschichte?
Schreibe alle Songs auf, die Dir etwas bedeuten oder mit denen Du etwas aus Deinem Leben verbindest.
Welche Songs sind mit großartigen, schmerzhaften oder einzigartigen Momenten Deines Lebens verbunden?
Welche Songs erzählen einen Teil Deiner Lebensgeschichte?
Bastele Deine ganz persönliche Lebens-Playlist und tauche ein in Erinnerungen und intensive Augenblicke.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Schreiben mit, durch oder über Musik.
08.05.2024 Heilsames Schreiben: Liebeskummer – wenn das Herz schwer ist
Erinnerst Du Dich an Deine letzte Trennung?
An den Schmerz, die Leere und die tiefe Traurigkeit?
Das Gefühl, dass Dir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde?
Liebeskummer ist eine Erfahrung, die uns alle vereint und die beinahe jeder Mensch irgendwann in seinem Leben durchlebt.
Es ist ein Schmerz, der sich immer gleich anfühlt – einfach nur schrecklich. Es ist, als ob die Seele in Dunkelheit gehüllt ist und man glaubt, dass diese Schwärze niemals enden wird. Gepaart mit Hilflosigkeit, Ohnmacht und Verzweiflung.
Die Vorstellung, dass dieser Schmerz lange dauern könnte, ist kaum zu ertragen. Viele von uns reagieren darauf mit Stimmungsschwankungen, mit einem gestörten Essverhalten, mit einem Mangel an Interesse am Leben, mit Trauer und depressiven Gedanken.
Liebeskummer und der körperliche Schmerz
Oftmals fühlt sich Liebeskummer sogar schlimmer an als körperlicher Schmerz. Studien zeigen, dass im Gehirn dieselben Regionen aktiviert werden wie bei körperlichen Schmerzen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass emotionale Verletzungen mit körperlichen Schmerzen einhergehen.
Vor allem die Ablehnung und das Gefühl der Ausgrenzung können tief in uns wirken und unsere Seele verletzen.
Es gibt keinen Liebeskummer-Schutz, aber es gibt schreibende Strategien, die uns helfen können, nicht vollständig abzustürzen und die heftigen Reaktionen abzumildern.
Schreibend gegen den Liebeskummer
Satzanfänge zur Stärkung des Selbstwertgefühls:
Unser Selbstwertgefühl bestimmt darüber, wie wir unsere Beziehungen zu den Menschen um uns herum erleben. Es beeinflusst alle Bereiche des Lebens. Aus diesem Grund ist es wichtig, was wir von uns selbst halten, wie wir uns selbst begegnen und welche Wertschätzung wir uns selbst entgegenbringen.
Satzanfänge bieten eine kreative Möglichkeit, unser Selbstwertgefühl zu stärken.
Sie sind eine einfache Art, positiv auf die Selbstwahrnehmung und das Unbewusste einzuwirken. Das geschriebene Wort hat einen riesigen Stellenwert in unserem Bewusstsein. Haben wir unsere ersten Gedanken aufs Papier gebracht und schreiben weiter, können die tiefer liegenden Ideen und Gedanken ans Licht geholt werden.
So gehts:
- Beende den Satz handschriftlich. Eine gute Zeit zum Schreiben ist morgens, gleich nach dem Aufwachen oder Abend kurz vor dem Schlafengehen.
- Um unser Unterbewusstsein zu überzeugen, braucht es eine glaubwürdige Erklärung. Deshalb ist es wichtig, die Satzanfänge zu begründen.
- Schreibe immer den vollständigen Satz. Es geht um das Einprägen der Aussage. Um die Aufnahme der Information und das Abspeichern im Unbewussten.
- Schreibzeit: Täglich ca. 10-20 Minuten
- Dauer mindestens 6 Wochen
Wichtig: Jede noch so winzige Veränderung in unserem Denken und Handeln braucht Zeit. Die von mir vorformulierten Sätze sind ein Angebot. Ändere die Satzanfänge, wenn Du das Gefühl hast, dass sie nicht zu Dir passen.
Beispiele für Satzanfänge, die jeweils 5x untereinander geschrieben und von Dir vervollständigt werden:
Ich bin wertvoll, weil …
Liebenswert bin ich, weil …
Ich achte auf meine Grenzen, indem …
Meine Fähigkeiten schätze ich, weil …
Ich bin es wert glücklich zu sein, weil …
Scheibe, achtsam und intuitiv. Und lass Dir Zeit, wenn es belastende Erinnerungen sind, die aufgeschrieben werden wollen, anstelle dessen, was Du ursprünglich vorhattest, aufs Papier zu bringen.
Schreibimpuls: Dinge, die Dir helfen
Manche Liebeskummer-Tage sind schlimmer als andere. An diesen Tagen brauchen wir Dinge, die uns helfen, bestmöglich durch den Tag zu kommen.
Lass Dich an einem solch dunklen Tag handschriftlich auf folgenden Schreibimpuls ein:
Eine Sache, die ich heute tun könnte, um es mir leichter zu machen, ist….
Was könntest Du heute tun, um Dir selbst beizustehen?
Was könntest Du versuchen, um gut für Dich zu sorgen?
Ein Spaziergang im Wald, etwas Tolles, das Du backen oder einen lieben Menschen, den Du besuchen könntest. Es kann ein Schaumbad sein, ein Anruf oder eine Tasse Tee.
Schreib sie auf, diese eine Sache und dann tu sie!
Eine Trennung ist ein aktiver Prozess, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen. Schreiben ist dafür ein genialer Weg. Du fasst Deine Gefühle und Gedanken in Worte. Gewinnst Klarheit. Erkennst Zusammenhänge.
Beim Schreiben gibst Du dem Schmerz in Dir ein Gesicht und lässt ihn so schrittweise los.
03.04.2024 Heilsames Schreiben: Schreibend in Erinnerungen schwelgen
Erinnerst Du Dich noch, was Dir wichtig war, als Du 10 Jahre alt warst?
Als ich 10 Jahre alt war, verbrachte ich die Zeit am liebsten mit meiner besten Freundin. Stapelweise Bücher waren mein Fenster in eine größere Welt.
Ich schrieb bunte Geschichten und erzählte sie mir selbst.
Und ich habe es geliebt, im Sommer stundenlang mit dem Fahrrad durch die Dörfer meiner Heimat zu fahren.
Das Tolle: Was uns damals glücklich gestimmt hat, macht es vielleicht noch heute!
Magischer Schreibimpuls Kindheit
Beantworte handschriftlich folgenden Satz:
Was hat Dich glücklich gemacht, als Du 10 Jahre alt warst?
Welche Hobbys, Sportarten oder Bücher hast Du gemocht?
Mit wem hast Du Deine Zeit verbracht?
Welche dieser Aktivitäten interessieren Dich noch heute?
Wie kannst Du diese wieder in Dein Leben integrieren?
Gezielte Impulse aus dem biografischen Schreiben lassen uns sanft in Erinnerungen schwelgen.
Sigmund Freud brachte diesen Prozess kurz und knackig auf den Punkt: „Erinnern, wiederholen, durcharbeiten.“
Eine geniale Methode, die ich nicht nur im Coaching nutze, sondern, auch wenn ich meine Klienten auf ihren Weg zur eigenen Biografie begleite.
Doch, was ist biografisches Schreiben?
Biografisches Schreiben ist ein heilsamer Weg, um unser Leben zu erfassen. Bilanz zu ziehen. Bestimmte Puzzleteile herauszugreifen. Muster zu erkennen. Platz für die Zukunft zu schaffen.
Literarische Formen wie Chroniken, Lebensläufe und Erinnerungen gehören zu den ältesten Textgattungen der abendländischen Kultur.
Erinnerungen sind nutzbar, um unser Leben zu reflektieren. Aus der Distanz zu strukturieren, den eigenen Lebenssinn greifbar zu machen, Platz für die Zukunft zu schaffen oder Deinen Lieben etwas aus Deiner Geschichte zu hinterlassen.
Was kann ich dabei für mich gewinnen?
Die Rückbesinnung auf schöne Momente hilft dabei, Hoffnung und Mut zu schöpfen. Bereits beim Schreiben werden freudige Momente erlebt.
Sich schreibend daran erinnern, welche Herausforderungen Du bereits in Deinem Leben gemeistert hast, stärkt zudem das Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Zusammenfassend: Biografisches Schreiben hilft, seelische Heilungsprozesse einzuleiten und den Blick aus der Vergangenheit in die Gegenwart und die Zukunft zu lenken.
Magischer Schreibimpuls Kinderträume
Meine Tochter hat so viele Träume und Wünsche.
Sie strahlt, wenn sie mir davon erzählt. Von diesen tausend Dingen, die sie tun, erleben und besitzen will. Wünsche für heute, morgen oder irgendwann.
Und jedes Mal, wenn sie mir davon erzählt, fällt mir ein: ICH hatte sie auch!
Fakt ist: Jeder von uns trägt diese Träume in sich.
Zeit, sich daran zu erinnern …
Lass Dich handschriftlich auf folgenden Schreibimpuls ein:
𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗧𝗿𝗮𝘂𝗺 𝗵𝗮𝘁𝘁𝗲𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗮𝗹𝘀 𝗞𝗶𝗻𝗱?
Was hast Du Dir gewünscht?
Welche Dinge wolltest Du erleben?
Was hat Dich angetrieben?
Ist der Traum von damals noch in Dir?
Schreib darüber. Ohne nachzudenken, ohne zu reflektieren und ohne abzusetzen. Fühl Dich ein und öffne die Tür zu vergangenen Erinnerungen.
Ich wünsche Dir viel Freude dabei!
13.03.2024 Heilsames Schreiben: Schreib Dich fit und frei
Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Müdigkeit. Manchmal ist es das Wetter, das uns schwer zu schaffen macht.
Leidet in dieser wetterfühligen Phase unser Körper, hat das auch Einfluss auf die Psyche. Ein Effekt, der übrigens auch in die andere Richtung funktioniert: Ist die Seele krank, kommt es zu körperlichen Beschwerden.
Psyche und Körper
Zusammenhänge, die sich wissenschaftlich nachweisen lassen. Exakt das können wir beim heilsamen Schreiben wunderbar nutzen. Denn, wenn unsere Psyche unseren Körper krank machen kann, kann sie ihn ebenso gesund machen oder zumindest den Umgang mit Krankheiten erleichtern.
Beispielsweise haben Studien an Menschen mit AIDS eindrucksvoll gezeigt, dass Schreiben über emotionale Belastungen einen dienlichen Einfluss auf das Immunsystem haben. Viruszellen haben ab- und die Helferzellen zugenommen. Und Menschen mit dauerhaften Schmerzen fühlten sich durch regelmäßig-gezieltes Schreiben weniger wütend und zunehmend in der Lage, ihr Leben wieder eigenverantwortlich zu meistern.
Magischer Schreibimpuls
Folgender Schreibimpuls, idealerweise handschriftlich ausgeführt, kann Dich in einer schweren Zeit Deines Lebens unterstützen:
Schreibe über eine schwierige Zeit in Deinem Leben und wie Du sie überstanden hast.
Was oder wer hat Dir geholfen, sie zu überstehen?
Was fühlst Du, wenn Du daran zurückdenkst?
Schreib 10 bis 15 Minuten über diese dunkle Phase und darüber, was Du aus ihr mitnehmen kannst. Schreibe, was Dir gerade in den Sinn kommt. Ohne nachzudenken, ohne zu reflektieren und vor allem ohne abzusetzen.
Mein Tipp: Entwickle Deine Schreibroutinen.
Gemäß der im letzten Blogbeitrag erwähnten Pennebaker-Studie reichen täglich 15 Minuten gezieltes Schreiben, um gesünder zu werden.
Klingt machbar, denn warum solltest Du für Deine Psychohygiene nicht ebenso viel Zeit finden, wie für Deine Körperhygiene?
Routinen entwickeln
Das Geheimnis, um neue Gewohnheiten zu verankern: Sie müssen regelmäßig über einen Zeitraum von 10 bis 12 Wochen ausgeübt werden. Lass die gesundheitsfördernde Wirkung Tag für Tag selbstverständlicher werden. Und erkenne durch das Schreiben, was oder wer Dir guttut, wo Deine Grenzen liegen und wie Du Dich am wohlsten fühlst.
An manchen Tagen wird es Dir leichter fallen, auf Dich zu achten und zu schreiben. An anderen sehr viel schwerer. Lass Dich nicht entmutigen und greife morgen erneut beherzt zu Stift und Papier.
08.02.2024 Heilsames Schreiben: Mini-Detox fürs Gehirn: gesundheitsförderndes, heilsames Schreiben
Kennst Du die Geschichte von Morris Goodmann?
Der amerikanische Autor, der als „Miracle Man“ bekannt wurde, brach sich mit 35 Jahren bei einem Flugzeugunfall zwei Halswirbel. Die Ärzte gingen davon aus, dass er sein Leben im Rollstuhl verbringen würde.
Morris hingegen war felsenfest davon überzeugt, gesund zu werden. Und er wurde gesund! Heute reist er um die Welt und motiviert Menschen, an die Macht ihrer Psyche zu glauben.
Eins von vielen medizinischen „Wundern“, das eindrucksvoll zeigt, welche Kräfte ein Mensch in der Lage ist zu mobilisieren, wenn er seiner inneren Kraft vertraut und an seine Genesung glaubt.
Ein Experiment der Ohio University bestätigt dieses mächtige Phänomen: Forscher baten ihre Testpersonen, sich täglich 15 Minuten lang vorzustellen, wie sie ihre Muskeln anspannen und dadurch trainieren. Allein die Vorstellung reichte, um die für die Muskeln zuständigen Gehirnregionen so anzuregen, dass die Muskeln nach zwölf Wochen an Kraft zugenommen hatten. Ohne dass die Testpersonen sich tatsächlich bewegt hatten.
Was hat die Kunst des Visualisierens mit heilsamen Schreiben gemeinsam?
Ähnlich wie die Kunst des Visualisierens kann auch regelmäßig-gezieltes Schreiben viel Gutes bewirken. Es trägt dazu bei, neuronale Strukturen im Gehirn zu verändern und neue Bahnen anzulegen.
Das wiederum erleichtert das spätere Erinnern, fördert unser Wohlbefinden, die Kreativität und Resilienzfähigkeit.
Eine der populärsten Studien zu diesem Thema kommt von dem Psychologen James Pennebaker aus den USA. Er ließ seine Studienteilnehmer über mehrere Wochen täglich 15 Minuten über ihre belastenden Erlebnisse schreiben.
Die Folge: Die Mehrzahl der Teilnehmer fühlte sich nach dem Schreiben körperlich besser. Sie waren optimistischer gestimmt und hoffnungsvoller. Hatten neuen Mut gefasst und waren dadurch in der Lage, ihr Leben in die Hand zu nehmen und aktiv zu ihrer Gesundheit beizutragen.
Eine bewährte Technik, um sich Sorgen und Ängsten zu stellen, ist die Freewriting-Methode. Der Begriff „Freewriting“ wurde in den 1970er-Jahren von Peter Elbow geprägt. Es ist eine der besten Methoden, um Schreibwiderstände zu lösen und den Schreibfluss zu fördern. Sie hilft, Druck abzubauen, Ängste mutig anzugehen und Klarheit zu gewinnen.
Setze Dich hin und leg einfach los …
Schreibe in 10 bis 15 Minuten auf, was Dir gerade in den Sinn kommt. Das kann die Angst vor dem morgigen Arzttermin sein, ein krankes Kind, das überzogene Bankkonto oder die Affäre mit dem Kollegen.
Schreiben, ohne Nachdenken, ohne Reflektieren und vor allem ohne Absetzen, ist wie Mini-Detox fürs Gehirn.
Alles, was Dich beschäftigt, alle Sorgen, Zweifel, Pläne und Hoffnungen fließen durch die Hand und den Stift auf das Papier. Verliere die Kontrolle und folge Deinen Gedanken.
Fällt Dir nichts mehr ein, schreibe so lange „mir fällt nichts ein“ auf, bis wieder ein neuer Gedanke kommt. Wenn die Zeit um ist, beende schriftlich Deine Gedanken und stoppen sie.
Mein Tipp: Die Übung klappt am besten, wenn Du handschriftlich schreibst. Denn mit der Hand schreiben wir freier und intuitiver, als beim Tippen.
Ich wünsche Dir viel Freude bei dieser Übung!
08.02.2024 Heilsames Schreiben: Wer ist Anja Lamprecht-Löwe
Kurzvita:
Worte sind machtvoll. Von früher Kindheit an hatten Bücher eine besondere Magie für mich. Schreiben einen hohen Stellenwert in meinem Leben.
Nach meiner Aus- und mehreren Weiterbildungen im psychologischen Bereich, erkannte ich, wie heilsam und gesundheitsfördernd diese Magie, gezielt angewendet, auf Körper & Geist wirkt.
Als Coach für heilsames Schreiben, biografische Scheibbegleiterin und Paracelsus-Dozentin lebe ich diese Leidenschaft heute in Form meiner Coachings, Workshops, Schreibgruppen und Autobiografien.
Hier kannst Du mit Anja Lamprecht-Löwe in Kontakt treten: https://www.a-lamprecht-loewe.de/
2 Kommentare
Simone Heydel
Ich habe gerade den Artikel und Schreiben und Musik gelesen und habe jetzt richtig Lust bekommen, eine Playlist für mein bisheirges Leben zu erstellen.
Vielen Dank Anja, dass du den Menschen das heilsame Schreiben näher bringst.
Grüße aus Schweden,
Simone
Anja Lamprecht-Löwe
Danke, liebe Simone.
Viel Freude beim erstellen deiner Playlist und ganz liebe Grüße aus deiner alten Heimat nach Schweden.