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Magische Medizin September: Dickdarm

Das Monatsthema für den September hier auf der Akademie magische Medizin ist der Dickdarm. Der Dickdarm ist ein Organ, welches sich am Ende des Verdauungstraktes befindet und den Dünndarm an Dicke überwiegt.

Beachte immer, die Inhalte dieser Seite ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Gerne berate ich Dich. Dafür buche bei Bedarf ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch bei mir.

10.09.2024 Erkrankungen des Dickdarms

03.09.2024 Der Dickdarm

10.09.2024 Erkrankungen des Dickdarms

Akademie magische Medizin
Dickdarm

Könnte das der Dickdarm sein?

Der Dickdarm kann einige ernst zu nehmende Erkrankungen entwickeln. Die wichtigsten habe ich für Dich zusammengefasst.

Appendizitis (“Blinddarmentzündung” im Volksmund)

Bei der Blinddarmentzündung (Appendizitis) ist der Wurmfortsatz entzündet. Typische Symptome sind Schmerzen im rechten Unterbauch, oft begleitet von Appetitlosigkeit und Übelkeit. Um lebensbedrohliche Komplikationen wie einen Blinddarmdurchbruch zu verhindern, wird bei einer Appendizitis fast immer operiert.

Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa eine chronische Entzündung des Dickdarms, die meist schubförmig verläuft. Typisches Anzeichen während eines Schubs ist Durchfall mit Blut- und Schleimbeimengungen. Dazu kommen Schmerzen, oft im linken Unterbauch.

Divertikulose und Divertikulitis

Divertikulose bezeichnet mehrere sackartige Ausstülpungen (Divertikel) in der Darmwand. Überwiegend entstehen sie an einer bestimmten Stelle des Dickdarms (Sigmadivertikulose). Divertikel sind weder schmerzhaft noch gefährlich. Erst, wenn die Divertikel sich entzünden, kommt es zu starken Schmerzen und wird dann als Divertikulitis bezeichnet.

Infektiöse Durchfallerkrankungen

Infektiöser Durchfall ist eine Durchfallerkrankung, die durch Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Protozoen verursacht wird.

Darmpolypen

Darmpolypen sind Vorwölbungen der Darmschleimhaut. Sie können bei bestimmten Krankheiten oder auch ohne erkennbare Ursache entstehen. Meistens verursachen Darmpolypen keine Beschwerden. Man entdeckt sie zufällig bei einer Darmspiegelung. Da sie zu Darmkrebs entarten können, werden sie für gewöhnlich entfernt.

Darmkrebs

Unter Darmkrebs (kolorektales Karzinom) versteht man einen bösartigen Tumor des Dick- oder Mastdarms.

Hämorrhoiden

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Hämorrhoiden sind ein schwammartiges, gut durchblutetes Gefäßpolster, das am Ausgang des Enddarms sitzt. Es dichtet zusammen mit den Schließmuskeln den After ab. Vergrößern sich die Hämorrhoiden aber, entstehen oft Beschwerden wie Juckreiz und Brennen. Werden Hämorrhoiden groß und können als Knoten ertastet werden, werden sie operativ entleert.

Reizdarmsyndrom

Ein Reizdarm beruht auf einer funktionellen Störung des Darms. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Häufig verstärken sie sich bei Stress. Die Krankheit kann sehr belastend sein, ist aber nicht gefährlich.

03.09.2024 Der Dickdarm

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Dickdarm

Im Anschluss an den Dünndarm liegt der Dickdarm mit den Abschnitten:

·Blinddarm (Zökum) mit dem Wurmfortsatz (Appendix vermiformis)

·Grimmdarm (Kolon)

·Mastdarm (Rektum)

Hat der Nahrungsbrei den Dünndarm passiert, sind kaum noch Nährstoffe übrig.

Es folgt der Dickdarm mit einer Länge von circa 150 Zentimetern.

Die komplizierte Schleimhautoberfläche des Dünndarms weicht einem Relief mit sogenannten Krypten, kleinen Einbuchtungen, die die Oberfläche des Darms erheblich vergrößern.

Schleimdrüsen sind ein wichtiges Merkmal dieses Darmabschnitts.

Ihr Schleim macht den Kot gleitfähig, der nun aus dem ehemaligen Speisebrei entsteht.

Selbst ohne die Zufuhr von Nahrung entsteht Kot aus Schleim und abgeschilferten Zellen der Darmschleimhaut.

Wasser und Salz

Im Dickdarm wandern Wasser und Salz in den Körper. Eine wichtige Regulationsmaßnahme für den Flüssigkeitshaushalt. In diesem Darmabschnitt sind auch die gesunden Keime der Darmflora zu Hause.

Der Blinddarm

Der Blinddarm stellt den kürzesten Teil des Dickdarms dar

Die Krummdarm-Blinddarm-Klappe trennt den Dünndarm vom Dickdarm und schützt beide Abschnitte vor dem Austausch von Sekreten und Bakterien der Darmflora.

An den eigentlichen Blinddarm schließt sich seitlich der Wurmfortsatz (Appendix vermiformis) an, der im Volksmund häufig als Blinddarm bezeichnet wird.

Dieser kleinste Darmabschnitt ist aus der Entwicklungsgeschichte zurückgeblieben und arbeitet mit dem Immunsystem zusammen.

Berüchtigt ist er für seine Entzündungen (Blinddarmentzündung), die mitunter lebensgefährlich werden können.

Der Grimmdarm rahmt die Bauchorgane ein

Es folgt der hauptsächliche Teil des Dickdarms, der Grimmdarm oder das Kolon.

Er liegt wie ein Rahmen im Bauchraum und misst bis zu einem Meter.

In seinem Inneren dickt er den Stuhl täglich auf circa 200 Milliliter ein.

Ist die Funktion des Dickdarms aufgrund von Infektionen oder Entzündungen einmal eingeschränkt, können Durchfall, Verstopfung und Blähungen entstehen.

Der Organismus verliert zu viel Wasser und Salz und droht auszutrocknen oder er dickt den Stuhl zu stark ein.

Der lange Weg endet mit dem Mastdarm

Die letzten 20 Zentimeter seines Weges legt der Stuhl im Mastdarm oder Rektum zurück. Hier wird er auch gesammelt, bis eine ausreichende Menge den Reflex auslöst, der regelmäßig zur Entleerung führt.

Drei verschiedene Muskelschichten dichten den Afterkanal ab, über den der Stuhl schließlich den Darm verlässt.

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